DE617377C - UEberhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rueckfuehrung der Rauchgase zwecks Mischung mit den Feuergasen - Google Patents

UEberhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rueckfuehrung der Rauchgase zwecks Mischung mit den Feuergasen

Info

Publication number
DE617377C
DE617377C DESCH93425D DESC093425D DE617377C DE 617377 C DE617377 C DE 617377C DE SCH93425 D DESCH93425 D DE SCH93425D DE SC093425 D DESC093425 D DE SC093425D DE 617377 C DE617377 C DE 617377C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
superheater
gases
flue gases
chamber
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH93425D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE617377C publication Critical patent/DE617377C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method
    • F22G1/16Steam superheating characterised by heating method by using a separate heat source independent from heat supply of the steam boiler, e.g. by electricity, by auxiliary combustion of fuel oil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Überhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rückführung der Rauchgase zwecks Mischuns mit den Feuergasen Die Erfindung bezieht sich auf einen Überhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rückführung einer geregelten Menge der Rauchgase an eine Stelle hinter dem Verbrennungsraum zwecks Mischung der Rauchgase mit. den Feuergasen. Bei Feuerungsanlagen für Dampfkessel mit Rückführung eines Teils der Rauchgase war die regelbare Rückführung,der Rauchgase bekannt. Ferner war es bei solchen Feuerungsanlagen bekannt, die Menge der zurückgeführten Rauchgase selbsttätig zu regeln. Diese Regelung erfolgte in Abhängigkeit von der Belastung der Feuerung in der -Weise, daß der Ventilator zum Zurückführen der Rauchgase mit dem Antriebsmotor für die Zuführung des Brennstoffes und für den Frischluftventilator gekuppelt ist, oder auch so, daß die in der Rückführungsleitung angeordnete Klappe o. dgl. in Abhängigkeit von der Umlaufzahl der Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes oder der Verbrennungsluft verstellt wird. Hier steht also die Regelung der Menge der zurückgeführten Rauchgase in einer solchen Abhängigkeit von der Belastung der Feuerung, daß der Wärmeinhalt der zurückgeführten Gase mit wachsender Belastung der Feuerung verringert wird und umgekehrt.
  • Bei der Anlage gemäß der Erfindung ist jedoch die Temperatur des zu überhitzenden Dampffes maßgebend für die Regelung der Menge der zuriickgeführten Rauchgase, die selbsttätig erfolgt. Gemäß der Erfindung sind sowohl am Eintritt in die Rauchgaskanäle für die Beheizung .des Überhitzers als auch im Wege des zu überhitzenden Dampfes Thermostaten angeordnet, welche gemeinsam auf die Vorrichtung zum Zurückführen der Rauchgase (wie Rauchklappen o. dgl., Ventüator oder Antriebsmaschine für diesen) @exm.-wirken.
  • Durch die Verwendung von zwei Thermostaten an den angegebenen Stellen soll eine größere Sicherheit im Erreichen der gewünschten hohen Überhitzung erzielt werden, als wenn nur an der einen oder anderen Stelle ein Thermostat angebracht wäre. Nimmt man z. B. den Fall an, daß .der Dampfbedarf der von dem Überhitzer zu speisenden Anlage starken Schwankungen unterworfen ist, daß also z. B. der Dampfbedarf dieser Anlage stark ansteigt und demgemäß der Druck bzw. die Sattdampftemperatur des Dampfes fällt, so ist die Zufuhr einer erhöhten Wärmemenge nach dem Überhitzer erforderlich, um die gewünschte hohe Überhitzung der größeren Dampfmenge von geringerer Anfangstemperatur zu erhalten. Hierbei kann aber der Fall eintreten, daß die Rauchgase eine solch hohe Temperatur annehmen, daß sie die Rohrelemente des Überhitzers gefährden. In diesem- Fall tritt nun der im Rauchgaskanal des Überhitzers, und