DE3441475A1 - Verfahren zur steuerung eines heisslufterzeugers fuer einen kessel mit kohlefeuerung - Google Patents
Verfahren zur steuerung eines heisslufterzeugers fuer einen kessel mit kohlefeuerungInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Heißlufterzeugers für einen Heizkessel
mit Kohlefeuerung und betrifft insbesondere auch ein derartiges Steuerverfahren für den Heißlufterzeuger eines
Kessels mit Kohlenstaubfeuerung, um den Wirkungsgrad der Anlage zu erhöhen.
Kessel mit Kohlefeuerung sind von je her bekannt und seit langem im praktischen Einsatz. Da es sich jedoch bei
vielen dieser Kessel um solche mit Haldenkohlefeuerung handelte, bei denen die Verbrennungsasche beseitigt werden
muß, die schwierig zu steuern sind und dergleichen Schwierigkeiten aufweisen, wurden sie nicht mehr verwendet und
statt dessen seit einiger Zeit Kessel mit Ölfeuerung bevorzugt. Wegen der weltweiten Ölkrise haben jedoch Kessel mit
Kohlefeuerung erneut die öffentiche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Daher handelt es sich bei vielen der gegenwärtig
geplanten, entworfenen.und gebauten Kessel um solche mit
Kohlenstaubfeuerung.
Bei einem Kessel mit Kohlenstaubfeuerung werden durch Mahlen hergestellte kleine Kohleteilchen dem betreffenden
Brenner zugeführt und dort verbrannt. Ein kennzeichnendes Merkmal dieses Kesseltyps besteht darin, daß keine Verbrennungsasche
anfällt, und daß er leicht zu steuern ist. Der Kessel mit Kohlestaubfeuerung unterscheidet sich von
anderen Kesseln mit Kohle- oder Ölfeuerung dadurch, daß er zusätzlich zu der Verbrennungsluft Förderluft zur Zuführung
der pulverisierten Kohleteilchen von der Mühle zum Brenner erfordert. Er weist daher ein doppeltes Luftzufuhrsystem
auf, von denen das eine zur Zuführung der Förderluft ("Primärluft")
dient und generell als "Primärluft-Zuführsystem" bezeichnet
wird, während das andere zur Zufuhr der Verbrennungsluft ("Sekundärluft") dient und generell als "Sekundärluft-
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Zuführsystem" bezeichnet wird. In beiden Fällen wird dabei dem Kessel Heißluft zugeführt, die durch Erhitzen der Umgebungsluft
erzeugt wird. Der Grund dafür besteht darin, daß bei Zuführung von Kaltluft als Verbrennungsluft das
Innere des Kessels derart abgekühlt wird, daß sich kein hoher Verbrennungs-Wirkungsgrad erzielen läßt. Um ferner
die Kohlestaubteilchen mit Hilfe der Primärluft zur Erzielung eines hohen Verbrennungs-Wirkungsgrades zu transportieren,
muß der Feuchtigkeitsgehalt des Kohlestaubs Null sein. Diese Heißluft wird mittels eines Heißlufterzeugers hergestellt,
der so angeordnet ist, daß er einen Wärmeaustausch zwischen der Umgebungsluft und den Kesselabgasen bewirkt.
Aus der US-Patentschrift Nr. 3 246 635 ist ein Kessel
für Kohlestaubfeuerung mit einem Luftzuführsystem bekannt. Wie in Figur 5 dieser Druckschrift gezeigt, werden die Luft
(Kaltluft) in der ersten Stufe und die Luft (Heißluft) in der zweiten Stufe eines Heißlufterzeugers 9 über Schieber
26 bzw. 34 einer Mühle 25 zugeführt, in der die Lufttemperatur mittels eines Temperaturfühlers 60 derart überwacht
wird, daß Explosionen in der Mühle aufgrund zu hoher Lufttemperatur vermieden werden, wobei die Temperatur durch
Öffnungssteuerung der Heißluft- und Kaltluft-Schieber 26 und 3 4 auf einen vorgegebenen Wert geregelt wird.
