DE618044C - Verfahren zum Zuenden von gleichstromgespeisten elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehren - Google Patents

Verfahren zum Zuenden von gleichstromgespeisten elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehren

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DE618044C
DE618044C DEQ1817D DEQ0001817D DE618044C DE 618044 C DE618044 C DE 618044C DE Q1817 D DEQ1817 D DE Q1817D DE Q0001817 D DEQ0001817 D DE Q0001817D DE 618044 C DE618044 C DE 618044C
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DE
Germany
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ignition
commutator
direct current
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vapor discharge
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Expired
Application number
DEQ1817D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erik Jolasse
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Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Quarzlampen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, in die eine Zuleitung einer Gas- oder Dampfentladungsröhre einen Unterbrecher zu setzen, der dann mehrmals unterbrochen werden soll, um die Zündung zu bewirken. Diese einpoligen Schalter arbeiten aber nicht immer sieher, vor allem genügen sie nicht, um in Fällen, in denen nur die Induktivität des Netzes vorhanden ist, eine Zündung einer gleichstromgespeisten Entladungsrohre zu bewirken.
Gemäß der Erfindung gelingt in einfacher Weise ein sicheres Zünden von gleichstromgespeisten elektrischen Gas- oder Dampfentladungsröhren dadurch, daß die Zuführungen zu der Entladungsröhre in schneller Folge bis zur Zündung umgepolt werden.
Bei der Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens dient vorteilhaft als Stromwender ein normaler Installationskreuzschalter mit
ao Momentschaltung.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung wiedergegeben.
Nach .Abb. 1 führt von den Klemmen 1 eines elektrischen Netzes eine Leitung 2 unmittelbar zum Stromwender 3, eine andere Leitung 4 erst über einen Vorwiderstand 5 nach dem Stromwender 3. Hinter diesem führen die Leitungen 6 und 7 zu der Entladungsröhre 8, und zwar bei der Schalterstellung nach Abb. 1 so, daß die obere Elektrode der Entladungsröhre positiv ist. Dreht man den Schalter in die nächste Stellung (Abb. 2), so vertauschen sich die Polaritäten an der Röhre.
Nach Abb. 1 ist der Stromwender zwisehen Vorwiderstand und Entladungsröhre vorgesehen. Er kann aber auch zwischen Netz und Vorwiderstand eingebaut werden. Man wird jedoch die erste Schaltung vorziehen, da hier bei einem Versagen des Schalters der Kurzschlußstrom durch den Vorwiderstand begrenzt ist.
Der Stromwender wird zweckmäßig an oder in dem Gehäuse der Entladungsröhre oder des Vorwiderstandes befestigt, die von sich aus eine genügende Standfestigkeit haben werden, so daß man mit einer Hand allein kurbeln kann. Eine andere geeignete Stelle des Einbaues ist gegeben, wenn in den Zuleitungen bereits eine Kupplung oder Abzweigung vorhanden ist. In diesem Fall ist es nützlich, Abzweigung bzw. Kupplung mit dem Stromwender baulich zu vereinigen, z. B. indem man für beides ein gemeinsames Gehäuse vorsieht. Diese Art wird besonders dann ratsam sein, wenn eine Anordnung mit einer Entladungsrohre, die als Vorwiderstand eine Drossel hat, also in dieser Schaltung lediglich an Wechselstrom angeschlossen werden darf, durch einen zusätzlichen Ohmschen
*). Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Erik Jolasse in Hanau a. M.
Widerstand zum Anschluß an Gleichstromnetze geeignet gemacht worden ist.
Der Anschluß des Wechselstromapparates an das Gleichstromnetz erfolgt in solchen Fällen zweckmäßig mit Hilfe eines den Ohmschen Widerstand und zugleich den Polwender aufweisenden Vorsatzaggregates, das mittels Steckkontakte an die Gleichstromleitung und den Wechselstromapparat angeschlossen werden kann. In Abb. 3 ist die entsprechende Schaltung wiedergegeben. 9 ist eine Bestrahlungsapparatur mit einer Gasentladungsröhre und einer für Wechselstrombetrieb vorgesehenen Drossel (nicht gezeichnet). Mit Hilfe der Litze 10 und des Stekkers 11 kann der Bestrahlungsapparat 9 direkt an ein Wechselstromnetz angeschlossen werden. Steht dagegen nur ein Gleichstromanschluß zur Verfügung, so wird der Stecker 11 in die Kupplung 12 eingesteckt, die den Umschalter 13 und die Abzweigstellen der zum Vorwiderstand 14 und zu dem Gleichstromstecker 15 führenden Leitungen enthält. Ihre besondere Anwendung findet die Erfindung bei UltraviolettbestraMungsapparaten, die die Iidhtemissian der positiven Säule., z.B. eines Quecksilberhochdruekbogens oder des Glimmlichtes, ausnutzen und mit einem bestimmten Edelgasdruck, Zündstreifen und mit mit Barium und anderen Substanzen aktivierten Aufheizkathoden versehen sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum Zünden von gleichstromgespeisten elektrischen Gas- oder Dampfentlädungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen zu der Entladungsröhre in schneller Folge bis zur Zündung umgepolt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Installationskr-euzschalter mit Momentschaltung als Stromwender verwendet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- 4S durch gekennzeichnet, daß der Stromwender zwischen Vorwiderstand und Entladungsröhre eingeschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwender an oder in dem Gehäuse für die Entladungsröhre oder für den Vorwiderstand befestigt ist,
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwender mit einer in der Leitung vorhandenen Kupplung oder Abzweigung baulich vereinigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzschalter zwecks schnellen Umpolens mit einer Kurbel versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEQ1817D 1932-02-17 1932-02-17 Verfahren zum Zuenden von gleichstromgespeisten elektrischen Gas- oder Dampfentladungsroehren Expired DE618044C (de)

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