DE615007C - Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Kanalmuendungen in Hohlziegeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Kanalmuendungen in Hohlziegeln

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DE615007C
DE615007C DESCH102928D DESC102928D DE615007C DE 615007 C DE615007 C DE 615007C DE SCH102928 D DESCH102928 D DE SCH102928D DE SC102928 D DESC102928 D DE SC102928D DE 615007 C DE615007 C DE 615007C
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hollow brick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schließen der Kanalmündungen in Hohlziegeln Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schließen der Kanalmündungen in Hohlziegeln. Sie beruht auf dem bekannten Grundgedanken, kurze Tonstränge in weichem Zustande von beiden Seiten in die Kanäle des frisch geformten Hohlziegels einzupressen, worauf dann die Verschlußstränge abgeschnitten und der Hohlziegel mitsamt den in ihn eingebrachten Verschlußteilen getrocknet und gebrannt wird.
  • Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen dieser Art geschieht das Einpressen der Verschlußteile mit Hilfe von Schneckenpressen. Diese haben aber mancherlei Nachteile aufzuweisen. Einerseits weil das Ein-und Ausrücken des Pressenantriebes Schwie= rigkeiten bietet und unnötige Arbeitspausen eintreten läßt, und andererseits .im Hinblick auf die Dosierung der Verschlußmasse, die in nachteiliger Weise ungleichmäßig werden muß, weil ja eine Schneckenpresse nach Abstellen des Antriebes noch Masse nachdrängt und weil die Schnecken als Vortriebselemente weichen Ton schnell, harten Ton aber langsam fördern.
  • Demgegenüber besteht bei der vorliegenden Erfindung das Neue insbesondere in dem _ Verfahren, das Einpressen der Verschlußmasse in die Kanäle mittels Kolbenpressen zu bewirken. Diese Kolbenpressen fördern bei jedem Arbeitsspiel genau gleiche Mengen der Verschlußmasse, mag diese weich oder mehr oder weniger hart sein. Bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens wird die im Preßrumpf verbliebene Masse entlastet, so daß ein Nachdrängen nicht stattfindet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Anwendung dieses Verfahrens wird= ferner darin gesehen, daß den Kolbenpressen als Verschlußmasse bestimmt bemessene Abschnitte von der aus der eigentlichen Strangpresse oder einem Nebenmundstück ausgetretenen Ziegelmasse zugeführt werden können.
  • Dadurch, daß die Verschlußteile aus derjenigen Masse hergestellt werden, aus der auch der zu verschließende Ziegel besteht, wird eine so weitgehende Anpassung der Beschaffenheit dieser blassen aneinander erreicht, was Feuchtigkeit und Schwindung anbetrifft, daß ein Lostrocknen der Verschlußteile oder ein Sprengen des Ziegels vermieden wird. Diese Angleichung ist eine besonders weitgehende gerade deshalb, weil Kolbenpressen Verwendung finden, deren Preßrümpfe klein sein können, so daß die Verschlußmasse in dem Preßrumpf nahezu überhaupt nicht verweilt und sich deshalb in ihrer Beschaffenheit auch nicht wesentlich ändern kann.
  • Da der Wert eines solchen Verfahrens wesentlich davon abhängt, daß die Verbindung des Verschlußteils mit dem Hohlziegel eine möglichst innige ist, so trägt die ebenfalls den Gegenstand der Erfindung bildende Maßnahme, die zur Verbindung mit dem Hohlziegel bestimmten Ränder des Verschlußteils zahnartig zu gestalten, zur Lösung der g@-stellten Hat::-atufgabe in besonderem Maße bei. Hie: durzh wird nämlich erreicht, daß das Übermaß des Verschlußteils reichlich groß sein kann, weil die verdrängte Masse des Hohlzie-eis sich ohne mißliche Formänderung desselben zwischen die Zähne zu drängen vermag.
  • Die Erfindung betrifft außerdem noch besondere Ausi::arnn-sarten des Verschlußteils, <laliingeliend.'den Verschlußteil aus mehreren voneinander Abstand besitzenden Querstegen zu bilden oder ihn in sich Kanäle enthalten zu lassen. wobei in beiden Fällen der Vorteil eines schnelleren Trocknens erreicht wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung besondere =ltisiülirun-sformen einer zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung, die im einzelnen den Zweck haben, den Schließvorgang zu erleichtern und zu beschleunigen, die Formveränderung des Hohlziegels durch die atiftrefcenden Mundstücke auszuschließen und das Ankleben der 'V erschlußmasse einerseits an dem Kolben der Kolbenpresse und andererseits an den äußeren Mundstückftächen zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung 6eispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. 1 bis 3 die Schließmaschine im Längsschnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. .4 in teilweise geschnittener Draufsicht entsprechend der Abb. 1, Abb. 5 in Seitenansicht: und Abb. 6 und 7 im Schnitt in A-B der rlbb. 4 in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb.8 zeigt einen auf zwei verschiedene Arten verschlossenen Hohlziegel und Abb.9 einen Zuführungsschacht für die Verschlußmasse im Schaubild.