zwar an der Stelle des Eintretens der -Gase@in: diesen Kanal, angeordnete Thermdstä't iri=Täfigkeit, der auf die Vorrichtung eeem(fie-kführen der Rauchgase in dem Sinne einwirkt, daß -die Menge der zurückzuführenden Gase vergrößert wird, so daß die Heizgase beim Auftreffen auf die Heizfläche des Überhitzers eine solche Temperatur haben, die dem Baustoff der Überhitzerelemente nicht mehr gefährlich ist. Dieses geschieht zwar auf Kosten der Überhitzungstemperatur, aber man vermeidet eine Beschädigung des Überhitzers selbst. Diese Wirkung wäre nicht zu erreichen, wenn lediglich der Thermostat im Wege des zu überhitzenden Dampfes angeordnet wäre. Denn dieser hat nur einen Einfluß auf die Temperatur der Rauchgase in Abhängigkeit von der Heißdampftemperatur, so daß er das Überschreiten einer gewissen Höchstgrenze der Rauchgastemperatur nicht vermeiden kann. Wenn andererseits nur der Thermostat im Rauchgaskanal für den Überhitzer angebracht wäre, dann könnte dieser zwar eine Höchstten-iperatur der Rauchgase einregeln. Die Temperatur der Gase muß. aber zwecks Erreichung einer bestimmten Überhitzungstemperatur den Dampfverhältnissen, also der Menge des zu überhitzenden Dampfes und der Sattdampftemperatur desselben, angepaßt werden.
  • Die vorstehend angegebene Wirkung wird noch erhöht bzw. beschleunigt, wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung die beiden Thermostaten so angeschlossen sind, daß sie gleichzeitig auch auf die Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes einwirken, und zwar so, daß bei einer Vermehrung der zurückgeführten Rauchgase die zugeführte Brennstoffmenge vermindert wird und umgekehrt. Es ist an sich bekannt, bei Feuerungsanlagen für Dampfkessel mit Rückführung der Rauchgase die Brennstoffzufuhr mit der Regelung der zurückgeführten Rauchgasmenge zu ändern. Hierbei erfolgt, um eine bestimmte Verbrennungstemperatur einzuhalten, die Regelung so, daß .der Wärmeinhalt der zurückgeführten Gase mit wachsender Belastung der Feuerung verringert wird und umgekehrt. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich demgegenüber darum, eine bestimmte Überhitzungstemperatur .des Dampfes zu erhalten. Zu diesem Zweck wirken die beiden Thermostaten gleichzeitig auch auf die Brennstoffzuführungsvorrichtung, und zwar so, daß einer Vermehrung der Menge der zugeführten Rauchgase eine Verminderung der zugeführten Brennstoffmenge entspricht und umgekehrt.
  • In diesem Zusammenhang wird noch darauf hingewiesen, daß es bekannt war, für ein Hochdruckrohrnetz mit eigener Feuerung eine Vorrichtung vorzusehen, welche die Temperatur des in .dem Rohrnetz strömenden, zu beheizenden Mittels regelt und gleichzeitig als Sicherung des Rohrnetzes gegen eine unzulässige Beanspruchung durch Wärmestau in .der Rohrwandung dient. Diese Sicherungs-und Regelvorrichtung besteht aus einem verschiebbaren, metallenen Rohrstück, welches in das Hochdruckrohrnetz eingeschaltet ist und- im Zuge der Feuergase liegt. Dieses Rohrstück wirkt unter dem Einfluß der Temperaturschwankungen auf die Brennstoffzuführung zu der Feuerung ein. Da das Rohrstück in diesem Falle durch .die Temperaturen von zwei Mitteln, nämlich durch die Temperatur der Rauchgase und die Temperatur des zu beheizenden Mittels, beeinflußt wird, und diese Temperaturen in einem Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen, so kann diese bekannte Vorrichtung nicht zu einer unabhängigen Regelung entsprechend der zulässigen Höchsttemperatur der Rauchgase und entsprechend der Temperatur des zu überhitzenden Dampfes benutzt werden, wie es der Zweck des Gegenstandes der Erfindung ist. Eine derartige.unabhängige Regelung ist aber gerade bei einer Überhitzeranlage mit eigener Feuerung wesentlich und bietet erhebliche Vorteile, wie vorstehend erläutert ist.