Bei dieser bekannten Ausführung wird also die Lufttemperatur in der Mühle durch Steuerung des Mischungsverhältnisses
zwischen der primären Heißluft und der primären Kaltluft auf einen vorgegebenen Wert geregelt. Je nach der
Art der verwendeten Kohle schwankt allerdings der Feuchtigkeitsgehalt der Kohle stark, wobei beim Einsatz von Kohle
mit hohem Feuchtigkeitsgehalt die Lufttemperatur in der Mühle abnimmt, so daß der Betrieb in einem Zustand erfolgt,
bei dem der Schieber für die primäre Heißluft voll geöffnet und der für die primäre Kaltluft voll geschlossen ist. Um
dabei eine rasche Einstellung auf Kohle mit beliebig hohem Feuchtigkeitsgehalt zu erreichen, ist es erforderlich,
den Heißlufterzeuger ausreichend groß zu dimensionieren,
um eine Temperaturerhöhung der primären Heißluft zu ermöglichen. Wird andererseits Kohle mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt
verwendet, so läuft der Betrieb in einem Zustand ab, bei dem der Schieber für die primäre Kaltluft
fast vollständig geöffnet und der für die primäre Heißluft fast vollständig geschlossen ist. In diesem Fall wird die
Luft, nachdem sie von dem Heißlufterzeuger erhitzt worden ist, wieder auf eine Temperatur abgekühlt, die einem geeigneten
Temperaturwert innerhalb der Mühle entspricht.
Daher ist das Maß des Wärmeaustausches in dem Heißlufterzeuger sehr niedrig und unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Nachteile, wie sie bei vergleichbaren Anlagen nach dem Stand
der Technik auftreten, mindestens teilweise zu beseitigen. Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen
werden, ein Verfahren zur Steuerung eines Heißluftex zeugers
für einen Kessel mit Kohlefeuerung anzugeben, das es gestattet, die jeweils erforderliche Temperatur der Heißluft
zu erzielen, ohne einen Heißlufterzeuger großer Kapazität
zu benötigen, sowie in diesem einen hohen Wärmeaustausch zu bewirken.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung
eines Heißlufterzeugers wird der Durchsatz an Kaltluft dadurch begrenzt, daß ein Kaltluftschieber, durch den die Kaltluft
angesaugt wird, fast vollständig geschlossen gehalten und in diesem Zustand ein Gasschieber des Heißlufterzeugers
derart gesteuert wird, daß die erforderliche Temperatur der Primärluft nach der Mischung erzielt wird.
Dadurch wird der Durchsatz an angesaugter Kaltluft minimiert und der Durchsatz an Abgasen in den Heißlufterzeuger
erhöht. Daher läßt sich die erforderliche Primärlufttemperatur erreichen, ohne den Heißlufterzeuger selbst in
seiner Kapazität groß zu machen. Außerdem läßt sich auch das Maß an Wärmeaustausch in dem Heißlufterzeuger erhöhen.
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Dies bedeutet, daß die Abgasmenge effektiv ausgenutzt werden kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Figur 1 ein System aus einem Heißlufterzeuger und den zugehörigen Bauteilen in Verbindung mit einem Kessel mit
Kohlestaubfeuerung,
Figur 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Steuerung des Heißlufterzeugers, wobei die Lufttemperatur innerhalb
der Mühle durch Steuerung eines Gasschiebers geregelt wird,
Figur 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Effektes, der sich bei Anwendung der in Figur 2 gezeigten Schaltung erzielen
läßt,
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Figur 5 ein Diagramm mit der Eingangs/Ausgangs-Kennlinie eines in der Anordnung nach Figur 4 verwendeten Funktionsgenerators.
Zunächst soll anhand von Figur 1 ein Kessel mit Kohlestaubfeuerung erläutert werden, bei dem sich die Erfindung
anwenden läßt. Gemäß Figur 1 erhitzen die Heißlufterzeuger 1 und 2 die dem Kessel 3 eines Heizkraftwerks zu-5
geführte Luft unter Verwendung der verbrannten Abgase des Kessels 3, wodurch der Wirkungsgrad der Verbrennung erhöht
wird. Zu der Luft, die vorerhitzt werden soll, gehören zwei Arten, nämlich zum einen eine Primärluft, die dazu dient,
den Kohlenstaub in den Kessel 3 zu transportieren, und zum anderen eine Sekundärluft, die zur Verbrennung der Kohle
dient. Die Primär- und die Sekundärluft werden von außen angesaugt und mittels eines Saugluftgebläses 4 in die Heißlufterzeuger
1 bzw. 2 gedrückt. Nach Austritt aus dem Saugluftgebläse 4 wird die Primärluft A1 von der Sekundärluft A2.
