DE616541C

DE616541C - Nachgiebiger Grubenstempel mit Innen- und Aussenstempel und mit als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Setzvorrichtung

Info

Publication number: DE616541C
Application number: DEM125703D
Authority: DE
Original assignee: WALTER MAERCKLIN DIPL ING
Current assignee: WALTER MAERCKLIN DIPL ING
Publication date: 1935-07-31

Description

Nachgiebiger Grubenstempel mit Innen- und Außenstempel und mit als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Setzvorrichtung Es sind bereits eiserne, nachgiebige Grubenstempel mit Innen- und Außienstempel und mit als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Setzvorrichtung bekannt. Zudem ist es nicht neu, den Schlüssel eines Grubenstempels, der zeitweise mit seinem Maul auf eine der Muttern des Klemmschlosses aufgesetzt wird, auch als Raubvorrichtung für Grubenstempel zu verwenden.
Nach der Erfindung trägt ein auf den Vierkant der Exzenterwelle des Klemmschlosses eines nachgiebigen, aus Innen- und Außenstempel bestehenden Grubenstempels aufsetzbarer Schlüssel an seinem Ende, das auf die Exzenterwelle aufgesetzt wird, einen seitlich vorstehenden Zapfen und eine zu diesem exzentrisch liegende Gleitfläche, wobei im Innenstempel zum Einstecken des Zapfens übereinander mehrere Löcher und im Außenstempel eine von der Gleitfläche anzuhebende Nase angeordnet sind.
Durch Herunterdrücken des freien Schlüsselendes wird ein Heben und dadurch ein Anpressen des jeweils obenliegenden Stempelteiles unter dem Querbalken erreicht.
Der Grubenstempel besteht aus dem Innenstempel `i und dem Außenstempel 2. Am Außenstempe12 befindet sich das Schloßgehäuse 3, in welchem die Bremsvorrichtung eingebaut ist. Desgleichen befindet sich am Außenstempel 2 eine Nase ¢. Am Innenstempel i befinden sich auf beiden Seiten eine gewisse Anzahl Bohrungen 5. Zum Lösen der Bremsvorrichtung dient der Schlüsse16. Derselbe besitzt eine Vverkantöffnung 7, die auf die Vierkantstücke 8 aufgesetzt werden kann. Die Vierkantstücke 8 gehören zu der in dem Schloßgehäuse 3 drehbar gelagerten Lösevorrichtung der Bremsvorrichtung. Außerdem ist am Schlüssel 6 seitlich ein Zapfen 9 angesetzt, der in die an dem Innenstempel i angebrachten Bohrungen 5 hineinpaßt. Ferner besitzt der Schlüssel 6 eine exzentrisch liegende Gleitfläche io mit einem Drehbegrenzungsansatz 11.
Abb. i ist eine Seitenansicht des Stempels, wobei der Schlüssel 6 mit seinem Vierkantloch 7 auf das Vierkantstück 8 der Lösevorrichtung aufgesetzt ist. Durch die in der Pfeilrichtung angegebene Drehung - des Schlüssels 6 wird die Bremsvorrichtung gelöst.
Abb.2 ist eine Seitenansicht des Stempels. Der Zapfen 9 des Schlüssels 6 ist in eine der am Innenstempel i angebrachten Bohrungen 5 so :eingesetzt, daß die exzentrisch liegende Gleitfläche i o unter die Nase q, des Außenstempels 2 greift. Durch die in der Pfeilrichtung angegebene Drehung des Schlüssels 6 wird die Nase q. und somit auch der Außenstempel2 durch die exzentrisch liegende Gleitfläche io des Schlüssels 6 gehoben und unter den Querbalken gepreßt. Zur Begrenzung der Drehbewegung des Schlüssels.6 dient der an der exzentrisch liegenden Gleitfläche i o am Ende angebrachte Ansatz i i, welcher in der höchsten Drehstellung gegen die Nase q. des Außenstempels 2 .anschlägt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger Grubenstempel mit Innen- und Außenstempel und mit als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Setzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Vierkant der Exzenterwelle des Klemmschlosses aufsetzbarer Schlüssel an seinem Ende, das auf die Exzenterwelle aufgesetzt wird, einen seitlichen Zapfen (9) und eine zu diesem exzentrisch hegende Gleitfläche (z o) mit Ansatz (I I ) trägt, daß ferner im Innenstempel (i) zum Einstecken des ,Zapfens (9) übereinander mehrere Löcher (5) und am Außenstempel (2) eine von der Gleitfläche (io) anzuhebende Nase (q.) angeordnet sind.