  • Bei einer -Überhitzeranlage gemäß der Erfindung mit mehreren Überhitzern sind zum. Rückführen der abgekühlten Rauchgase nach den einzelnen Überhitzergruppen.Kanäle mit von den Thermostaten gesteuerten Regelungsklappen o. dgl vorgesehen, durch welche die abgekühlten Rauchgase entweder in eine Mischkammer zwischen der Feuerung und der ersten Überhitzerkammer oder in eine .der folgenden Überhitzerkammern zurückgeführt werden können. Es war bei Überhitzeranlagen mit eigener Feuerung und mit mehreren Überhitzern bzw. mit mehreren Überhitzergruppen bekannt, Kanäle mit Regelungsklappen vorzusehen. Diese hatten den Zweclfi" die Rauchgase auf die einzelnen Überhitzergruppen zu verteilen. , Bei einer Überhitzeranlage der vorstehend gekennzeichneten Art werden gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Umführungskanäle mit von den Thermostaten gesteuerten Regelklappen o.dgl. vorgesehen, welche es ermöglichen, eine der Überhitzerkammern entweder mit einer folgenden Kammer unter Umgehung der dazwischenhegenden Kammer oder Kammern oder aber unmittelbar mit dem Ventilator o.*dgl. zum Rückführen der Rauchgase zu verbinden.
  • Die Zeichnung stellt 'eine beispielsweise Ausführungsform des' Erfindungsgegenstandes dar. Fig. i zeigt in einem senkrechten Längsschnitt eine Überhitzeranlage mit eigener Feuerung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, und F ig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. i.
  • Aus der Brennkammer i der Feuerung. gelangen die Rauchgase durch einen Kanal 2 in eine Mischkammer 3, an welche sich eine Anzahl aufeinanderfolgender Kammern 4, 6 und 8 zur Aufnahme von Überhitzern anschließt. Jede dieser Kammern ist in zwei Räume durch senkrechte Trennwände 5, 7 und 9 unterteilt, welche die Heizgase zwingen, in den einzelnen Kammern einen auf-und absteigenden Weg zu beschreiben. An das Ende der letzten Kammer 8 schließt sich ein Kanal io an, aus welchem die Rauchgase durch einen Ventilator i i abgesaugt werden. Der Ventilator i i drückt einen Teil dieser Rauchgase durch eine Leitung 13 in den Luftvorwärmer 14. Aus dem Luftvorwärmer 14 entweichen die Rauchgase durch einen Kanal 15 in den Schornstein, während der Ventilator i i den arideren Teil der abgesaugten Rauchgase durch einen waagerechten Kanal 16 und einen daran sich anschließenden senkrechten Kanal 17 über den Kanal 2 in die ;Mischkammer 3 drückt, wo sich die Rauchgase mit den aus der Brennkammer i kommenden Frischgasen vermischen. In dem waagerechten Kanal 16 ist eine Regelklappe i8 angeordnet, um die Menge der durch den Ventilator i i in die Mischkammer 3 zurückgedrückten Rauchgase regeln zu können. Die für die Verbrennungsbestimmte (Frischluft tritt durch die öffnung i g in den Luftvorwärmer i q. ein und strömt, nachdem sie dort durch die Wärme der aus der Leitung 13 kommenden Rauchgase vorgewärmt ist, durch die Leitung 2o und den Kanal 21 in die Brennkammer i.