abgezweigt und mittels eines Primärluftgebläses 5 beschleunigt,
in den Primär-Heißlufterzeuger 1 eingeleitet und dort
mit den Abgasen zu der Heißluft A1h erhitzt. Danach strömt
die Primärluft Aih durch einen Heißluftschieber 6 und wird
in die Kaltluft A1c eingemischt, die von der Ausgangsseite eines Kaltluftschiebers 7 kommt. Durch die Vermischung
nimmt das Gemisch aus der Heißluft Aih und der Kaltluft A1c
eine bestimmte Temperatur an und passiert eine Mühle 8, wobei sie dazu dient, die Kohle zu trocknen und gleichzeitig
in den Kessel 3 zu fördern. Dabei wird die Temperatur des Gemisches, d.h. der Primärluft, durch einen Temperaturfühler
11 überwacht, wobei sie durch Steuerung eines Gasschiebers 17 des Primär-Heißlufterzeugers 1 auf einer bestimmten Temperatur
gehalten wird. Die Temperatur der Kaltluft, die Temperatur am Auslaß des Primär-Heißlufterzeugers 1 und die
Temperatur am Auslaß der Mühle werden von Temperaturfühlern 10, 9 bzw. 12 erfaßt. Damit die in die Mühle 8 geleitete
Primärluft ihre Aufgabe erfüllen und die Kohlenstaubteilchen erwärmen und trocknen kann, muß die Temperatur am Ausgang
oder am Eingang der Mühle 8 einen bestimmten Wert haben. Um die Temperatur beispielsweise am Ausgang der Mühle 8 auf
einem bestimmten Wert zu halten, erfolgt die Steuerung herkömmlicherweise derart, daß der Heißluftschieber 6 oder
der Kaltluftschieber 7 geschlossen und der jeweils andere Schieber geöffnet wird.
Von der aus dem Saugluftgebläse 4 stammenden Luft wird
die Sekundärluft A2 durch die Abgase in dem Sekundär-Heißlufterzeuger 2 erwärmt und dem Kessel 3 zugeführt.
Andererseits werden die Abgase G, die aus dem Kessel 3 kommen, nach Durchsetzen eines elektrischen Staubabscheiders
13 in zwei Ströme aufgeteilt, von denen der eine G1 in den
Primär-Heißlufterzeuger 1 eingeleitet wird. Nach Erwärmen
der Primärluft passiert der Abgasstrom G1 den Gasschieber 17, wird mittels eines Saugzuggebläses 15 abgesaugt und
entweicht durch einen Kamin 16.
Der andere Abgasstrom G2 wird in den Sekundär-Heißlufterzeuger
2 geleitet und erwämrt. dir Sekundärluft A2. Sodann
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durchsetzt dieser Strom einen Gasschieber 14 und wird mittels des Saugzuggebläses 15 abgesaugt, passiert eine Entschwefelungseinheit
18 oder dergleichen und entweicht durch den Kamin 16. Im allgemeinen sind zwei oder mehrere Mühlensysteme
parallel geschaltet.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figur 2 beschrieben werden. In Figur 2 ist mit
A ein Steuersystem für den Primär-Gasschieber 17 und den
Sekundär-Gasschieber 14, mit.B ein Steuersystem für den
Heißluftschieber 6 und den Kaltluftschieber 7 bezeichnet.
Zur Steuerung der Luftschieber wird die Auslaßtemperatur der Mühle 8 nach Figur 1 durch den Temperaturfühler 12
überwacht und die Differenz zwischen dieser Auslaßtemperatur
und dem von einem Temperatur-Sollwertgeber 24 vorgegebenen Temperaturwert in einem Subtrahierglied 25 berechnet. Die
so berechnete Differenz wird einem Proportional-Integrator 26 zugeführt, in der sie einer speziellen arithmetischen
Operation unterworfen wird und ein Steuersignal zur Betätigung der Luftschieber 6 und 7 ergibt. Der Kaltluftschieber
und der Heißluftschieber 6 sollten für derartigen Betrieb ausgelegt sein, daß dann, wenn einer geöffnet ist, der
andere geschlossen ist. Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal des Proportionalintegrators 26 einmal durch einen
Funktionsgenerator 27 geleitet, dort in ein Steuersignal umgesetzt, das eine Öffnungsumkehr angibt, und dann dem
Heißluftschieber 6 zugeführt. Mit 43 und 44 sind Automatisch/ Manuell-Wahlstufen bezeichnet, die entweder das Signal des
Proportionalintegrators 26 oder ein nicht gezeigtes manuelles Signal auswählen.
