DE614851C - Rollfilmklappkamera - Google Patents
RollfilmklappkameraInfo
- Publication number
- DE614851C DE614851C DEK131093D DEK0131093D DE614851C DE 614851 C DE614851 C DE 614851C DE K131093 D DEK131093 D DE K131093D DE K0131093 D DEK0131093 D DE K0131093D DE 614851 C DE614851 C DE 614851C
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- Germany
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- camera
- chambers
- folding camera
- roll
- camera according
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollfilmklappkamera. Damit das Auf- und Zuklappen nicht
durch das Atmen des Balges behindert ist. sieht man bei solchen Kameras meist Luftkanäle
zum Ein- und Ausführen der Balgluft vor.
Gemäß der Erfindung sind die von außen in die Spulenkammern führenden Luftkanäle
zwischen dem Kameraaußengehäuse und besonderen, die Spulenkammern teilweise umschließenden
Zwischenwänden gebildet.
Da die Dicke einer Klappkamera, die durch den Platzbedarf zur Unterbringung des Objektivs,
Verschlußgehäuses und des zusammengefalteten Balges bestimmt ist, meist über den Raumbedarf der Spulen hinausgeht, werden
durch die vorgeschlagene Anordnung lediglich Räume nutzbar gemacht, die sonst tot liegen. Die Bauhöhe der Kamera bleibt
unverändert, da die dem Balg zugekehrten Spulenkammerwände ohne Rücksicht auf die
Luftkanäle dicht an die Spulenflansche herangelegt werden können.
Die Austrittsöffnungen ins Freie münden vorzugsweise in den Raum zur Aufnahme
des zusammengeklappten Balges, so daß sie nach dem Schließen der Kamera von dem Laufboden verdeckt sind. Die Lage dieser
Öffnungen kann entsprechend der äußeren Gestaltung der Kamera verändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Kamera in schaubildlicher Darstellung
mit geöffneter Rückseite, bei welcher ein Teil der oberen Spulenkammer fortgelassen
ist, so daß die Luftwege erkennbar sind.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 3 und zeigt in vergrößertem Maßstab
einen Teil einer Spulenkammer.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2 und
zeigt ebenfalls in vergrößertem Maßstab die obere Spulenkammer der Kamera.
Die Anordnung der Luftkanäle gemäß der Erfindung kann mit einer Rollfilmklappkamera
beliebiger Bauart verbunden sein. Das Gehäuse^ der Kamera besitzt eine mittlere
Aussparung A1, welche bei Nichtgebrauch der Kamera durch einen bei B1 angelenkten Laufboden
verschlossen wird. Die Aussparung enthält in der Schließstellung des Bodens B den
BaIgC, das Objektiv, dessen Träger D sowie die Aufrichtevorrichtung.
Die Rückseite der Kamera E ist an dem Gehäuse bei E1 gelenkig befestigt, wie aus
Fig. ι entnommen werden kann. In geöffnetem Zustande legt sie einen rechteckigen
Rahmen, welcher die Bildöffnung bestimmt,
sowie zwei zylindrische Spulenkammern frei Der rechteckige Rahmen enthält Seitenteile F,
welche zur Führung der Längskanten des Films dienen, wenn dieser von der Abwickelspule
in der unteren Kammer zur Aufwickelspule in der oberen Kammer gelangt. Ferner sind Endstücke/7! angebracht, und zwar so
daß sie etwas unterhalb der Ebene der Seitenteile/7 sich befinden,
ίο Jede Spulerikammer wird teilweise von dem Kameragehäuse und teilweise von einer gewölbten Wandung G gebildet, die eine Verlängerung eines einwärts gerichteten Ansatzes^ des Rahmenteiles F1 darstellt. Dieser Ansatz bildet eine Begrenzungswand der Aussparung in dem Kameragehäuse (Fig. 3). Die gewölbte Wandung Q ist unter einem Abstand zu der danebenliegenden Wandung A2 des Kameragehäuses angebracht, so daß ein enger Zwischenraum// zwischen dieser und der Wand^4o verbleibt. Das innere Ende der gewölbten Wand G besitzt Schütze H1, während entsprechende Schlitze H2 an dem Außenende angebracht sind, die in die mittlere Aussparung A1 des Kameragehäuses münden. Zwischen den gewölbten Wänden G und A2 sind, wie Fig. 2 zeigt, Einlagen/ zueinander versetzt angeordnet, welche Lichtfallen gegen das durch die Schlitze H2 einfallende Licht bilden und verhindern, daß dieses in die FiImspulerikammer gelangt. Einige oder alle Einlagen werden zweckmäßig aus Plüsch oder einem ähnlichen Material gebildet, um das Eintreten von Staub in die Kamera beim öffnen des Balges zu verhindern.
