DE614767C - Verfahren zur Herstellung von Wendelleuchtkoerpern fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wendelleuchtkoerpern fuer elektrische Gluehlampen

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DE614767C
DE614767C DEP56272D DEP0056272D DE614767C DE 614767 C DE614767 C DE 614767C DE P56272 D DEP56272 D DE P56272D DE P0056272 D DEP0056272 D DE P0056272D DE 614767 C DE614767 C DE 614767C
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helical
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Osram GmbH
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Description

Das beim ersten Glühen und auch während des Gebrauchs von Wendelleuchtkörpern elektrischer Glühlampen auftretende Auffedern und Verzerren der Windungen hat man schon dadurch zu vermeiden gesucht, daß der Leuchtdraht mit endgültiger Steigung auf einen Kern aus Seide schraubenlinienförmig aufgewickelt, dann zur Beseitigung der inneren Spannungen getempert und darauf mit dem noch vorhandenen verkohlten Kern am Lampentraggestell befestigt wird. Der Seidenkern wurde dann anschließend durch Hochglühen des bereits gehalterten Wendelleuchtkörpers zum Verschwinden gebracht.
Dieses Verfahren ist, da der Seidenfaden sehr weich und wenig widerstandsfähig ist, nur zur Herstellung von sehr feinen Wendelleuchtkörpern verwendbar, wie diese vornehmlich bei der Herstellung von Hochvoltglühlampen niedriger Kerzenzahl, beispielsweise für Lampen von 15 Watt, 220 Volt, benötigt werden. Die Erfindung bezweckt, auch bei Wendelleuchtkörpern größerer Drahtstärke, wie solche vornehmlich bei Mittel- und Niedervoltglühlampen gebraucht werden, das schädliche Auffedern und Verzerren der Windungen sicher zu vermeiden. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß der Leuchtkörper mit endgültiger Steigung auf einen Metallkern, zweckmäßig Molybdänkern, aufgewickelt, dann am Traggestell befestigt und sodann vor dem Herausätzen des Kernes zur Beseitigung innerer Spannungen auf mehr als 10000 C, zweckmäßig annähernd 16000 C, erhitzt. An das Herausätzen des Metallkernes schließt sich dann in bekannter Weise das Hochglühen des Leuchtkörpers an.
Es ist zwar bereits bekannt, schraubenlinienförmig gewundene Leuchtkörper für elektrische Glühlampen, sogenannte Wendelleuchtkörper, zusammen mit einem metallischen Wickelkern an den Stützdrähten des Traggestelles zu befestigen und hernach den Kern aus dem Leuchtkörper herauszuätzen. Hierbei war jedoch unvermeidlich, daß nach dem Herausätzen des Kernes ein gewisses Verwerfen des Leuchtkörpers zufolge Auseinanderfedern der Windungen bzw. Zurückspringen derselben eintrat, und zwar selbst auch dann, wenn der Leuchtkörper, wie üblich, mit etwas engeren Windungen über den Kern gewickelt war. Gemäß der Erfindung kann dies jedoch nicht eintreten, da durch das vor dem Herausätzen des Kernes stattfindende Tempern die Tendenz zum Auseinanderfedern der Windungen vollkommen beseitigt wird. Der Leuchtkörper kann daher gleich mit endgültiger Steigung auf den metallischen Kern gewickelt werden.
Man hat zwar auch bereits zur Herstellung

Claims (1)

