DE2030207A1 - Bedruckter Informationsträger, insbe sondere zum Lernen, Unterrichten und zu Spielzweckenn - Google Patents

Bedruckter Informationsträger, insbe sondere zum Lernen, Unterrichten und zu Spielzweckenn

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DE2030207A1
DE2030207A1 DE19702030207 DE2030207A DE2030207A1 DE 2030207 A1 DE2030207 A1 DE 2030207A1 DE 19702030207 DE19702030207 DE 19702030207 DE 2030207 A DE2030207 A DE 2030207A DE 2030207 A1 DE2030207 A1 DE 2030207A1
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Renate 5300 Bonn G09b 19 02 Sadowski
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KREUZER FA J
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B3/00Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers
    • G09B3/02Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the type wherein the student is expected to construct an answer to the question which is presented or wherein the machine gives an answer to the question presented by a student
    • G09B3/04Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the type wherein the student is expected to construct an answer to the question which is presented or wherein the machine gives an answer to the question presented by a student of chart form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41M3/001Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns using chemical colour-formers or chemical reactions, e.g. leuco dyes or acids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Bedruckter Informationaträger, insbesondere zum Lernen, Unterrichten und zu Spielzwecken Bs ist beispielsweise von Kreuzworträtzeln her benannt, auf einen bedruckten Informationsträger, z.B eie Seite einer Zeitschrift, die für Kreuzworträtsel typische Fragestellung mit zugehöriger Legende aufzudrucken und die Lösung das Kreuzworträtsels auf einer anderen Seite, ir manchen Fällen auf dem Kopf stehend, oder in einer anderen Zeitschrift abzudrucken. Dadurch soll der das Kreuzworträtsel ende inBedarfsfalle die Möglichkeit erhalten, die von ihm gefundene Lösung mit der richtigen Lösung zu vergleichen oder von ihm auch bei längerer Anstrengung nicht gefundene Lösungen kennenzulernen.
  • Ein ähnliche Maßnahme ist auch vom Unterricht, insbesondere vom Fernunterricht, her bekannt. Hier erhält der Schüler auf einem aufgabeblatt eine oder eine Reihe von aufgaben gestellt, deran Lösung einem weiteren Blatt zu entnehmen ist das ihm entweder gleichzeitig zur Verfügung steht oder ihm erst nach einer ihm für die Lösung der gestellten Probleme zur Verfügung stehenden Zeit zugesandt wird. Die gestellten Aufgaben können sämtliche Gebiete des Lernstoffes überstreichen, so daß das Lösungsblatt Jeweils die Lösungen mathematischer Aufgaben, die Angabe chemischer Umsetzungsgleichungen, Übersetzungen aus einer in eine andere Sprache usw. enthalten kann.
  • Es wird seit langem als nachteilig betrachtet, daß sowohl bei Frage-Antwort-Spielen als auch bei der vorstehend geshilderten Unterrichtsmethode die Lössungen nicht gleichzeitig zur Vrfügung gestellt werden können, ohne eine starke Versuchung zu erzeugen bereite bei geringer vergeblicher Astrengung die Beantwortung der gestellten Frage oder die Lösung der gestelltenAufgabe dem Lösungsblatt zu entnehmen. Dadurch wird bei Spielen der Spielanreiz erheblich gedrückt, vor allem jedoch im Unterricht das eigentliche Ziel, nähmlich die eigene Anstrengung, zur Lösung zu kommen, verfehlt. Anderseits ist es gerade im Unterricht in vielen Fällen für den Lerneffekt geradezu wesentlich, dem Schüler in dem Zeitraum die richtige Läsung anzugeben, in dem er sich mit der Aufgabe beschäftigt, gleichgültig,ob er die richtige Lösung gefunden hat oder nicht. In solchem Fällen ist die vorstehend erwähnte Methode, dem Schüler die Lösung erst nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes zuzusenden, unbrauchbar.
  • Es ist weiterhin bekannt und üblich, auf Formblättern oder in Fofmbriefen eine Mehrzahl von Informationen aufzuführen, von denen im Einzelfall jaweils nur eine gültig bzw. für den Adressaten von Interesse oder Bedeutung ist. Informationsträger dieser Art enthalten eine in jeden Falle güjtige oder interessierende Information aufgedruckt und daran anschließend sämtliche übrige, ergänzenden Informationen, von denen die im Einzelfall gültige auf irgend eine Weise, z.B. durch Unterstreichen, hervorgehoben werden muß. Bei Formblättern oder Briefen dieser Art geschieht es nicht häufig, daß die für den Einzelfall unrichtige Information angekreuzt oder unterstrichen wird somit die stets gültige Information unrichtig ergänzt wird.