  • Durch die Längsschienen i, die Querschienen. 2 und die vier Stangen 3 ist ein festes Gestell gebildet. Auf den Stangen 3 sind die Prerrümpfe4 verschiebbar gelagert, ebenso die beiden Rahmen 5, welche die zuni Heranschieben und Wegziehen des Formlings 6 dienenden Bretter 7 und 8 tragen. An den verschiebbaren Rahmen 5 setzt ferner unten eine Platte 9 an, die eine Führungshülse io für die Säule ii trägt. Auf dieser Säule i i sitzt oben der zur Aufnahme des Formlings 6 bestimmte Tisch i2. Unten trägt die Säule ii eine Rolle 13, die sich auf eine Gleitbahn 14 stützt. Die Geitbahn 14 ist an einem anderseits durch ein Gewicht i 5 belasteten zweiarmigen Hebel 16 angelenkt und wird durch den fest an ihr ansetzenden Hebel 17 und die Hebel 18, die ebenso wie der Hebel l6 an dem Teil19 gelagert sind, stets in -waagerechter Lage gehalten.-An dem Hebel ib setzt ein weiterer Hebel ao an, der einen Hebel 21 bedient. Dieser Hebel 21 sitzt an einer Hülse 22, welche als Kupplungsteil ausgebildet ist und je nach @Icr Einstellung des Hebels 21 sich entweder mit der Welle 34 oder dem Zahnfade 23 kraftschlüssig verbindet.
  • Das Zahnrad 23 greift in eine Zahnstange 24. ein, die mitsamt der Schiene 25 verschiebbar gelagert ist. An ihrem inneren Ende trägt die Schiene 25 den rechteckig gestalteten Kolben 26 für den rechten Preßrumpf 4, 1v älirend der Kolben 26 für den linken Preßrumpf 4. an der linken Querversteifung ansetzt.
  • Unter beiden Kolben z6 liegen Platten =7. die, ebenso wie die Kolbenzylinder 28, an den betreffenden Preßrümpfen 4 angebracht sind. Diese Platten 27 haben den Zweck, die in den ebenfalls an den Preßrümpfen 4 sitzenden Zuführungsschächten 29 herabsinkende Verschlußmasse 48 zu unterstützen, bis ein Teil von dieser Verschlußmasse durch den Kolben 26 abgetrennt und in den Preßrumpf 4 hineingedrückt wird.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Von Rohlingen gleicher Art, wie sie ver-:chlossen -werden sollen, oder von Strängen, ,iie aus einem Nebenmundstück der Strangpresse austreten, werden Scheiben 48 abgeschnitten und in die Schächte 29 eingesetzt. Der zu schließende Rohling wird über das Brett 7_ (Abb. 6) hinweg herangeführt. Dabei stößt er den hervorstehenden Nocken 3o abwärts. Dieser Nocken sitzt auf einer um die Achse 31 schwingenden Gabel. 32, die an ihren freien Enden zwei Anschläge 33 trägt. Wenn der Nocken 30 so heruntergedrückt ist, wie es Abb. 7 zeigt, treten die Anschläge 33 über die Oberfläche des Tisches 12, auf welchen' der Rohling inzwischen gelangt ist, hervor und verhindern das Weiterschieben des Rohlings.
  • Wenn nun in dieser in Abb. i und 4 veranschaulichten Einstellung die Welle 34 im Uhrzeigersinn in bezug'auf Abb. i gedreht wird, so hebt sie damit die Hebel 21 und 2o sowie den rechten Arm des Hebels16 an. Damit -wird die Einstellung gemäß Abb.2 erreicht, bei welcher der Tisch 12 mitsamt dein Rohling 6 in die Schließstellung herabgesenkt ist. In diesem Augenblick Bist sich durch an sich bekannte und in der Zeichnung nicht näher dargestellte Kupplungseinzelheiten der. Hebel 21 mit der an ihm sitzenden Hülse 2= von der Welle 34, und statt dessen kuppelt sich die Welle 34 nunmehr mit dem Zahnrade a3.
