DE617209C - Spritzverfahren fuer Farben - Google Patents

Spritzverfahren fuer Farben

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DE617209C
DE617209C DEG87516D DEG0087516D DE617209C DE 617209 C DE617209 C DE 617209C DE G87516 D DEG87516 D DE G87516D DE G0087516 D DEG0087516 D DE G0087516D DE 617209 C DE617209 C DE 617209C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying

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Description

  • Spritzverfahren für Farben Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzverfahren für Farben und bezweckt, Nebelbildung und Farbverluste zu vermeiden.
  • Nebel entsteht dadurch, daß die Luft sich so weit abkühlt, daß sie den in ihr gelösten Wasserdampf nicht zu halten vermag und ihn in Tropfenform ausscheidet. Die Abkühlung der Luft beim Spritzen ist bedingt durch die sog. Expansionskälte,-die durch die Entspannung und Ausdehnung des Luftstrahles entsteht, und durch die Verdunstung der Lösungsmittel, die beide Wärme binden.
  • Die Nebelbildung wird erleichtert, wenn Kondensationskerne in der Luft schweben. Beim Farbspritzen sind es die einzelnen iii die Luft gelangenden Farbteilchen, die solche Kerne bilden. Diese Farbteilchen gelangen einmal dadurch in die Luft, daß infolge der Reibung des Farbluftstrahles mit der den Strahl umgebenden, sich im Ruhezustand befindlichen Luft die äußeren Schichten des Farbluftstrahles nicht zur Spritzfläche gelangen. Weiter gelangen auch noch dadurch solche Farbteilchen in die Luft, daß dieselben von der Spritzfläche abprallen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel auf folgende Weise behoben: Der aus der Zerstäuberdüse austretende Farbluftstrahl darf keine oder so gut wie keine atmosphärische Luft ansangen. Dies wird dadurch erreicht, daß die den Farbluftstrahl umgebende Luft nicht in Ruhe ist, sondern in Richtung der Spritzfläche in Bewegung gehalten wird. Zu diesem Zweck sind um die Zerstäuberdüse eine weitere Ringdüse oder aber mehrere entsprechend angeordnete einzelne Luftdüsen angebracht. Damit diese Zusatzluft und die von ihr angesaugte Außenluft sich nicht mit dem Farbluftstrahl vermischen können, ist entweder der äußere Mantel der Zerstäuberdüse nach vorn konisch erweitert oder aber der Austritt der Zusatzluft erfolgt bereits in entsprechender Richtung. Durch letzteres wird außerdem erreicht, daß auch die von der Spritzfläche seitlich abprallenden Farbteilchen nicht in die Luft gelangen können, da dieselben von der den Farbluftstrahl umgebenden Beiluft immer wieder auf die Spritzfläche geschleudert werden. Die Zerstäuberdüse wird zweckmäßig in einer sich nach vorn konisch erweiternden Fangdüse angeordnet, und um diese liegen gegebenenfalls weitere Fangdüsen, wodurch insbesondere bevirkt wird, daß die Beiluft stets an den inneren Wandungen der Fangdüsen vorbeistreicht bzw. bei Außenarbeiten der Wind den Farbluftstrahl nicht wegweht.
  • Es ist bekannt, da.ß man bereits versucht hat, durch Vorsetzen von Rohren und anderen aufsteckbaren Vorrichtungen die Nebelbildung zu vermeiden. Es zeigte sich hier aber der Nachteil, daß die zerstäubte Farbe sich-in jedem Fall an den inneren Wandungen dieser Vorrichtungen niederschlug und ansammelte, um sodann als Klecks auf die Spritzfläche mitgerissen zu werden.
  • Demgegenüber ist nach der Erfindung das Aufstecken von Fangdüsen nicht unbedingt erforderlich: Werden aber aus bestimmten Gründen, z. B. bei Außenarbeiten, eine .oder mehrere Fangdüsen vorgeschaltet, so kann ein Niederschlagen von zerstäubter Farbe infolge der an den inneren Wandungen derselben vorheistreichcnden Luft nicht mehr erfolgen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • a ist der Zuführungsschlauch für die Preßluft, die einmal durch die Düse b vermischt mit der durch die Leitung/ zugeführten Farbe in die Fangdüse c gelangt, außerdem aber durch eine zweite Düse g in die Fangdüse c hindurchtritt und ihre kinetische Energie der atmosphärischen Luft mitteilt, die die Düseg umgibt und von d her nachströmt. In der Zone geringeren Querschnitts k der Fangdüse wird die bei d eingetretene atmosphärische Luft auf eine gewisse Geschwindigkeit beschleunigt. Diese Geschwindigkeit setzt sich . dann in dem anschließenden, sich konisch erweiternden Teill der Düse gesetzmäßig in Druck um, so daß die Luft mit der gewünschten Geschwindigkeit bei m das Rohr verläßt. Durch Veränderung der Zutrittsöffnung bei e kann eine Drosselung des Luftstromes erfolgen. Um die Fangdüse c sitzen gegebenenfalls zwei oder mehrere weitere Fangdüsen cl, c2 usw. Der äußere Mantel der Zerstäuberdüse b ist bei lt konisch erweitert.

Claims (3)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: I. Spritzverfahren für Farben, dadurch gekennzeichnet, daß die den Farbluftstrahl umgebende Luft in Richtung der Spritzfläche mit Hilfe einer die Zerstäuberdüse (b, lt), die zweckmäßig in einer sich nach vorn konisch erweiternden Fangdüse (c) angeordnet ist, umgebenden Ringdüse (g) oder mehrerer entsprechend angeordneter einzelner Luftdüsen in Bewegung gehalten wird.
  2. 2. Spritzverfahren für Farben nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel der Zerstäuberdüse (h) konisch erweitert oder der Austritt der Zusatzluft so angeordnet ist, .daß eine Vermischung mit dem Farbluftstrahl nicht erfolgen kann.
  3. 3. Spritzverfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die erste Fangdüse (c) weitere Fangdüsen (cl, c2) angeordnet sind.
DEG87516D 1934-02-24 1934-02-24 Spritzverfahren fuer Farben Expired DE617209C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3622081A (en) * 1969-06-20 1971-11-23 Nestle Sa Nozzle

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