  • Der Erfindungen liegt davon ausgehend die Aufgabe zu Grunde, die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen Informationsträger mit einer zu ergänzenden Information zu schaften, der es gestattet, die jeweils richtige, ergänzende Information dem Betrachter oder Verwender zeitweilig vorzuenthalten und den Anreiz, diese Information augenfällig zu machen oder eine verkehrte Information zu wählen, stärker als bisher unterdrückt, Diese Aufgabe wird bei einem bedruckten Informationträger.
  • insbesondere zum Lernen, Unterichten und zu Spielzwecken, der eine Information in sichtbarer Darstellung aufgedruckt trägt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Träger eine diese Information ergänzende Information in nicht siehtbarer, Jedoch durch Behandlung mit einem entwickler sichtbar zu maohender Darstellung aufgedruckt enthält.
  • Drucksubstanzen zur Herstellung des für den erfindungsgemäßen Informationsträger benötigen unsichtbaren Aufdruckes, sogenannte sympathetische Tinten, sind bekannt und stehen dem Druckfachmann Jederzeit zur Verfügung. Das gleiche gilt fttr Entwicklersubstanzen, durch deren Aufbringung auf den unsichtbaren Aufdruck dieser sichtbar gemacht werden karin. In einer besonderen Gestaltung eines Mittels zur Sichtbarmachung der zunächst unsichtbaren Information auf dem erfindungsgemäBon Informationsträger schlägt jedoch die Erfindung eine in einem Halter angeordnete Schreibspitze aus einem kapillare Hohlräume umschließenden Docht vor, der einen flüssigen oder pastösen Entwickler enthält und/oder zugeführt erhält.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist es möglich, die Antworten auf gestellte Fragen in Frage-Antwort-Spielen, die snngen gestellter Aufgaben im Untersicht, insbesondere im Fernunterricht, und die Einzelfall richtigen Informationen in Formblättern oder Formbriefen ohne weiteres auf den Informationsträger aufzudrucken, der bereite die Ausgangsinformation, nämlich die gestellte Frage, die gestellte Aufgabe bzw. die stete gültige Information enthält ohne dadurch die er zende Information bereite augenfällig zu machen. Bei Frage-Antwort-Spielen und Unterrichtsblättern wird der Anrei@, ohne große Anstrengung sofort die Lösung nachzusehen, erheblich herabgesetzt, da es nicht genügt, lediglich das Lösungsblatt hervorzuholen, sondern weil zusätzlich durch Anwendung des Entwicklers die Lösung erst sichtbar gemacht wreden muß. Tretzdem steht sie, falls die Lösung nach längerer Anstrengung nicht gefunden wird oder kontrolliert werden soll, zur Verfügung.
  • Der erfindungsgemöße Vorschlag eröffnet weiterhin die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die sichtbare und die zunächst unsichtbare, ergänzende Information räumlich unmittelbar benachbart anzuordnen. Von dieser Möglichkeit konnte bei den bekannten Frage-Antwort-Spielen und Unterrichtsblättern sinnvollerweise deshalb kein Gebrauch gemacht werden9 da die räumlich unmittelbar benachbarte Anordnung von gestellter Aufgabe und deren Lösung auch den ###### diszipliniertesten Betrachter oder Schüler zur Vorwegnahme der Lösung verleitet hätte, ohne den Lösungsweg selbst zu beschreiten. Durch diese besondere räumliche Anordnung ist es nunmehr möglich, auf getrennte zusätzliche Lösungeblätter zu verzichten, die ertfahrungsgemöß häufig abhanden kommen, einen höheren Druckaufwand erforderlich machen und, vor allem wenn sie dicht beschrieben uiid eingeheftet sind, die Zuordnung der Lösung zu der geschriebenen Aufgabe erschwaren.