  • In den Überhitzerkammern 4, 6 und 8.sind drei Überhitzer untergebracht, welche aus den Rohrelementen 22, 24, 26 mit den Dampfkästen 23, 25, 27 bestehen. Bei .diesen überhitzern ist der Naßdampfkasten am weitesten von der Feuerung abgelegen, so daß der zu überhitzende Dampf in den überhitzerrohren im Gegenstrom zu den Rauchgasen fließt. Von dem Kanal 16 zweigt ein Kanal 28 mit einer Regelklappe 29 nach dem Anfang der zweiten Überhitzerkammer 6 ab, und ebenso führt ein Kanal 30 mit einer Regelklappe 31 nach dem Anfang der letzten Überhitzerkammer B. Auf- dem Heißdampfkasten 25 des l?berhitzers 24 in der Kammer 6 ist ein Thermostat 32 angebracht, der durch eine Verbinrung 33, z. B. vermittels elektrischer Übertragung, auf die Regelklappe 29 einwirkt und diese mehr oder weniger öffnet oder schließt. Ebenso ist auf dem Heißdampfkasten 27 des Lberhitzers 26 in- der-Kammer $. ein Thermostat 34 angebracht; -.der durch eine Verbindung 35 auf die- Regelklappe 31 zum Öffnen und Schließen derselben einwirkt.
  • In der Überhitzerkammer 6, und zwar an der Eintrittsstelle der Rauchgase in diese Kammer, ist ein Thermostat 44 angebracht, der durch eine Verbindung 45 auf die Klappe 2 9 einwirkt. Ebenso ist in der Überhitzerkammer 8 an der Eintrittsstelle der Rauchgase in diese Kammer ein Thermostat 46 angeordnet, der durch eine Verbindung 47 auf die Klappe 31 einwirkt.
  • An einer Seite der Überhitzeranlage ist ein Kanal 37 vorgesehen, welcher durch eine Öffnung 36 mit dem Ende der Überhitzerkammer 4 in Verbindung steht und an einer geeigneten Stelle eine Regelklappe 38 besitzt. Dieser Kanal 37 steht andererseits durch eine Öffnung 39 mit dem Ende der. Überhitzerkammer 8 in Verbindung, so daß man in der Lage ist, einen Teil .der aus der Überhitzerkammer 4 kommenden, heißeren Rauchgase unmittelbar dem Ventilator i i durch die Leitung io zuzuführen, ohne daß diese Gase durch die Überhitzerkammern 6 und 8 strömen müssen. Auf der anderen Seite der Überhitzeranlage ist ein ähnlicher Umführungskanal 41 vorgesehen, der eine Regelklappe 42 besitzt und durch eine Öffnung 40 mit dem Ende .der Überhitzerkammer 4 und durch eine Öffnung 43 mit .dem Anfang der Überhitzerkammer 8 in Verbindung steht. Man kann auf diese Weise also einen Teil .der aus der Überhitzerkammer 4 kommenden heißeren Gase unmittelbar in die Überhitzerkammer 8 überleiten, ohne daß diese Gase die dazwischenliegende Überhitzerkammer 6 durchziehen müssen.
  • Die Thermostaten 32 und 34 werden so eingestellt"daß sie in den Heißdampfkästen oder an den sonstigen. Stellen, wo sie angebracht sind, die Temperatur aufrechterhalten, welche für die beabsichtigte Verwendung des Heißdampfes vorteilhaft ist. Wenn die Dampftemperatur den Höchstbetrag überschreitet, so öffnen die Thermostaten die Klappe 29 oder 31 oder beide, so daß in die betreffende Überhitzerkammer eine gewisse Menge der durch den Ventilator i i abgesaugten kälteren Rauchgase eingelassen wird, die sich dann mit den von der vorhergehenden Überhitzerkammer kommenden heißeren Gase vermischen. Wenn dagegen die Dampftemperatur die untere Grenze unterschreitet, so schließen die Thermostaten die Klappe 29 oder 31, so daß die in die betreffende überhitzerkammer eintretenden kälteren Rauchgase in ihrer Menge verringert oder ganz abzesperrt werden. Die Thermostaten 44 und 46 in den Überhitzerkammern 6 und 8 gewährleisten eine größere Sicherheit für das Erreichen der erwünschten hohen Überhitzung. Diese Thermostaten treten in Wirksamkeit, wenn die Temperatur der Rauchgase in den Überhitzerkammern eine bestimmte Höchstgrenze überschreitet, welche dem Baustoff der betreffenden Überhitzerelemente gefährlich werden kann. -Dieser Fall kann z. B. eintreten, wenn infolge .starken Ansteigens des Dampfbedarfs der .Anlage größere Wärmemengen den Überhitzerkammern zugeführt werden müssen. In diesem Falle: lassen..die Thermostaten 44 und 46 bei Überschreiten einer bestimmten Höchsttemperatur der Rauchgase durch Öffnen der Klappen 29 und 31 eine mehr oder weniger große Menge abgekühlter Rauchgase in die betreffende Überhitzerkammer ein, so daß die Rauchgase innerhalb der Überhitzerkammer eine Temperatur annehmen, welche dem Baustoff der Überhitzerelemente nicht mehr gefährlich ist.
