DE615660C - Bildwerfer fuer Lehrzwecke - Google Patents

Bildwerfer fuer Lehrzwecke

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DE615660C
DE615660C DED66285D DED0066285D DE615660C DE 615660 C DE615660 C DE 615660C DE D66285 D DED66285 D DE D66285D DE D0066285 D DED0066285 D DE D0066285D DE 615660 C DE615660 C DE 615660C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sieb, auf einen Bildwerfer für Lehrzwecke mit mehreren gleichzeitig· projizierbaren Objektträgern (Filmbändern o. dgl.).
S Der heutige Schulbetrieb, insbesondere von Gewerbeschulen, macht die Erläuterung und Vorführung von Vorgängen notwendig, die in ihrer Summe irgendeinen mehr oder weniger verwickelten Prozeß aus dem .praktischen Leben darstellen. Insbesondere auf technischem Gebiet ergeben sich diese Notwendigkeiten. Es würde daher dem Schulbetrieb dienlich sein, wenn derartige Vorgänge ohne Unterbrechung des Unterrichtes fortlaufend projiziert werden können. Vor allem erwünscht sind Projektionen von beweglichen Modellen, die gleichzeitig mit entsprechenden Erläuterungen und Rechenbeispielen im Bild erscheinen, so daß eine große Zahl von Schülern gleichzeitig der Vorführung folgen kann.
Nach der Erfindung wird dieses Ziel 'erreicht durch die Vereinigung eines an sich
"" bekannten projizierbaren beweglichen Lehrmodells mit einem Filmstreifen in der Weise, daß sich das Lehrmodell durch Aussparungen des Filmstreifens hindurch zum Erscheinen bringen und projizieren läßt. Dadurch ist der Vorteil erreicht, daß dem Schüler vergrößerte Projektionen eines beweglichen Modells und weitere Projektionen, beispielsweise eines erläuternden Textes, gleichzeitig vorgeführt werden können. Auf diese Weise ist der Lehrer in der Lage, der ganzen Klasse irgendeinen technischen Vorgang zu projizieren und dann «im gleichen Bild der Reihe nach beliebig viele Zahlenbeispiele anzugeben, die der Schüler dann in eine Formel einsetzen kann, um die gewünschte Rechnung durchzuführien. Dabei hat er den technischen Vorgang und die Zahlenbeispiele ständig vor Augen, so daß er seine ganze Aufmerksamkeit der Durchrechnung des Beispieles widmen kann, ohne dabei durch übermäßige Gedächtnisarbeit behindert zu sein. Diese ungehinderte Durchrechnung kann von jedem Schüler der Klasse, auch von dem gedächtnisschwächsten, vorgenommen werden.
Der Film kann dabei in bekannter Weise aus einem einfachen Papierstreifen bestehen, auf den die einzelnen Objekte, seien es Bilder oder Schriftzeichen, auch von jedem Ungeübten ohne Schwierigkeiten aufgebracht werden können. Es kann daher jeder Lehrer in bekannter Weise den für seinen Unterricht individuell zugeschnittenen Lehrstoff selbst filmmäßig verarbeiten und in einier allen Schülern sichtbarien Weise zur Darstellung bringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung des teilweise geöffneten Bildwerfers.
Fig. 2 ist die schaubildliche Darstellung eines ausgesparten Films.
Fig. 3 zeigt ein bewegliches projizierbares Lehrmittel.
Der Bildwerfer bekannter Bauart besteht aus einem Gehäuse 1, das durch einen Dekkel 2 verschließbar ist. Der Deckel 2 trägt
eine gebogene Mattscheibe 3 sowie einen winklig· angeordneten Spiegel 4. Der Deckel 2 ragt zu beiden Seiten seitlich, über das Gehäuse ι hinaus. Der Spiegel 4 ist zu beiden Seiten durch faltbare Seitenwände 5 abgeblendet. Auf der einen Seitenwand 7 des Gehäuses sitzt ein Rahmen 8, in dem 'eine Tür 9 verschiebbar ist.
Auf dem Boden 10 des Gehäuses sitzt ein Kasten 11, in dem sich der Antriebsmotor 12 sowie zwei Filmrollen 13, 14 befinden. Die Filmrolle 13 ist über eine Anzahl Zahnräder 15 vom Motor 12 aus antreibbar. Über die Rollen 13, 14 ist ein aus Papier bestehendes Filmband 16 geführt, das gemäß der Erfindung Aussparungen 17 aufweist. Das Filmband 16 ist zwischen den Aussparungen 17 und neben diesen Aussparungen mit einem Erläuterungstext versehen. Der Motor 12 ist an einen Handschalter 18 angeschlossen, von dem aus der Film 16 nach Belieben antreibbar ist. Die Stromzuführung· erfolgt über eine Leitung ig, die mittels eines Steckers an das