Bei dem oben beschriebenen Steuersystem für die Luftschieber erfolgt die Steuerung derart, daß dann, wenn die
Auslaßtemperatur der Mühle über dem von dem Temperatur-Sollwertgeber
2 4 vorgegebenen Temperaturwert liegt, der Kaltluftschieber 7 geöffnet und der Heißluftschieber 6 geschlossen
wird. Liegt die Auslaßtemperatur der Mühle dagegen unter
dem vorgegebenen Temperaturwert, so wird der Heißluftschieber 6 geöffnet und der Kaltluftschieber 7 geschlossen.
Da im ersten Fall die Umgebungsluft nach ihrer Erwärmung durch den Heißlufterzeuger 1 wieder abgekühlt wird, ergibt
sich ein verminderter thermischer Wirkungsgrad. Hat ferner im letzteren Falle die Kohle einen hohen Feuchtigkeitsgehalt,
so wird der Einsatz eines großen Heißlufterzeugers unumgänglich.
Aus den genannten Gründen richtet sich die Erfindung darauf, die Öffnungsstellungen der Luftschieber 6 und 7
so konstant wie möglich zu halten und statt dessen die Öffnungsstellung des Gasschiebers derart zu steuern, daß
die Auslaß-Lufttemperatur der Mühle 8 geregelt wird. Zu
diesem Zweck wird das die Öffnungsstellung des Kaltluft-Schiebers 7 angebende Signal einem Subtrahierglied 31 zugeführt
und dort von dem von einem Öffnungsstellungs-Sollwertgeber
32 vorgegebenen Signal abgezogen, das. einer nahezu geschlossenen Stellung (beispielsweise etwa 10 % geöffnet)
des Luftschiebers 7 entspricht. Der so gewonnene Differenzwert wird in einem Proportionalintegrator 33 einer vorgegebenen
Operation unterworfen. Das Ergebnis dieser Operation wird in das Steuersystem A eingegeben, in dem die Öffnungsstellung des Primärgasschiebers 17 und des Sekundärgasschiebers
14 gesteuert wird.
Im folgenden oll die Art und Weise beschrieben werden,
auf die die Öffnungsstellung des PrimärgasSchiebers 17 gesteuert
wird. Das Ausgangssignal des Proportionalintegrators 33 gibt einen Zielwert an, der am Ausgang des Auslaß-Temperaturfühlers
9 des Primär-Heißlufterzeugers 1 erreicht werden soll. Dieser Zielwert nimmt mit zunehmender Öffnungsstellung des Kaltluftschiebers 7 ab, d.h. er wird zu einem
Wert, der die Auslaßtemperatür des Primär-Heißlufterzeugers
1 verringert. Die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Proportionalxntegrators 33 und dem des Temperaturfühlers 9
wird in einem Subtrahierglied 22 berechnet, in einem weiteren Proportionalintegrator 2 3 einer Operation unterworfen
und wird zu einem Betätigungssignal für den Primärgasschieber
17. Mit 41 ist eine Automatisch/Manuell-Wählstufe
bezeichnet.
