DE617905C

DE617905C - Ablegevorrichtung fuer Papierbeutelmaschinen

Info

Publication number: DE617905C
Application number: DEH135206D
Authority: DE
Original assignee: Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Current assignee: Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Publication date: 1935-08-28

Description

Ablegevorrichtung für Papierbeutelmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Papierbeutelmaschinen zum 'Ab- legen der fertigen Beutel. Dies geschieht mittels seines Zangemylinders, welcher die Beutel an einem Ende erfaßt und zu einer tangential zum Zylinder gerichteten Ahlegestelle führt.
Diese Ablegestelle ist zweckmäßig sein waagerechtes oder etwas geneigtes, schrittweise entgegen dem Drehsinne des Zangenzylinders fortbewegtes Förderband, - das in zweckentsprechenden Abständen voneinander mehrere Anschläge für die aus den Greiferzangen kommenden Beutel aufweist.
Das Ablegen der. Beutel auf schrittweise fortbewegte Förderbänder ist bekannt. Im allgemeinen werden jedoch bei dem bekamiten Vorrichtungen dieser Art die Beutel gegen einen einzigen außerhalb des Bandes befindlichen, periodisch ausschwingenden Abstreifer gestapelt, welcher natürlich zu seiner Bewegung einen selbständigen Antrieb benötigt. Hierdurch wird eine wesentliche Komplikation und deshalb auch Verteuerung der Vorrichtung bedingt. Ferner läßt sich bei derartigen Vorrichtungen das Förderband nicht in eine geeignete Verhältnislage zum Zangenzylinder bringen; um -einerseits eine tangentiale Ablage der Beutel sicherzustellen und anderseits eine Fortbewegung des Bandes entgegen der Drehrichtung dieses Zylinders zu ermöglichen. Beide Bedingungen sind jedoch für den Erbalt einer einwandfreien Ablage unerläßlich, die eine, damit die Beutel nicht gewaltsam gegen den sie aufhaltenden Anschlag geschheizdert und dabei beschädigt, sondern sanft abgelegt werden, die andere, damit beim Fortbewegen des Bandes stets der für den Zusammenhalt des Beutelstapels nötige Rückendruck vorhanden bleibt und ein nachträgliches. Ausrichten und Bestoßen. des Beutels von Hand nicht erforderlich wird. Es muß nämlich in Betracht gezogen werden, daß bei der hohen Leistungsfähigkeit der Papierbeutelmaschinen die Ablage der Beutel sehr rasch vor sich geht und daher die Umstellung des Ablegebandes bei Fertigstellung eines Stapels mit großer Geschwindigkeit @erfolgen @muß, um Fehlablagen zu verhüten. Der Vorschub des Ablegebandes vollzieht sich daher in. der Praxis ruckartig, und wird der Stapel hierbei nicht gestützt, wie dies bei den Vorrichtungen mit ausschwingenden Abstreifern der Fall ist, so stürzt er, namentlich wenn es sich um größere bzw. schwerere Beutel handelt, infolge seines Beharrungsvermögens unbedingt zusammen oder aber wird zum mindesten in eine windschiefe Lage gebracht. Dazu kommt noch, daß bei den bekannten. Vorrichtungen vor Beginn des Bandvorschubes der Abstreifer ausgelegt werden muß, wodurch die -für diesen Vorschub verfügbare Zeit noch weiter gekürzt wird. Die bekannten Vorrichtungen sind daher für Hochleistungsmaschinen absolut nuidenkban Allen diesen Unzulänglichkeiten wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung ,gerecht. Dieselbe ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt.
In dieser Zeichnung bezeichnet 6 den mit Zangen versehenen Ablegezylinder, 5 das darunter angeordnete ,endlose Förderband und r2 die in regelmäßigen Abständen voneinander auf dem Band angeordneten ,Anschläge, gegen. welche die vom Zylinder 6 eugeführt;en Betuüel abgelegt werden. Das Band 5 bewegt sich jeweils nach Erreichung der gewünschten Stapelhöhe entgegen der Drehrichtung des Zylinders 6 um das Maß,des Abstandes eines Anschlages vom andern fort. Zufolge der gegenläufigen Bewegung von Zylinder und Band und der ortsfesten Anordnung von Anschlägen auf dem Band selbst ist selbst bei einer ruckartigen Bewegung dieses letzteren das- Zusammenstürzen des Stapels nicht au befürchten; derselbe kommt daher einwandfrei abgekantet zur Abnahmestelle.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Papierb:eutelmaschinen zum Ablegen der fertigen Beutel mittels eines Zangenzylinders, welcher die Beutel an einem Ende erfaßt und @u. einer tangential zum Zylinder gerichteten. Ablegestelle führt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschläge für die aus den Greiferzangen kommenden Beutel in zweckentsprechenden Abständen voneinander auf einem waagerechten oder etwas geneigten, schrittweise entgegen dem Drehsinn des Zangenzylinders fortbewegten. Förderband angeordnet sind.