Stromnetz anschließbar ist. Der Antrieb der Filmrolle ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Unter dem Filmband 16 befindet sich ein Kasten 20, an dessen Wänden ringsherum Glühlampen 21 angeordnet sind. Vom Boden des Kastens 20 aus ragen zwei Antriebsstifte 22 und 23 nach oben. Diese Antriebsstiftie sind über die Zahnräder 15 vom Motor 12 aus antreibbar. Die Antriebsstifte 22, 23 weisen Vierkant öffnungen auf, in welche ein Zapfen 24 (Fig. 3) eines Lehrmodells 25 einsetzbar ist. Das Lehrmodell 25 besteht im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Riemenzug·, der von dem Zapfen 24 aus in Bewegung gesetzt werden kann. Neben dem Kasten 11 ist eine Auf spulvorrichtung 30 angeordnet, mittels der die vorgeführten Filme wieder auf ihre Rolle aufgewickelt werden können.
Per Kasten 11 ist in bekannter Weise mit einem Hohldeckel 31 versehen, in dem sich Glühlampen 32 und -ein Linsensystem 33 befinden. Das Linsensystem 33 liegt in seiner Betriebsstellung über der Mitte des Films. An das Linsensystem schließt sich nach oben ein faltbarer Trichter 34 an. Das Linsensystem ist von einer B edienungsvorrichtung 3 5 aus «einstellbar.
B>ei Inbetriebnahme des Bildwerfers wird der Deckel 31 aufgeklappt und 'ein bewegliches Modell 25 in den unteren Kasten 11 eingesetzt. Dabei wird der Vierkantkopf 24 in die Öffnung des Stiftes 22 eingeführt und der mit Aussparungien versehene Film 16 ebenfalls in den Kasten 11 eingesetzt. Bei Bedienung des Schalters 18 wird das bewegliche Modell 25 angetrieben. Ebenso bewegt sich der Film 16, und zwar über das Modell 25 hinweg. An den Stellen der Aussparungen 17 erscheint im projezierten Bild das bewegte Modell 25, so daß der Schüler zu diesem sich bewegenden Modell die von dem Filmband 16 herrührenden Erläuterungen rechts und links neben dem Modell im Bild sieht. An den Stellen zwischen den Aussparungen 17 wird das Modell 25 verdeckt, so daß es im Bild nicht erscheint. An diesen Stellen befinden sich z. B. weitere Erläuterungen, die auf das sich bewegende Modell nicht unmittelbar Bezug nehmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bildwerfer für Lehrzwecke mit mehre-. ren gleichzeitig projizierbaren Objektträgern (Filmbändern o. dgl.), gekennzeichnet durch die Vereinigung eines an sich bekannten projizierbaren beweglichen Lehrmodells mit 'einem Filmstreifen in der Weise, daß sich das Lehrmodell durch Aussparungen des Filmstreifens zum Erscheinen bringen und projizieren läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED66285D 1933-07-21 1933-07-21 Bildwerfer fuer Lehrzwecke Expired DE615660C (de)

Priority Applications (1)

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DED66285D DE615660C (de) 1933-07-21 1933-07-21 Bildwerfer fuer Lehrzwecke

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DED66285D DE615660C (de) 1933-07-21 1933-07-21 Bildwerfer fuer Lehrzwecke

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DE615660C true DE615660C (de) 1935-07-10

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ID=7059410

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DED66285D Expired DE615660C (de) 1933-07-21 1933-07-21 Bildwerfer fuer Lehrzwecke

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DE (1) DE615660C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2472098A (en) * 1949-06-07 Navigational map projection device
DE972805C (de) * 1950-10-31 1959-10-01 Tom Gottberg Vorrichtung zum Darstellen von mindestens drei im inneren Zusammenhang miteinander stehenden Bildern auf einer gemeinsamen Bildflaeche unter Verwendung von Projektoren, insbesondere fuer Lehr- und Werbezwecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2472098A (en) * 1949-06-07 Navigational map projection device
DE972805C (de) * 1950-10-31 1959-10-01 Tom Gottberg Vorrichtung zum Darstellen von mindestens drei im inneren Zusammenhang miteinander stehenden Bildern auf einer gemeinsamen Bildflaeche unter Verwendung von Projektoren, insbesondere fuer Lehr- und Werbezwecke

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