  • Bei der -weiteren Drehung der Welle 34 bewirkt null das Zahnrad 23 den Vortrieb der Zahnstange 24, damit der Schiene 25 und damit des rechten Kolbens 26.
  • Dieser rechte Kolben 26 schneidet von der in weiter oben beschriebener Weise auf der rechten Platte 27 sitzenden Verschlußmasse 4.8 ein in den rechteckigen Zylinder 28 passendes Stück ab und drückt dieses in den Zylinder hinein. Dabei findet der rechte Kolben 26 Widerstand, sobald der vom vorhergehenden Hub in dem rechten Preßrumpf q. verbliebene Luftraum aufgebraucht ist. Dieser Widerstand läßt den rechten Preßrumpf 4. nach links zurückweichen, bis die Außenfläche seines \lundstückes 35 den Rohling 6 berührt. An der weiteren gleichgerichteten Verschiebung nimmt nunmehr auch der Tisch 12 finit dein Rohling 6 teil, wobei die Rolle 13 der Säule ii auf der Gleitbahn 14 weiterrollt. @"enn nun die entgegengesetzte Stirnfläche des Rohlings die äußere Fläche des linken .Mundstücks 35 gerade berührt, so wird bei weiterer gleichgerichteter Verschiebung auch der linke Preßrumpf 4 mitgenommen, und zwar ohne Pressung des Rohlings 6, weil Abstandhalter 36, welche auf den Stangen 3 sitzen, verhindern, daß die beiden Mundstücke 35 sich mehr nähern als es die Länge des Rohlings 6 zuläßt. Wenn sich jetzt also, um die an der Bewegung teilnehmenden Teile noch einmal zu wiederholen, Zahnstange 24, Schiene 25, rechter Kolben 26, rechter Preßrumpf .4, Rohling 6 mit Tisch 12 sowie der linke Preßrumpf 4 weiter nach links bewegen. welche Bewegung durch die Gewichte .l3 unterstützt wird, so schneidet nun auch der linke Kolben 26 von der durch den linken Schacht 29 zugeführten Verschlußmasse 48 einen Teil ab und drückt ihn in den linken Zylinder 28 hinein. Ist das gemäß Abb.3 geschehen, so findet von beiden Seiten her die eigentliche Pressung statt, indem die in die beiden Zylinder 28 eingebrachte Masse auf die in den beiden Preßrümpfen q. von vorher befindliche Masse drückt und eine gleiche Menge durch die Öffnungen 37 der Mundstücke 35 in die Kanäle 38 des Rohlings 6 drückt.
  • Nunmehr lösen sich mittels Einrichtungen, die wegen ihrer selbstverständlichen Bauart hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen, die vier Hebel 39 aus, die an Teilen 4o gelagert sind, welche an der Bewegung der beiden Preßrümpfe 4 teilnehmen. Nach dieser Auslösung der Hebel 39 ziehen sie zwei Gabeln 41 abwärts, deren freie Enden oben Abschneidedrähte 42 (Abb. 6 und 7) tragen. Diese Abschneidedrähte dringen dabei zwischen die Stirnflächen des Rohlings 6 und die Außenflächen der Mundstücke-35 ein und schneiden den Verschlußstrang ab. Ihre Endstellung ist in Abb. 3 gestrichelt dargestellt.
  • Nun setzt bei entgegengesetzter Drehung der Welle 3.4 der Rücklauf ein. Nach und nach ziehen sich also mit Hilfe von in geeigneter Weise angebrachten Anschlägen die vorher zusainniengeschobenen Teile wieder auseinander, bis die Stellung gemäß Abb.2 wieder erreicht ist.
  • Dabei tritt wiederum eine Unistellung der Kupplung 22 in der Weise ein, daß nun das Zahnrad 23 von der im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf Abb. i umlaufenden Welle 34 nicht mehr mitgenommen wird, sondern dafür der Hebel 21. Dieser drückt dabei den Hebel 2o auf den rechten Arm des Hebels 16 nach unten, so daß sich die Gleitbahn 14 mit der Säule ii, dem Tisch i2 und dem Rohling 6 anhebt und wiederum die Stellung geinäß Abb. i erreicht wird. Dabei haben Haken 44, die am Tisch 12 fest angebracht sind, die vorher herabgesenkten Gabeln 41 untergriffen und mitsamt den Abschneiddrähten 42 in die ursprüngliche Stellung gemäß Abb. i zurückgebracht.