Bei der obigen Steuerung wird die Öffnungsstellung des
Primärgasschiebers 17 größer, wenn das Ausgangssignal des Proportionalintegrators 33 das Ausgangssignal des Temperaturfühlers
9 überschreitet, und bewirkt eine Erhöhung der Auslaß-Lufttemperatur des Primär-Heißlufterzeugers 1 (und
damit des Ausgangssignals des Temperaturfühlers 9). Ist andererseits das Ausgangssignal des Proportionalintegrators
33 kleiner als das des Temperaturfühlers 9, so wird die Öffnungsstellung des Primärgasschiebers 17 verringert und
bewirkt eine Abnahme der Auslaßtemperatur des Primär-Heißlufterzeugers
1 . Im Ergebnis wird dann, wenn die Auslaßtemperatur der Mühle 8 (das Ausgangssignal des Temperaturfühlers
12) das Ausgangssignal des Temperatur-Sollwertgebers 24 überschreitet und damit eine größere Kaltluftmenge erforderlich
wird, die Öffnungsstellung des Kaltluftschiebers 7 jedoch noch größer ist als 10 %, das Ausgangssignal des
Proportionalintegrators 33 kleiner als das des Temperaturfühlers 9, so daß die Öffnungsstellung des Primärgasschiebers
17 verringert wird. Damit nimmt die Auslaßtemperatur des Primär-Heißlufterzeugers 1 ab, und daher wird die Öffnungsstellung des Kaltluftschiebers 7 verringert. Wird im umge-
kehrten Fall eine größere Heißluftmenge erforderlich und beträgt die Öffnungsstellung des Kaltluftschiebers 7 weniger
als 10 %, so wird das Ausgangssignal des Proportionalintegrators 33 größer als das des Temperaturfühlers 9. Infolgedessen
wird die Öffnungsstellung des Primärgasschiebers 17 erhöht und die des Kaltluftschiebers 7 verringert. Im Ergebnis
wird die Öffnungsstellung des Kaltluftschiebers 7 bei
etwa 10% gehalten. Dies bedeutet, daß die Auslaßtemperatur der Mühle hauptsächlich durch den Primärgasschieber 17
gesteuert wird.
Vom Standpunkt des Wirkungsgrades des Wärmeaustausches
wäre es zwar zweckmäßiger, den Kaltluftschieber 7 vollständig geschlossen zu halten; ein gewisser Spielraum
kann jedoch erforderlich sein, um auf verschiedene Vorgänge reagieren zu können.
In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 wird der Sekundärgasschieber 14 so gesteuert, daß er entsprechend
der Öffnungsstellung des Primärgasschiebers 17 eine bestimmte Öffnungsstellung aufweist. Dazu wird in einem
Subtrahierglied 35 die Differenz zwischen dem öffnungsstellungs-Istwert
des Primärgasschiebers 17 und dem Ausgangssignal eines dafür vorgesehenen Öffnungsstellungs-Sollwertgebers
34 berechnet und über einen Proportionalintegrator 36 und eine Automatisch/Manuell-Wählstufe 42 dem Sekundärgasschieber
14 zugeführt.
Dieses Steuersystem A ist aus folgenden Gründen zusätzlich vorgesehen. Wird der Durchsatz an vom Kessel zu
den Primär- und Sekundär-Heißlufterzeugern 1 und 2 strömenden Abgase gesteuert, so ändert sich die Last des Saugzuggeblases
15 in Abhängigkeit von der Gasströmung durch entweder den Primär- oder den Sekundär-Heißlufterzeuger 1
bzw. 2 stark. Daher ist in dem obigen Ausführungsbeispiel eine Einrichtung vorgesehen, um die Last des Saugzuggebläses
15 möglichst gering zu machen und die Notwendigkeit eines Gebläses mit großer Kapazität zu vermeiden. Die Last des
Saugzuggebläses 15 ist zur Größe der Strömungsverluste in der Abgasleitung proportional. Da diese Verluste beim Sekundär-Heißlufterzeuger
2 im Vergleich zu denen beim Primär-Heißlufterzeuger
1 einen großen Anteil ausmachen, ist das Steuersystem A zusätzlich vorgesehen, um die Verluste in
dem Sekundär-Heißlufterzeuger 2 zu minimieren.
Das Steuersystem A ist zu diesem Zweck für eine derartige Steuerung der Öffnungsstellung des Gasschiebers
des Sekundär-Heißlufterzeugers 2 ausgelegt, daß der Gasschieber
17 eine Öffnungsstellung von näherungsweise 100 % (voll geöffnet) aufweist. Im einzelnen wird die Öffnungs-
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stellung des Gasschiebers 17 des Primär-Heißlufterzeugers
1 durch den Durchsatz an Abgasen in den Primär-Heißlufterzeuger 1 sowie durch die erforderliche Primärlufttemperatur
beeinflußt. Durch Steuerung der Öffnungsstellung des Gasschiebers 14 des Sekundär-Heißlufterzeugers 2 wird
nun der Durchsatz an Abgasen in den Primär-Heißlufterzeuger
1 derart gesteuert, daß der Gasschieber 17 des Primär-Heißlufterzeugers 1 in einer Öffnungsstellung gehalten .wird,
die näherungsweise zu 100 % geöffnet ist. Dadurch wird es möglich, die Strömungsverluste in der Abgasleitung des
Sekundär-Heißlufterzeugers, die einen großen Anteil der gesamten Strömungsverluste ausmachen, möglichst klein zu
halten.