  • Bei .dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Überhitzeranlage, welche aus drei überhitzergruppen besteht. Die Anzahl der Ü:berhitzergruppen kann auch eine andere sein als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel. Man könnte ferner auch für den ersten Überhitzer, ebenso wie beiden beiden anderen. Überhitzern, zwei Thermostaten vorsehen. Weiter könnte man den einen oder anderen der Umführungskanäle 37 und 41 oder auch beide Kanäle weglassen. Schließlich könnte man den, Luftvorwärmer 14 weglassen und die Rauchgase durch die Leitung 13 unmittelbar in den 'Schornstein schicken.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die drei Überhitzergruppen von den Rauchgasen hintereinander durchströmt. Die Erfindung ist mit gleichem Vorteil auch bei Überhitzeranlagen mit mehreren bezüglich der Rauchgase nebeneinandergeschalteten Überhitzergruppen und auch bei einfachen Überhitzern zu verwenden. Die Thermostaten in den- Überhitzerkammern und im Wege des zu überhitzenden Dampfes könnten, anstatt auf die Rauchgasklappen vor den Überhitzerkammern, auch auf den Ventilator i 1 0. dgl. zum Zurückführen der Rauchgase bzw. auf den Antriebsmotor- 12 .des Ventilators i i einwirken.
  • Die geschilderte vorteilhafte Wirkung der beiden Thermostaten wird noch gesteigert, wenn diese Thermostaten so -angeordnet werden, daß sie gleichzeitig auch auf die Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes nach der Feuerung einwirken, und zwar so, daß bei einer Vermehrung der zurückgeführten Rauchgasmenge die zugeführte Brennstoffmenge vermindert wird und umgekehrt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rückführung einer geregelten Menge der Rauchgase an eine Stelle hinter dem Verbrennungsraum zwecks Mischung der Rauchgase mit den Feuergasen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Eintritt in die Rauchgaskanäle (6, 8) als auch im Wege des zu überhitzenden Dampfes Thermostaten (44, 46 bzw. 32, 34) angeordnet sind, welche gemeinsam auf die Vorrichtung zum Zurückführen der Rauchgase, wie Rauchgasklappen (29, 31) o. dgl., Ventilator (i i) oder dessen Antriebsmaschine (12) einwirken.
  2. 2. Überhitzer nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß die Thermostaten so angeschlossen sind, daß sie gleichzeitig auch auf die Vorrichtung zum Zuführen des Brennstoffes einwirken, derart, daß bei einer Vermehrung der rückgeführten Rauchgasmenge die zugeführte Brennstoffmenge vermindert wird und umgekehrt.
  3. 3. Überhitzer nach Anspruch i mit mehreren Überhitzern, dadurch gekennzeichnet, .daß zum . Rückführen der abgekühlten Rauchgase nach den einzelnen Überhitzergruppen Kanäle (16, 28, 30) mit von den Thermostaten gesteuerten Regelungsklappen (18, 29, 31) o. dgl. vorgesehen sind, derart, daß die abgekühlten Rauchgase entweder in eine Mischkammer (3) zwischen der Feuerung und der ersten Überhitzerkammer (4) oder in eine .der folgenden Überhitzerkammern (6, 8) zurückgeführt werden können (Fig. i bis 3).