ίο Jede Spulerikammer wird teilweise von dem Kameragehäuse und teilweise von einer gewölbten Wandung G gebildet, die eine Verlängerung eines einwärts gerichteten Ansatzes^ des Rahmenteiles F1 darstellt. Dieser Ansatz bildet eine Begrenzungswand der Aussparung in dem Kameragehäuse (Fig. 3). Die gewölbte Wandung Q ist unter einem Abstand zu der danebenliegenden Wandung A2 des Kameragehäuses angebracht, so daß ein enger Zwischenraum// zwischen dieser und der Wand^4o verbleibt. Das innere Ende der gewölbten Wand G besitzt Schütze H1, während entsprechende Schlitze H2 an dem Außenende angebracht sind, die in die mittlere Aussparung A1 des Kameragehäuses münden. Zwischen den gewölbten Wänden G und A2 sind, wie Fig. 2 zeigt, Einlagen/ zueinander versetzt angeordnet, welche Lichtfallen gegen das durch die Schlitze H2 einfallende Licht bilden und verhindern, daß dieses in die FiImspulerikammer gelangt. Einige oder alle Einlagen werden zweckmäßig aus Plüsch oder einem ähnlichen Material gebildet, um das Eintreten von Staub in die Kamera beim öffnen des Balges zu verhindern.
In jeder Spulenkammer befindet sich eine Führungsrolle K>
über welche der Film nach, dem Belichtungsrahmen hin läuft. Die mit
dem Film in Eingriff gelangende Oberfläche jeder Rolle liegt im wesentlichen in der gleichen
Ebene wie die Flächen der Rahmesateile/7,
welche als Führungen für die Filmkanten dienen. Der Film wird gegen die Teile F durch eine federnde Platte E2 an der
Innenfläche des Deckels E gehalten. Da die Quersteg©F1 nicht mit den Teilen/7 in einer
Ebene liegen, sondern Aussparungen bilden, ist ein kleiner Zwischenraum für den Durchtritt
der Luft zwischen dem Film und den Führungsrollen K. vorhanden. Wenn die
Kamera gefüllt ist, gelangt daher die durch das Schließen des Balges C zusammengepreßte
Luft zwischen dem Film und den Querstegen F1 des Bildrahmens in die Spulenkammern
und von dort durch den Schlitz H1 und die gewölbte Lüftungsbahn// über die
Schlitze H2 nach der mittleren Aussparung, die zur Aufnahme des zusammengeklappten
Balges dient. Der Lauf boden B wird nicht eher geschlossen, als bis die Luft aus den
Öffnungen herausgedrückt wird. In der geschlossenen Lage des Laufbodens sind die
Auslaßschlitze H2 verdeckt.
Die bei der vorliegenden Ausführungsform an beiden Spulenkammern vorgesehenen Lüftungsöffriungen
können gegebenenfalls auch nur an einer Kammer, beispielsweise an der für die Abwickelspule, angebracht sein,
Zweckmäßig ist jedoch die Anbringung der Lüftungskanäle an beiden Kammern, so daß
dann, wenn der Filmraum in einer Kammer durch den. aufgewickelten Film ausgefüllt ist,
die Luft leichter an der Spulenkammer der entgegengesetzten Seite durchtreten kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι . RollfHmklappkamera mit Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen in die Spulenkammern führenden Luftkanäle zwischen dem Kameraaußengehäuse (A2) und besonderen, die Spulenkammern teilweise umschließenden Zwischenwänden (G) gebildet sind.
- 2. Rollfilmklappkamera nach Anspruch. 1, 8g dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle nach außen hin mit 'einer oder mehreren Öffnungen (H2) in den Raum (./I1) zur Aufnahme des zusammengeklappten Balges (C) münden, so daß die sonst freiliegenden . Öffnungen . (H2) bei geschlossener Kamera von dem. Lauf boden (B) verdeckt sind.
- 3. Ro]lfi!mklappkamera nach. Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßder Bildfensterrahmen in. die die Spulenkammern umschließenden Zwischenwände (G) ausläuft..
- 4. RoUfflmklappkamera nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Bildfensterrahmen in an sich bekannter Weise mit einer oder mehreren Aussparungen zwecks Erleichterung des Luftdurchtrittes von dem Innern des Balges nach den Spulenkammern versehen ist.
- 5. Rollfilmklappkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen zwischen den Spulenkammerwänden (G) und dem. Kameragehäuse (A2) gegeneinander versetzte Einlagen (/) untergebracht sind, die das Eindringen von schädlichem Licht in die Spulenkammern verhindern,
- 6. RollfHmklappkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (/) aus Plüsch bestehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB614851X | 1932-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614851C true DE614851C (de) | 1935-06-19 |
Family
ID=10487089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK131093D Expired DE614851C (de) | 1932-08-11 | 1933-08-09 | Rollfilmklappkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614851C (de) |
-
1933
- 1933-08-09 DE DEK131093D patent/DE614851C/de not_active Expired
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