Um die obigen Vorgänge anhand von Figur 2 zu erläutern,
sei eine vorgegebene Öffnungsstellung des Primärgasschiebers 17 mit 80 % geöffnet, d.h. nahezu vollständig geöffnet, gewählt
und in dem Öffnungsstellungs-Sollwertgeber 34 gespeichert.
Von diesem Vorgabewert von 80 % wird zunächst in dem Subtrahierglied 35 der öffnungsstellungs-Istwert des
Gasschiebers 17 abgezogen, und die Differenz wird in dem Proportionalintegrator 36 einer arithmetischen Operation
unterzogen und in ein Steuersignal für die Öffnungsstellung des Sekundärgasschiebers 14 umgesetzt. Beträgt die Öffnungsstellung des Primärgasschiebers 17 weniger als 80%, so
wird der Sekundärgasschieber 14 geöffnet, um den Durchsatz
an Abgasen durch den Primär-Heißlufterzeuger 1 zu verringern, wodurch der Primärgasschieber so gesteuert wird, daß sich
seine Öffnungsstellung in Richtung von 80 % erhöht. Beträgt andererseits die Öffnungsstellung des Primärgasschiebers
17 mehr als 80 %, so wird der Sekundärgasschieber 14 geschlossen, um den Durchsatz an Abgasen durch den Primär-Heißlufterzeuger
1 zu erhöhen und dadurch den Primärgasschieber 17 derart zu steuern, daß sich seine Öffnungsstellung in
Richtung auf 80 % verringert.
Im folgenden soll der durch die Steuerung des Sekundär-
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gasschiebers 14 erzielte Vorteil anhand von Figur 3 erläutert werden. Wird nur der Primärgasschieber 17 gesteuert
und der Sekundärgasschieber 14 in einer festen Öffnungsstellung gehalten, so tritt der folgende Nachteil
auf. Ist in diesem Fall beispielsweise infolge eines erhöhten Feuchtigkeitsgehalts der Kohle eine größere Wärmemenge
für die Primärluft erforderlich, so muß der Primärgasschieber
17, wie mit der Kurve (1) in Figur 3 gezeigt ist, bei relativ niedriger Kohle-Zuführgeschwindigkeit
(die - falls der Kessel mit Kohlefeuerung für einen Stromgenerator dient - zur Generatorlast proportional ist) voll
geöffnet werden, und bei weiterem Ansteigen der Last kann die erforderliche Wärmemenge nicht mehr bereitgestellt
werden.
Um diesen Nachteil zu überwinden, kann zwar, falls die Abgasleitung des Sekundär-Heißlufterzeugers 2 enger gemacht
wird, der Durchsatz an Abgasen durch den Primär-Heißlufterzeuger
1 erhöht werden, womit das obige Problem im Bereich hoher Last gelöst wird, wie dies mit der Kurve (2) in
Figur 3 gezeigt ist. In diesem Falle nimmt jedoch das Maß des Wärmeaustausches in dem Primär-Heißlufterzeuger 1 im
Bereich geringer Last ab.
Wird dagegen der Sekundärgasschieber 14 gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel gesteuert, so erfolgt die Steuerung in
diesem Fall gemäß der Kurve (3) in Figur 3 derart, daß der Primärgasschieber 17 ständig in einer Öffnungsstellung von
80 %, d.h. praktisch vollständig geöffnet, gehalten werden
kann, wobei nicht nur die erforderliche Wärmemenge für die Primärluft selbst im Bereich hoher Last erreicht wird,
sondern auch verhindert wird, daß das Maß des Wärmeaustausches in dem Primär-Heißlufterzeuger 1 im Bereich niedriger
Last abnimmt. Gleichzeitig wird es möglich, die Strömungsverluste in der Abgasleitung des Sekundär-Heißlufterzeugers
2, die im Vergleich zu den Strömungsverlusten in der Abgasleitung des Primär-Heißlufterzeugers 1 einen großen Anteil
ausmachen, zu minimieren.