  • Der Rohling 6 kann nunmehr über das Brett 8 hinweg weitergeschoben werden, die weiter oben erwähnten Anschläge 33 hindern daran nicht. Als nämlich vorher der Tisch 12 von der Stellung gemäß Abb. i zu der Stellung gemäß Abb. 2 herabsank, stieß die Unterseite des in 31 schwenkbar gelagerten Nockens 3o auf die Platte 9 auf, so daß sich der locken 30 wieder anhob und somit auf der entgegengesetzten Seite die Anschläge 33 unter die Oberfläche des Tisches 12 zurücktraten.
  • Nicht in der Zeichnung dargestellt sind Brauserohre, welche dicht unter dem Tisch i :z angebracht sind und den Zweck haben, dann, wenn der Tisch 12 in seine höchste Stellung gerade zurückgekehrt ist, einen kurzen Wasserstrahl gegen die Außenflächen der 1Iundstücke 35 zu schleudern. Dadurch wird für den nächsten Arbeitsgang das Anhaften der Masse an diesen Mundstückflächen vermieden und ein sauberes Arbeiten erreicht.
  • Die mit der Verschlußmasse in Berührung kommenden Teile der Kolben 26 werden zweckmäßig mit Gips oder einem anderen porösen Werkstoff umkleidet, der von innen heraus bewässert-- wird, um das Ankleben der Masse an diesen Flächen wirksam zu verhindern.
  • Die in den Abb. i bis 3 sowie 6 und 7 in den Mundstückplatten 35 dargestellten Mundstücköffnungen 37 ergeben Verschlußteile 45, wie sie in der linken Hälfte des in Abb. 8 gezeigten Hohlziegels 6 veranschaulicht sind. Dabei dienen zum Verschluß jedes Kanals 38 beispielsweise fünf kurze Stege, die, voneinander Abstand besitzend, in die Masse des Rohlings 6 eingepreßt werden, wobei die verdrängte 'lasse des Rohlings 6 sich zwischen den Stegen ausbreitet.
  • In der rechten Hälfte des Rohlings 6 gemäß Abb.8 ist eine andere Art von Ver-:chlußteilen .1t, dargestellt, wobei ein einziger Verschlußteil für jeden Kanal 38 beiderseitig mit beispielsweise vier Zähnen in die Masse de. Rohlings 6 eingepreßt wird, und wobei in der 'Mitte des Verschlußteiles 46 ein schlitzartiger Banal 47 frei gelassen ist, der das Austrocknen beschleunigt.
  • Die beschriebenen und gezeichneten Einzelheiten lassen sich im Rahmen der wesentlichen Gestaltungsmerkmale mannigfach abändern oder ergänzen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schließen der Kanalmündungen in Hohlziegeln durch Einpressen kurzer Tonstränge in weichem Zustande von beiden Seiten in die Kanäle des frisch geformten Hohlziegels, dadurch .gekennzeichnet, daß das Einpressen der Verschlußmasse in die Kanäle (38) mittels Kolbenpressen (4, 26) geschieht.
  2. 2. Verschlußteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung mit dem Hohlziegel (6) bestimmten Ränder des Verschlußteils (45 bzw. 46) zahnartig gestaltet sind.
  3. 3. Verschlußteil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschl.ußteil (45) die Form von mehreren voneinander Abstand besitzenden Querstegen erhält.
  4. 4. Verschlußteil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (46) so ausgebildet wird, daß er in sich Kanäle (47) enthält.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlziegel (6) mittels eines Senktisches (12) zwischen die Mundstücke (35) der beiden sich gegenüberstehenden Kolbenpressen (4., 26) eingeführt wird, und daß bei dem Vorschub des einen Kolbens (26) zunächst das entsprechende Mundstück- (35) an den Hohlziegel (6) geschoben, dann der Hohlziegel (6) an das andere Mundstück (35) geschoben und bei weiterem gleichgerichtetem Vorschub das Eindringen beider Kolben (26) in die entsprechenden Preßrümpfe (4) erreicht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von Abstandhaltern (36) in der Weise, daß die beim Zusammenschieben der einzelnen Teile der Vorrichtung auf den Hohlziegel (6) auftreffenden Mundstücke (35) durch diese Abstandhalter (36) von dem weiteren Aufpressen auf den Hohlziegel (6) abgehalten werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (26) der Kolbenpressen (4,26) mit Gips oder einer anderen porösen Masse umkleidet sind, die von innen heraus bewässert wird. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlziegel (6) berührenden Flächen der Mundstücke (35) zwischen den Arbeitsspielen bewässert werden.
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