DE617661C - Speisemuffe fuer oelgefuellte elektrische Hohlleiterkabel - Google Patents
Speisemuffe fuer oelgefuellte elektrische HohlleiterkabelInfo
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- DE617661C DE617661C DES104402D DES0104402D DE617661C DE 617661 C DE617661 C DE 617661C DE S104402 D DES104402 D DE S104402D DE S0104402 D DES0104402 D DE S0104402D DE 617661 C DE617661 C DE 617661C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/20—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
- H02G15/24—Cable junctions
Landscapes
- Processing Of Terminals (AREA)
Description
Ölgefüllte elektrische Hochspannungskabelanlageii
mit Hohlleiter werden im lallgemeinen bei beträchtlichen Kabellängen durch Sperrmuffen
in voneinander abgetrennte Abschnitte unterteilt, um den Öldruck im Kabel zu
begrenzen, wobei selbstverständlich die elektrische Verbindung gewahrt bleibt. Solche
Absperrmuffen werden meistens außer an den Enden jedes Kabelabschnittes ,auch an den
Stellen angeordnet, an denen das Kabel mit Speisebehältern zu verbinden ist. In diesem
Falle wird der Ölfluß von einem Muffentedl
zum anderen durch eine äußere Verbindung zwischen den beiden Endkarnmem, iie normalerweise
voneinander getrennt gehalten werden, hergestellt.
Gegenstand der Erfindung ist eine MuSe, die die Speisung des Kabels von der Außenseite,
also von den Speisepunkten her gestattet, ohne daß dabei besondere Verbindungsieitungen
usw. notwendig sind. Bei der Speisemuffe gemäß 'der Erfindung sind zur
Herstellung der Ölverbindung zwischen dem Speisebehälter und den Hohlleitern bzw. deren
mit entsprechenden Öffnungen versehenen Verbindungshülse in den die VerMtidungs«
hülse bedeckenden Isolierlagen dadurch Kanäle angeordnet, 'daß unter den Isolierlagem
auf die Verbindungshülse z. B. Faserstoff-.
bänder oder -kordein oder -fäden in offenen Schraubenwindungen aufgewickelt sind.
In der Zeichnung sind einige Ausf ührungsbeispiele
der Speisemuffe dargestellt. Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch, eine Muffe.
Die Fig. 2 zeigt ein anderes AusführungsbeispieL, während die Fig. 3 und 4 ein in
der Muffe zur Isolierung verwendetes besonderes Papierband veranschaulichen.
Die Speisernuffe nach Fig. 1 wird auf
übliche Weise dadurch hergestellt, daß man nach der Entfernung der Isolation 1 von den
Leiterenden 2 StaUrohrstücke 3 in die Leiterenden einfügt, die in 'eine z. B. aus Kupfer
bestehende Hülse 4 leingesetzt werden. Diese Verbindungshülse wird jedoch nur so weit
über die Leiter gezogen, daß zwischen den Enden der Leiter leine kleine Kammer 5 in der
Hülsenmitte übrigbleibt, die mit der Außenseite vermittels einer durch ein Ventil 7 verschließbaren
Bohrung 6 verbunden ist. Die Hülse wird dann auf die Leiter an mehreren Stellen mit Hilfe* eines Schraubstockes oder
mit Hilfe einer hydraulischen Presse aufgepreßt.
Die Verbindungshülse 4 wird dann mit einer solchen Anzahl Papierlagen 8 bedeckt, daß
der ursprüngliche Durchmesser des isolierten Leiters erreicht wird. Dabei bleibt die
mittlere Länge der Hülse unbedeckt. Auf diesen Teil werden eine oder mehrere Windungeng
aus sehr durchlässigem Papier aufgebracht.