  • In einer Weiterführung dieses Gedankens ist vorgesehen, daß die sichtbare Information Lücken enthält, die durch die zunächst unsichtbare, ergänzende Information ausgefüllt sind. Dadurch kann eien völlig neuartige Methodik des Frage-Antwort-Spieles geschaffen werden die, wie nachher noch im.Einzelnen erläutert wird, auch zu Unterrichtszwecken verwendbar ist. Denn es können nicht nur die Antworten auf bestimmte Fragen zunächst unsichtbar aufgedruckt sein, sondern zu ergänzende Sätze mit Lücken vorgegeben sein, wobei die Lücken entsprechend der Phantasie des Verwenders oder Betrachters mehr oder weniger zutreffend ausfüllbar sind.
  • Im Einzelnen ergeben sich folgende Anwendungsmöglichkeiten, Für den Schulunterricht in den unteren Klassen der Grundschule besteht eine der Aufgaben beim Lesenlernen darin, bestimmte, auf einem Blatt bildlich dargestellte Gegenstände, z.B. ein Raus> durch den Schüler mit dem geschriebenen Wort dafür bezeichnen zu lassen. EUr den Lerneffekt ist es in diesem Falle von ganz wesentlicher Bedeutung, daß der Schüler eine unmittelbare Kontrolle darüber hat, ob er das Wort richtig oder falsch geschrieben hat. Wesentlich ist es aber ebenfalls, dem Schüler das Wort anzugeben, wenn er nicht in der lage ist, es hinzuschreiben. Dies läßt sich mittels des erfindungsgemäßen Vorschlages nun in einfacher Weise dadurch realisieren, daß auf dem Blatt in sichtbarer Darstellung die Gegenstande wieder gegeben werden, die gesohriebenen Begriffe dagegen in unsichtbarer darstellung. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Reihenfolge möglich, nämlich den geschriebenen Begriff sichtbar und die bildliche Wiedergabe unsichtbar aufzudrucken. Die Schüler können dann zuerst eine beetiinmte Zeit lang versuchen, von selbst die richtige Antwort hinzuschreiben oder hinzuzeichnen. Anschließend erhalten sie ein Schreibgerät mit einem Entwickler, z.Bt den gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Doehtsohreiber, mit dem sie die zunächst unsichtbaren Angaben sichtbar maohen können und selbst eine kontrolle haben, inwieweit sie richtig gearbeitet haben.
  • Diese Art der Lösung von Aufgaben läßt sich auf jedes Lerngebiet ausdehnen. &> So kann beispielsweise auf einem Blatt ein Reihe von Rachenautgaben so angeordnet ein, daß die Lösung dahinter eintragbar ist. Neben diesen sichtbar gedruckten Aufgaben eteht in unsichtbarem Druck Jeweils die Lös terhin können im Unterrichtsfach Chemie die Ausgangsreaktanten eines chemischen Umsetzungsvorganges angegeben sein, wobei die Schüler die Aufgabe haben die Umsetzungsgleichung hinzuschreiben. Die richtige Gleichung für den Umsetzungsvorgang ist dabei wieder in unsichtbarer Darstellung aufgedruckt.
  • Ähnliches gilt für Übersetzungen, wobei sowohl das Vokabelabfragen in der Weise durchgeführt werden kann, daß auf den Übungsblatt auf einer Seite sichtbar das zu übersetzende wort, auf der anderen unsichtbar dessen Übersetzung steht oder ganze Sätze oder Abschnitte als Übersetzung eines vorangehenden Satzes bzw. Satzabschnittes in unsichtbarer Darstellung vorgedruckt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Vorschlag auf Frage-Antwort-Spiele, insbesondere auf Kreuzworträtsel, anwendbar. Denn bei Kreuzworträtseln kann die Lösung in unsichtbarer Darstellung unmittelbar in die Kästchen des Rätsels eingedruckt werden. Es ist daher kein zusätzlicher Platzbedarf für die Angabe der Lösung erfordelich.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Vorschlages auf Formbriefe oder Formblätter wird in der Weise vorgegangen, daß sich an die jedem Falle gültige Information, z.B. an die Anrede und die Mitteilung eines eingetretenen Ereignisses, eine Reihe von weiteren, jedoch unterschiedlichen Informationen, z.B. Verhalensmaßregeln, anschließt. Die stets gültige Information ist dabei sichtbar, die Reihe von weiteren ergänzenden Informationen unsichtbar gedruckt. Je nach dem Einzelfall wird durch Anwendung eines Entwicklers die zurtrof fende ergänzende Information sichtbar gemacht. Dadurch habt sich diese Information von den weiteren möglichen ergänssenden Informationen "schwarz auf weiß" ab und macht eine fehlerhafte Angabe wesentlich augenfälliger, als das bei den bekannten Bormbriefen oder Formblättern der Fall ist, Für den Empfänger oder Verwender eines solchen Formbriefes oder Formblattes ist eine Fehlinterpretation praktisch ausgeschlossen. Hinzu kommt, daß der Gesamteindruck des Formbriefes oder Formblattes erheblich besser ist als bei den bekannten Druckerzeugnissen dieser Art.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Informationsträgers ergibt sich für Fahrschulen. Hier kann z030 der Ausgangspunkt einer sich entwickelnden Verkehrs situation in sichtbarem Druck dargestellt sein, während die sich bei richtiger Verhaltensweise der beteiligten Verkehrsteilnehmer ergebende Verkehrssituation in unsichtbarem Druck dargestellt ist. Weiterhin können bei der Anfrage nach der Bedeutung von einzelnen Verkehrszeichen entweder die Verkehrszeichen oder deren richtige Bedeutung in sichtbarem Druck und die zugeordnete Information in unsichtbarem Druck vorliegen.
