DE617425C - Fadenspannvorrichtung an kombinierten Steppstich- und Zickzacknaehmaschinen - Google Patents

Description

• Fadenspannvorrichtung.än kombinierten Steppstich- und Zickzacknähmaschinen Bekanntlich sind zum Nähen, -Zickzacknähen und: Knopflochnähen jeweils verschieden starke Fadenspannungen erforderlich. Diese werden für den Oberfaden bisher in der Weile erreicht, daß er zwischen zwei auf einer Spindel axial verschiebbaren und . mittels Druckfeder und Gegenmutter zusammengepreßten Klemmscheiben mehr oder weniger stark eingeklemmt wird, je nachdem die Gegenmutter der Druckfeder auf der Spindel durch Drehung verstellt wird. Diese bekannte Anordnung hat den wesentlichen Nachteil, daß die jeweils richtige Fadenspannung durch Verstellen der Gegenmutter auf der Spindel erst gesucht und probiert werden muß. Das Herausfinden der richtigen Fadenspannung erfordert daher besondere Übung und ist für den Laien sehr schwierig. Eine unrichtige Fadenspannung kann sogar zu unliebsamen Störungen der Maschine führen. Diesen Mangel beseitigt die Erfindung, indem sie die Möglichkeit bietet, die für die verschiedenen Näharbeiten jeweils richtige Fadenspannung absatzweise -herbeizuführen. Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens sieht eine gleichzeitige selbsttätige Verstellung der Oberfadenspannung bei Verstellung der Zickzackstichstellv orrichtung vor. Auf diese Weise werden das umständliche und schwierige Probieren der richtigen Fadenspannung und infolgedessen Störungen der Maschine beim Ausführen verschiedener Näharten vermieden.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Fadenspannvorrichtung für den Oberfaden mit absatzweiser Verstellung im Längsschnitt, - .
• Abb. z einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, -Abb. 3 die Draufsicht auf eine selbsttätige Fadenspannvorrichtung für den Oberfaden in Verbindung m-it der Zickzackstichstellvorrichtung, Abb. q. einen Längsschnitt nach Linie ,C--Q der Abb. 3.
• Bei der in Abb. i und z dargestellten Ausführungsform ist die mit festem Handknopf versehene Fadenspannerspindel a in einer im Nähmaschinengehäuse-b.befestigten Buchse c verschiebbar. . Die.Buchse c weist in ihrer Bohrung beispielsweise drei Ringnuten d, dl, d= und zwei durchgehende Längsnuten e auf. Der in der -Bohrung -der Buchse c geführte Teil der - Spindel a besitzt dagegen zwei Nasen , f, die in den Längsnuten e verschoben und nacheinander in die Ringnuten d, dl, d2 eingeführt werden können. Hierdurch erhält die an sich bekannte Spannfeder g absatzweise die verschiedenen Spannungen, die zum Nähen, Zickzacknähen und Knopflochnähen jeweils erforderlich sind. Auf :der Spindel a ist außerdem noch eine Feinstellmutter h vorgesehen, welche jedoch lediglich zur genaueren Feineinstellung der Fadenspannung dient: Durch einen Spannungsauslösestift i kann in an sich bekannter Weise der Federteller k von den Fadenklemmscheiben m abgehoben und damit die Fadenspannung vollends aufgehoben werden. Um die eingestellte Fadenspannung von außen ablesbar zu machen, kann beispielsweise am Maschinengehäuse eine Skala w und an .der Spindel a ein Zeiger v angebracht sein.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 -und ¢ erfolgt die Verstellung der Oberfadenspannung selbsttätig beim Verstellen der Zick . zackstichstellvorrichtung. Zu diesem Zweck ist die Fadenspannerspindel i in einer Buchse 2 des Maschinengehäuses mittels Steilgewinde axial verschiebbar und trägt an ihrem innerhalb des Nähmaschinengehäuses gelegenen -Ende einen Hebelarm 3. Das freie Ende dieses _ Hebelarmes 3 ist an einem Lenker 4 angelenkt, der wiederum mit der Stellspindel 5 der Zickzackstichstellvorrichtung in Gelenkverbindung steht. .Wird nun die Stellspindel, 5 in ihrem Stellschlitz 6 zwecks Veränderung der Zickzackstichbreite verschoben, so wird damit über.die Gelenkhebel 3 und 4 die Fadenspannerspindel i in ihrer Steilgewsndebuchse 2 verdreht und axial verschoben, so daß sich. die Spannung der Spannfeder '7 ändert.- - - Diese Anordnung hat noch den besonderen Vorteil, daß auch beim Einstellen der verschiedenen Zickzackstichbreiten die Fadenspannung entsprechend dem verschiedenen Fadenverbrauch sich - absatzweise und, selbsttätig einstellt. Auch bei- dieser Vorrichtung' ist üöch eine Feineinstellmutter 8 auf der Fadenspannerspindel.i vorgesehen', mittels welcher die Fadenspannung für jede Einstellung zusätzlich genauer geregelt werden kann. Da beim Knopflochnäheri eine' außergewöhnlich feste Spannung des Oberfadens erforderlich wird, 'ist ferner .der äußere Spannfederteller 9 auf der Spindel i bis gegen einenAnschlag i'verschiebbar und dort durch Basküleverschluß o. dgl. feststellbar gestaltet., Auch cliese Anordnung dient dazu, die richtige Oberfadenspannung für eine bestimmte Nähart durch einen einfachen Handgriff ohne weiteres -Probieren absatzweise herbeizuführen.., . .