Auf die so dngehüllte Hülse und auf die
anschließenden Teile der isolierten Leiter wird dann erfindüngsgemäß ein Papierband io von
beträchtlicher Stärke schraubenförmig mit großer Schlaglänge, d.h. in offenen Spiralen,
aufgewickelt. Dieses Papierbiand ι ο besteht
aus einer Anzahl zusammengeklebter oder zu-■ sammengepreßter Papierbänder. Über dem
schraubenförmig aufgewickelten Papierband io folgen alsdann eine oder mehrere Lagen
normaler Papierbänder ii. Auf diese Wieise
wird durch 'die Zwischenräume zwischen den Windungen des schraubenförmig aufgewickelten
Papierbandes io ein schraubenförmiger Kanal gebildet, so daß das öl, wenn das
Muffengehäuse 13 mittels des Stutaens 12 mit
einem Speisebehälter verbunden ist, in den schraubenförmigen Kanal fließen kamm und
von hier aus durch das durchlässige Papier 9 und die Bohrung 6 der Hülse in den Hohl-,
leiter gelangt.
An Stelle des Papierbandes 10 kann auch
eine aus Papierband oder anderen Faserstoffen hergestellte Kordel Oder lein Faden
verwendet werden, durch den der schraubenförmige Kanal gebildet wird.
Eine weitere Ausbildungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Über die Hülse
ist ein langes Papierband aufgewickelt, dessen
Breite mit zunehmender Länge abnimmt, so daß beim Auf wickeln die sich " nach außen
hin verjüngende Wickellage 15 üblicher Form entsteht. Dieses Band ist erfindungsgemäß,
an den Kanten durch zwei schmale Papierstreifen 16, wie in Fig. 3 gezeigt ist, verstärkt.
Vorteilhaft werden die Streifen 16 auf das Band aufgeklebt, so daß die Mitte des Bandes
ihre ursprüngliche Stärke beibehält. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Band. Auf
dem schmaleren Teil des Bandes sind die Papierstreifen in geringen Abständen (Fig. 3)
unterbrochen, und zwar sind, diese Unter t brechungen vorteilhaft über 'die halbe Bandlänge
verteilt. Wenn das Papierband auf die Hülse gewickelt ist, bilden die einzelnen Lagen des mittleren Teiles 'eine Art spiralförmigen
Kanal, der mit der Außenseite durch die Seitenkanäle 17 in Verbindung steht, die
zwischen zwei Lagen des Papierbandes durch die Unterbrechungen der Papierstreifen 16
frei gelassen werden.
(Die Fertigstellung der Muffenverbindung wird dann auf übliche Art und Weise durch
Füllen mit Öl und Evakuieren durchgeführt, wobei 'die Öffnung 12 zum Anschluß sowohl
für die Vakuumpumpe als auch für die spätere Verbindung _des Gehäuses mit 'einem
Speisebehälter dient. Das Ventil/ verhindert ferner während des Evakuierens das Aus-.
fließen und Absaugen des im Kabel enthaltenen Öls, weil es durch den Öldruck im
KabeHnnera auf seinen Sitz in der Hülse gepreßt wird. Nach beendeter Muffentränkung
erfolgt dann das Öffnen des Ventils 7 durch
Druckerhöhung in der Muffe, wodurch das Ventil abfällt.
Claims (3)
1. Speisemuffe für ölgefüUte .elektrische
Hohlleiterkabel, dadurch gekennzeichnet, •daß zur Herstellung der Ölverbindung zwischen
dem Speisebehälter und den Hohlleitern bzw." deren mit entsprechenden Öff-
nungen versehenien Verbindungshülse in den die Verbindungshülse bedeckenden
Isolierlagen. Kanäle 'dadurch angeordnet sind, daß unter den Isolierlagen iäuf die
Verbindungshülse z. B. Faserstoffbänder oder -fcordeln oder -fäden in offenen
Schraubenwindungen abgewickelt sind.
2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
. daß die in offenen Schraubenwindungen auf die Verbindungshülse aufgewickelten Faserstoffbänder durch
Randstreifen verstärkt sind.
3. Muffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den auß,enliegenden
Windungen des Faserstofjfbandes die Randstreifen an einer oder mehreren
Stellen unterbrochen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT617661X | 1931-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617661C true DE617661C (de) | 1935-08-23 |
Family
ID=11292531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104402D Expired DE617661C (de) | 1931-05-02 | 1932-04-30 | Speisemuffe fuer oelgefuellte elektrische Hohlleiterkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617661C (de) |
-
1932
- 1932-04-30 DE DES104402D patent/DE617661C/de not_active Expired
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