  • Schließlich besteht eine Anwendungsinöglichkeit auch bei-nur teilweise sichtbar vorgedruckten Landkarten, die sich sowohl für Spiele als auch vorteilhafterweise in der Schule einsetzen lassen. Hier können Flüsse, Städte, Berge usw. in unsichtbarer Darstellung aufgedruckt sein. Der Schüler hat die Aufgabe, den richtigen Verlauf oder die richtige Lage zuerst einzuzeichnen und kann anschließend sein Wissen durch Sichtbarmachen der zunächst unsichtbaren Darstellung überprüfen.
  • Der Entwickler ist vorteilhafterweise in einem Schreibgerät enthalten, das eine in einem Halter angeordnete Schreib spitze aus einem kapillare Hohlräume umschließenden Docht enthält.
  • Der Entwickler kann entweder flüssig oder pastenförmig sein.
  • Er kann weiterhin bereits in für eine bestimmte Benutsungsdauer ausreichender Menge in dem Docht aufgesogen sein. Jedoch ist es auch möglich, die Entwicklungssubstanz in einem Reservoir vorzusehen und sie dem Docht laufend zuzuführen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist es erstmals möglich9 für Frage-Antwort-Spiele und vor allem im Schulunterricht die Antworten bzwO Lösungen gestellter Aufgaben auf den gleichen Informationsträger aufzudrucken, der auch die gestellte Frage oder das gestellte Problem enthält und dadurch die vorstehend geschilderten Unannehmlichkeiten bei der Bereitstellung der bisher bekannten getrennten Lösungsblätter zu vermeiden, In den beigefügten Zeichnungen sind in Figur 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Informationsträgers und in Figur 2 ein Mittel zum Sichtbarmachen der, zunächst unsichtbaren Information dargestellt0 Für den Informationsträger ist ein Beispiel aus dem schulischen Bereich gewählt worden, Dabei ist auf der linken Seite eines Blattes 1 eine Reihe von Gegenständen 2, nämlich ein Haus und eine Blumen zeichnerisch dargestellt0 Auf gleicher Höhe befinden sich rechts die zugeordneten Begriffe 3 "Haus" und "Blume". Diese Begriffe sind allerdings lediglich in der Zeichnung sichtbar dargestellt0 In Wirklichkeit sind sie zunächst unsichtbar, so daß ein Schüler der Grundstufe 9 der die den Gegenständen entsprechenden Begriffe hinschreiben sollS die richtige Information "Haus" bzwO "Blume" nicht le sen kann.
  • Figur 2 zeigt als Mittel zum Sichtbarmachen der zunächst unsichtbaren Informationen einen Halter 4, , der sich nach vorne zu einer Fassung- 49 für die Schreibspitze 5 verjüngt9 die aus einem Faserbündel bestehen kann9 das kapillare Hohlräume einschließt. Dabei können die Fasern der Schreibspitze mit Sunststoff getränkt und dadurch zu einem Verband zusammengehalten werden. Die Faserspitze ist an einem in dem Halt er 4 untergebrachten Speicherdocht 6 angeschlossen9 der mit der Entwicklerflüssigkeit getränkt ist, die zur Sichtbarmschung des zunächst unsichtbaren Druckes erforderlich ist. Die Kapillarität der Schreibspitze und der des Speicherdochtes ist so aufeinander abgestimmt, daß nach Maßgabe des Verbrauchs die Entwicklerflüssigkeit aus dem Speicherdocht in die Schreibspitze hineingezogen wird.