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenspannvorrichtung an kom= binierten Steppstich- und Zickza.cknähmaschinen, , bei -- welcher der Oberfaden zwischen zwei-auf einer Spindel-verschiebbaren Spannscheiben eingeklemmt wird, ' gekennzeichnet durch Mittel, welche es ermöglichen, die zum Nähen, Zickzacknühen iind Knopflochnähen jeweils erforderlichen verschiedenen Oberfadenspannungen absatzweise durch axiale Verschiebung und Sperrung der Fadenspannerspindel (a) herbeizuführen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Arbeitsverbindung der axial-verschiebbaren Fadenspannerspindel mit- der Zickzackstichstellvorrichtung, daß die Fadenspannung nicht nur in an sich bekannter Weise beim Umstelleü`-der Maschine vom Steppstich zum Zickzackstich, sondern auch. beim Einstellen verschiedener Zickzackstichbreiten . den - ;jeweiligen '.,Erfordernissen 1, entsprechend selbsttätig sich ändert. ,-
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2,'* dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannerspindel_ (f):;in einer Buchse (2) des Nähmaschinengehäuses mittels Steilgewinde axial verschiebbar ist und an ihrem innerhalb des Nähmaschinengehäuses gelegenen Ende einen. Hebelarm. (3) trägt"dessen-freies Ende an einem mit--der Stellspindel (5) - der Zickzackstichstellvörrichtiung '-in; .' Gelenkverbindung stehenden Lenker (4).angelenkt ist. -' -
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer außergewöhnlich festen Fadenspannung; z. B. beim Knopflochnähen, 'die äußere Gegenlagerscheibe (9) der Spannfeder.(7) auf der Fadenspanner-.spindel -(i). bis gegen einen Anschlag-(i')' verschoben- und dort durch Ba'sküleverschluß b. dgl. festgestellt'iverden kann.
5. 5. Vorrichtung-hach den Ansprüchen i ;bis .¢, dadurch gekennzeichnet, daß : die Fadenspannerspindel außer--ihrer axialen Verschiebbärkeit - eine-. Feinstellmutter (h, 8) -aufweist, welche:eine genaue. Feineinstellung' der Fadenspannung -in -jeder Stellung der Fadenspannerspindel _ermöb licht: . . .. ;; . _@=_