DE616573C - Rueckschlagventil fuer Behaelter mit komprimierten oder verfluessigten Gasen - Google Patents

Rueckschlagventil fuer Behaelter mit komprimierten oder verfluessigten Gasen

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DE616573C
DE616573C DEF77066D DEF0077066D DE616573C DE 616573 C DE616573 C DE 616573C DE F77066 D DEF77066 D DE F77066D DE F0077066 D DEF0077066 D DE F0077066D DE 616573 C DE616573 C DE 616573C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfahrung hat gezeigt, daß die als Rückschlagventile ausgebildeten Verschlußventile an Behältern für gewisse komprimierte oder verflüssigte Gase, z. B. Kohlensäure, Ammoniak oder Acetylen, nur eine ganz geringe Lebensdauer haben. Die Ursache hierfür liegt in dem als Dichtungsmaterial verwendeten Weichgummi, welcher die genannten Gase unter Druck langsam aber so reichlieh absorbiert, daß er sich auf sein zweibis dreifaches Volumen, ausdehnt. Dabei wird der Gummi schwammig und verliert seine Festigkeit, so daß er infolge der hohen Beanspruchung durch Druck und Strömungsgeschwindigkeit schnell zerfasert und zerstört wird.
Die Erfindung betrifft ein als Rückschlagventil ausgebildetes Ein- und Auslaßventil für Behälter mit komprimierten oder verflüssigten Gasen, bei welchem ebenfalls der durch keinen anderen Stoff vollwertig zu ersetzende Weichgummi als Dichtungsmaterial verwendet wird, welcher jedoch infolge der besonderen erfindungsgemäßen Lagerung die genannten Übelstände nicht aufweist, sondern sich im Dauerbetrieb bewährt. Bei der Erfindung wurde von der Beobachtung ausgegangen, daß mit obigen Druckgasen gesättigter, gequollener Weichgummi seinen Gasgehalt an der freien Luft in ganz kurzer Zeit völlig verliert. Dabei nimmt der Gummi sein altes Volumen wieder ein und gewinnt auch seine ursprüngliche Festigkeit und Elastizität zurück.
Bei der Erfindung ist der Weichgummidichtungsring in einer Ringnut des Ventilkörpers eingebettet. Gleichzeitig wird an der der Dichtungsfläche gegenüberliegenden Grundfläche des Weichgummiringes eine Einrichtung zur Entlüftung bzw. Entgasung angebracht, so daß etwa aufgenommenes Gas schnell wieder abgegeben wird und ins Freie entweichen kann. Zwischen Aufnahme und Abgabe des Gases bildet sich nun ein Gleichgewichtszustand. Da die Gasaufnahme durch die Einkapselung und die geringe Berührungsfläche mit den Gasen nur eine ganz minimale, die Möglichkeit der Gasabgabe aber eine sehr große ist, so enthält der Gummiring im Betriebe praktisch nur sehr wenig Gas mehr, er quillt also im Gegensatz:
zu früher nicht mehr und behält somit seine ursprüngliche Festigkeit und Elastizität. Ventildichtungen dieser Art werden daher durch die hohe Beanspruchung nicht zerstört, sondern bleiben dauernd dicht.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser und schematischer Ausführung dargestellt, und zwar als Verschluß einer kleinen Stahlflasche.
ι ist die Stahlflasche von beliebigem Inhalt; 2 ist ein in die Stahlflasche eingeschraubter Ventilkörper. In demselben führt sich axial der Ventilstif13, der nach dem Innern der Flasche zu einen stärkeren Kopf 4 mit einer Ringnut trägt, in welcher der Gummiring 5 liegt. Der Druck des Gases preßt den Kopf 4 mit dem Gummiring 5 automatisch gegen den gleich großen ringförmigen Ansatz des Ventilkör- pexs 2. Für die Gasentnahme hat der Ventilstift 3 in der Nähe des Gummiringes eine Eindrehung, von welcher mehrere Kanäle zur durchgehenden Längsbohrung des Stiftes führen. Von der Rückseite des Gummiringes 5 führt 'ein Kranz von kleinen Bohrungen in den Hohlraum des Kopfes 4, der durch den Pfropfen 6 verschlossen ist. Damit ist über den Hohlraum im Kopf 4 und der Längsbohrung im Stift 3 eine Verbindung mit der freien Atmosphäre hergestellt. Ein Vorteil dieser Einrichtung ist auch, daß der Dichtungsring beim Öffnen des Ventils durch den Druck selbsttätig in sein Lager gepreßt wird. Ist der Stift 3 aus Gründen der einfächeren Herstellung in den Kopf 4 eingeschraubt, so genügt die Undichtheit des Gewindes zur Ableitung der Gase vom Gummi in den Hohlraum des Kopfes 4. Der Stift 3 trägt am oberen Ende die Kappe 7, welche für den Gasdurchgang mit mehreren Löchern versehen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Rückschlagventil für Behälter mit kornprimierten oder verflüssigten Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Dichtungsfläche gegenüberliegende Grundfläche des in einer Ringnut im Ventilkörper eingebetteten Weichgummidichtungsringies durch im Ventilkörper vorgesehene Kanäle mit der Außenluft verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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