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Der Grund, aus dem der Primärgasschieber 17 nicht vollständig geöffnet gehalten, sondern auf einen Öffnungsgrad von 80 % gesteuert wird, besteht darin, daß ein gewisser
Steuerungsspielraum geschaffen wird. Der in dem Subtrahierglied 22 verwendete Sollwert für die Steuerung
der Öffnungsstellung des Primärgasschiebers 17 kann vorzugsweise als Funktion des Kohle-Durchsatzes (x) bestimmt
werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 steuert ferner
das Steuersystem B für die Primärluftschieber die Öffnungsstellungen der Luftschieber 6 und 7 dadurch, daß das am
Auslaß der Mühle 8 erfaßte Ausgangssignal des Lufttemperaturfühlers 12 rückgekoppelt wird. Diese Steuerung kann jedoch
auch durch Rückkopplung des Ausgangssignals eines innerhalb der Mühle angeordneten (nicht gezeigten) Lufttemperaturfühlers
erfolgen.
Ferner wird in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 die Auslaß- oder die Innentemperatur der Mühle dadurch
konstant gehalten, daß die Gasschieber in Abhängigkeit vom Lufttemperatur-Rückkopplungssignal gesteuert werden. Der
gleiche Effekt läßt sich jedoch auch dalnn erzielen, wenn der jeweilige Gasschieber in einer offenen Steuerschleife
gesteuert wird, wie dies im folgenden geschrieben wird.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Anspruch ist das Luftschieber-Steuersystem B genauso aufgebaut wie in
Figur 2, wobei also die Luftschieber 6 und 7 so gesteuert werden, daß die Auslaßtemperatur der Mühle konstant gehalten
wird. In dem Gasschieber-Steuersystem A nach Figur 4 ist mit 100 eine Signalquelle für ein Lastsignal oder ein
Hauptdampf-Durchsatzanforderungssignal oder ein aus diesen Signalen abgeleitetes Verbrennungsluft-Durchsatzsollwertsignal
bezeichnet, mit 110 ein Funktionsgenerator, der ein Steuersignal zur Öffnung des Gasschiebers zum Steuern des
Durchsatzes der Abgase am Auslaß des Sekundär-Heißlufterzeugers in Übereinstimmung mit dem Lastsignal bzw. dem
Hauptdampf-Durchsatzanforderungssignal (oder dem Verbrennungs
luft-Durchsatzsollwertsignal) erzeugt, mit 42 die Automatisch/Manuell-Wählstufe,
und mit 14 der Gasschieber zur Steuerung des Abgas-Durchsatzes am Auslaß des Sekundär-Heißlufterzeugers
2.
- Figur 5 zeigt ein Beispiel für die Beziehung zwischen
der Last (Hauptdampfdurchsatz) und dem Öffnungs-Verlauf des in dem Funktionsgenerator 110 nach Figur 4 erzeugten
Gasschieber-Öffnungssignals. Dieses Signal wird über die Automatisch-Seite der Automatisch/Manuell-Wählstufe 42
1n geführt, um den Gasschieber 14 entsprechend der Last oder
dem Hauptdampfdurchsatz (oder dem Verbrennungsluft-Durchsatz),
zu steuern. Infolgedessen wird dann, wenn die Last steigt, der Durchsatz an in den Primär-Heißlufterzeuger
1 einzuleitenden Abgase gesteuert, wobei das Maß des Wärmere
austausches in dem Primär-Heißlufterzeuger 1 ebenfalls zunimmt. Dadurch wird ein Abfall der Auslaß-Lufttemperatur
der Mühle kompensiert,so daß diese Temperatur auf einem
vorgegebenen Wert konstant gehalten wird.
Da erfindungsgemäß, wie oben dargelegt, die Lufttemperatur
innerhalb der Mühle durch Steuerung des Abgasdurchsatzes durch die Heißlufterzeuger geregelt wird, sind
keine großen Heißlufterzeuger erforderlich, und der Betrieb kann mit hohem Maß an Wärmeaustausch aufrecht erhalten
werden.
42 - Leerseite -
Claims (6)
1.J Verfahren zur Steuerung eines Heißlufterzeugers für
einen Kessel mit Kohlefeuerung, wobei der Heißlufterzeuger (1, 2) Heißluft durch Wärmeaustausch zwischen Abgasen des
Kessels (3) und Umgebungsluft erzeugt, eine Mühle (8) zum
Pulverisieren der Kohle und zum Trocknen des Kohlestaubs
unter Verwendung der Heißluft vorgesesehen ist, und der
Kohlestaub in den Kessel (3) transportiert wird, dadurch
gekennzeichnet , daß die Lufttemperatur am Auslaß der Mühle (8) durch Steuerung des Abgasdurchsatzes in den Heißlufterzeuger (1, 2) geregelt wird.
unter Verwendung der Heißluft vorgesesehen ist, und der
Kohlestaub in den Kessel (3) transportiert wird, dadurch
gekennzeichnet , daß die Lufttemperatur am Auslaß der Mühle (8) durch Steuerung des Abgasdurchsatzes in den Heißlufterzeuger (1, 2) geregelt wird.