  • Als Entwicklerflüssigkeit sind geeignet alle handelsüblichen Indikatoren des gesamten pH-Bereiches, welche durch Zusammen bringen mit saueren oder alkalischen-Medien Farbreaktionen hervorrufen. So kann insbesondere ein organischer Stoff zum Drucken der zunächst unsichtbaren Information verwendet werden, der mit einem organischen oder anorganischen Entwickler eine Farbreaktion ergibt. Auch ein anorganischer Stoff ist zum Bedrucken geeignet, der dann ebenfalls mit einem organischen oder anorganischen Entwickler eine Farbreaktion ergibt.
  • Schließlich kann auch daran gedacht werden, solche Drucksubstanzen zu verwenden, die durch ?emperaturs Feuchtigkeit, Trockenheit, mechanisches Reiben oder Licht sichtbar gemaoht werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Zu ihr zählt vielmehr alles ersichtlich Neue und Erfinderische aus der vorliegenden Beschreibung gegenüber dem Stand der Technik.

Claims (1)

  1. Patent-(Schutz-)Ansprüche
    1. Bedruckter Informationsträger, insbesondere zum Lernen, Unterrichten und zu Spielzwecken, der eine Information in sichtbarer Darstellung aufgedruckt trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine diese Information er-, gänzende Information in nicht sichtbarer9 jedoch durch Behandlung mit einem Entwickler sichtbar zu machender Darstellung aufgedruckt enthält.
    24 Informationsträger nach Anspruch 1, , dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Information eine Fragestellung enthält und die zunächst unsichtbare ergänzende Information die Beantwortung der Frage 3o Informationsträger nach Anspruch 29 dadurch gekeenzeichnet, daß die sichtbare Information ein Frage-Antwort-Spiel, insbesondere ein Kreuzworträtsel oder ein Rätsel allgemeiner Art ist.
    40 Informationsträger nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst unsichtbare Information die Lösung einer der sichtbaren Information zu entnehmenden Aufgabe enthälta 5. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst unsichtbare Information die Übersetzung der sichtbaren Information in eine andere Sprache enthält 60 Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare und die zunächst unsichtbare Information räumlich unmittelbar benachbart aufgedruckt sind0 7. Informationsträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Information Lücken enthält, in die die zunächst unsichtbare Information eingedruckt ist.
    8. Informationsträgerin Gestalt eines Formblattes oder formbriefes, der mehrere, sich von einander unterscheidende ergänzende Informationen enthält, von denen nur eine oder einige wenige im Einzelfall von Interesse sind, neoh =-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche ergänzend Informationen in unsichtbarer Darstellung gedruckt sind.
    9. Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet, daß bei mehreren, unterschiedlichen ergänzenden Informationen diese mittels auf unterschiedliche Entwickler ansprechender Substanzen auf.
    gedruckt sind.
    10. Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche g bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Untere schiedlichen ergänzenden Informationen diese mittels einer Substanz aufgedruckt sind, die durch Verwendung unterschiedlicher Entwickler im unterschiedlichen Farben siehtbar werden.
    11. Mittel zur Sichtbarmachung der zunächst unsichtbaren Informationen auf einem Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im einem Halter angeordnete Schreibspitze aus einem kappilare @ohlräume umschließenden Docht, der einen flüssigen Entwickler enthält und/oder zugeführt erhält.
    12. Mittel zur Sichtbarmachung der zunächst unsichtbaren Information auf einem Informationsträger nach einem der vohergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in einem Halter angeordnete, als Wälzkörper, insbesondere Kugel, ausgebildete Schreibspitze, die aus mindestens einem Reservoir in dem Halter mit einem flüssigen oder pastösen Entwickler gespeist ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4212393A (en) * 1978-12-29 1980-07-15 Lenkoff Leon G Magic pictures
EP0460270A1 (de) * 1990-06-08 1991-12-11 Kiyoharu Kawashima Papierdrucke, in denen sich die Farben verändern lassen
US5234344A (en) * 1987-12-28 1993-08-10 Stry-Lenkoff Company Book package

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