  4. 4. Überhitzeranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Umführungskanäle (37, 41) mit von den Thermostaten gesteuerten Regelklappen (38, 42) o. dgl. vorgesehen sind, welche die Verbindung einer,der Überhitzerkammern entweder mit einer folgenden Kammer unter Umgehung der dazwischenliegenden Kammer oder Kammern oder einer der Kammern unmittelbar mit dem Ventilator (i i) o. dgl. zum Rückführen der Rauchgase ermöglichen (Fig. i bis 3).
DESCH93425D 1930-04-17 1931-02-28 UEberhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rueckfuehrung der Rauchgase zwecks Mischung mit den Feuergasen Expired DE617377C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR617377X 1930-04-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE617377C true DE617377C (de) 1935-08-17

Family

ID=8982266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH93425D Expired DE617377C (de) 1930-04-17 1931-02-28 UEberhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rueckfuehrung der Rauchgase zwecks Mischung mit den Feuergasen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE617377C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916174C (de) * 1949-02-18 1954-08-05 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Waermekraftanlage fuer aeusserst hohe Temperaturen
DE933288C (de) * 1953-07-16 1955-09-22 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben einer Zyklonfeuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916174C (de) * 1949-02-18 1954-08-05 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Waermekraftanlage fuer aeusserst hohe Temperaturen
DE933288C (de) * 1953-07-16 1955-09-22 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Verfahren zum Betreiben einer Zyklonfeuerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3441475A1 (de) Verfahren zur steuerung eines heisslufterzeugers fuer einen kessel mit kohlefeuerung
DE1147239B (de) Dampferzeuger mit mindestens zwei Brennkammersystemen
DE1526178C (de)
DE1526178B1 (de) Regeleinrichtung fuer einen dampferzeuger mit einer mehrzahl unmittelbar einblasender kohlenstaubmuehlen
DE617377C (de) UEberhitzer mit eigener Feuerung sowie mit Rueckfuehrung der Rauchgase zwecks Mischung mit den Feuergasen
DE2544799A1 (de) Gasbeheizter dampferzeuger
CH668116A5 (de) Dampfkessel.
DE3142394A1 (de) "heizkessel"
DE3004093C2 (de) Dampferzeuger mit wahlweise zu betreibenden Brennern für zwei Brennstoffe unterschiedlich intensiver Flammenstrahlung
DE558731C (de) Luftvorwaermer fuer stufenweise Luftvorwaermung, insbesondere fuer hohe Vorwaermung der Zusatzluft
DE941033C (de) Brennkraftturbinenanlage
DE1225199B (de) Waermeuebertragersystem einer Atomreaktoranlage mit im Zwangdurchlauf arbeitendem Waermeuebertrager
CH365094A (de) Wärmeaustauscher
DE976379C (de) In zwei oder mehrere Stufen unterteilter umlaufender Regenerativ-Luftvorwaermer
DE1259003B (de) Kesselanlage mit regenerativer Vorwaermung der Verbrennungs- und der Muehlenluft
DE236783C (de)
DE975112C (de) Dampftemperaturregelung bei einem Strahlungsdampferzeuger
DE673448C (de) Gasturbinenanlage mit Gleichdruckverbrennung
DE1234001B (de) Verfahren und Geraet zur Temperaturregelung in Aufenthaltsraeumen
DE592180C (de) Feuergasbeheizter Dampfueberhitzer mit Einrichtung zum Regeln der UEberhitzungstemperatur
DE624769C (de) Anordnung zum Regeln der UEberhitzungstemperatur in Wasserrohrkesseln mit einer mit Rueckfuehrung von Feuergasen arbeitenden Kohlenstaubfeuerung
DE468734C (de) Vorrichtung zur Regelung der Warmlufttemperaturen bei mit Kreuzstrom arbeitenden Plattenlufterhitzern
DE1035158B (de) Verfahren zum Betrieb einer Dampfkraft-anlage mit einem nach dem Einrohrsystem und vorzugsweise mit ueberkritischem Druck arbeitenden Zwangdurchlauf-Dampferzeuger und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE1454614C3 (de) Lüftungsgerät
DE297582C (de)