2. Verfahren zur Steuerung eines Heißlufterzeugers für einen Kessel mit Kohlefeuerung, wobei der Heißlufterzeuger
(1, 2) Heißluft durch Wärmeaustausch zwischen Abgasen des Kessels (3) und Umgebungsluft erzeugt und eine Mühle -(8)
zum Pulverisieren der Kohle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischeinrichtung (6, 7)
zum Mischen von Kaltluft mit der Heißluft vorgesehen ist, daß der Kohlestaub durch Einleitung des Luftgemisches aus
der Mischeinrichtung (6, 7) in den Kessel (3) transportiert wird, daß das Mischungsverhältnis in der Mischeinrichtung
(6, 7) entsprechend der Lufttemperatur am Auslaß der Mühle (8) gesteuert wird, und daß der Abgasdurchsatz in den Heißlufterzeuger
(1, 2) entsprechend dem Mischungsverhältnis gesteuert wird.
3. Verfahren zur Steuerung eines Heißlufterzeugers für einen Kessel mit Kohlefeuerung, wobei der Heißlufterzeuger
(1, 2) Heißluft durch Wärmeaustausch zwischen Abgasen des Kessels (3) und Umgebungsluft erzeugt und eine Mühle (8)
zum Pulverisieren der Kohle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischeinrichtung (6, 7)
zum Mischen der Heißluft mit von der Umgebungsluft gebildeter
Kaltluft vorgesehen ist, daß der Kohlestaub durch Einleitung des Luftgemisches in den Kessel (3) transportiert
wird, daß das Mischungsverhältnis der Mischeinrichtung (6, 7) entsprechend der Lufttemperatur am Auslaß der Mühle (8) gesteuert
wird, und daß der Abgasdurchsatz in den Heißlufterzeuger (1, 2) entsprechend der Last des Kessels (3) gesteuert
wird.
344U75
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Mischeinrichtung einen
Heißluftschieber (6) und einen Kaltluftschieber (7) zur
Steuerung des jeweiligen Luftdurchsatzes aufweist.
5. Verfahren zur Steuerung eines Heißlufterzeugers für einen Kessel mit Kohlefeuerung, wobei der Heißlufterzeuger
(1, 2) Primärluft zum Trocknen der Kohle und zum Transportieren der Kohle in den Kessel (3) sowie Sekundärluft zum Verbrennen
der Kohle durch Wärmeaustausch zwischen der Primär- und der Sekundärluft einerseits und Abgasen des Kessels (3)
andererseits erhitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißlufterzeuger einen Primär-Heißlufterzeuger (1)
und einen damit parallel geschalteten Sekundär-Heißlufterzeuger (2) aufweist, wobei die Abgase des Kessels (3) mittels
eines Saugzuggebläses (15) in die Heißlufterzeuger (1, 2) eingeleitet werden, daß der Abgasdurchsatz in jeden der
beiden Heißlufterzeuger (1, 2) jeweils durch einen Gasschieber (17, 14) gesteuert wird, daß die erwärmte Primärluft
mit Kaltluft auf einen geeigneten Temperaturwert zum Trocknen
und Transportieren der Kohle gemischt wird, und daß die Öffnungsstellung eines Schiebers (7) zum Einleiten der Kaltluft
auf einem niedrigen Wert von nahezu Null Prozent gehalten wird, so daß der geeignete Teraperaturwert durch
Steuerung des Gasschiebers (17) für den Primär-Heißlufterzeuger (1) erhalten wird.
-4- 3A4H75
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Primär-Heißlufterzeuger (.1)
durch derartige Steuerung der Öffnungsstellung des Gasschiebers (14) für den Sekundär-Heißlufterzeuger (2) geregelt
wird, daß der Gasschieber (17) für den Primär-Heißlufterzeuger
(1) in einer Öffnungsstellung von nahezu 100 % gehalten wird.
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