  1. nicht durchhängender Wendelleuchtkörper vorgeschlagen, den Wendelleuchtkörper vor Beseitigung des Kernes auf diesem zu tempern. Hierbei wurde der Wendelleuchtkörper zusammen mit seinem Kern durch Kontakte hindurchgezogen und dabei auf etwa 8oo° C erhitzt, dann durch Ätzen vom Kern befreit und dann erneut durch Kontakte hindurchgezogen, um auf die hohe Kristall-Wachstumstemperatur erhitzt zu werden. Der fertig kristallisierte kernlose Wendeldraht wird dann erst an den Haltern des Traggestelles befestigt. Beim Verfahren nach vorliegender Erfindung wird dagegen der Wendelleuchtkörper zusammen mit seinem Kern am Traggestell festgelegt und erst an diesem durch Glühen getempert, durch Ätzen vom Kern befreit und hochgeglüht. Da der Wendelleuchtkörper während der Vornahme dieser verschiedenen Arbeitsvorgänge bereits ständig seine endgültige Gebrauchsform, etwa Halbkreisform, besitzt und durch den Kerndraht beim Tempern gut in dieser Lage gehalten wird, so können nachträglich viel weniger leicht schädliche, zu einem Verwerfen des Leuchtkörpers führende Spannungen am Leuchtkörper auftreten, wie in dem Falle, wo ein Wendelleuchtkörper vor dem Befestigen am Traggestell ohne Biegen in die Gebrauchsform getempert und hochgeglüht wird. Damit dieser abweichende Verfahrensvorgang durchgeführt werden kann, müssen die Stützdrähte, wie zwar an sich bekannt, aus einem gegen chemische Ätzlösungen widerstandsfähigen Metall, beispielsweise Chromeisen, verchromtem Nickel oder Wolfram bestehen. Auch muß bei der Durchführung dieses neuen Verfahrens, um mit größter Sicherheit ein Verwerfen des Wendelleuehtkörpers nach dem Herauslöse» des Kernes auszuschließen, die Teitiperang bei einer 1000 ° C übersteigenden Temperatur vorgenommen werden, die zweckmäßig sogar etwa 16000 C erreicht.
    Zur Ausführung des Verfahrens wird also wie folgt vorgegangen:
    Der in üblicher Weise aus Wolfram bestehende Leuchtdraht wird mit endgültiger Steigung auf einen Metalikern schraubenlinienförmig zu -einem Wendelleuchtkörper aufgewickelt. Der Kern kann dabei aus üblichen Metallen des Handels, wie etwa Eisen, Messing oder Kupfer, bestehen. Zweckmäßig wird jedoch ein Kern aus Molybdän verwendet. Der Wendelleuehtkörper wird sodann zusammen mit seinem Kern an den 'Stützdrähten des Lampentraggestelles befestigt, etwa angequetscht oder angeschweißt, und in die zum Gebrauch notwendige Form, beispielsweise eine Bogenform, gebracht. Bei dieser unter Verwendung eines stabilen Metallkernes erfolgenden Befestigung des Leuchtkörpers und Formgebung desselben kann nicht so leicht eine Beschädigung desselben wie beim Handhaben von kernlosen Wendeln eintreten. Der Wendelleuehtkörper wird darauf zur Beseitigung seiner inneren Spannungen in einer reduzierenden oder indifferenten Gasatmosphäre durch Hindurchschicken von elektrischem Strom auf mehr als 10000 C erhitzt. Bei solchen Wendelleuchtkörpern, die beim späteren Gebrauch sehr hohen Temperaturen ausgesetzt werden sollen, wird diese Erhitzung bis auf annähernd 160Q0 C gesteigert. Der Kern wird sodann durch chemische Lösungsmittel, die die Stützdrähte des Traggestelles nicht angreifen, ausgeätzt, worauf das Traggestell mit dem an ihm befestigten Leuchtkörper fertig zum Einbau in die Lampenglocke ist und nur noch der Leuchtkörper hochgeglüht werden muß, was zweckmäßig erst in der Lampe erfolgt.
    In gleicher Weise wie einfache Wendelleuehtkörper können auch Doppelwendelleuchtkörper unter Verwendung von erst nach der Befestigung am Traggestell zu entfernenden Metallkernen hergestellt werden. Es wird in diesem Falle erst der Leuchtdraht auf einen Metallkern von geringem Durchmesser, dann zusammen mit diesem Kern auf einen zweiten Metallkern größeren Durchmessers aufgewickelt und sodann das ganze System am Traggestell befestigt. Darauf wird die Temperung und endlich das gemeinsame Herauslösen der beiden Kerne und Hochglühen der Doppelwendel durchgeführt.
    Verfahren zur Herstellung von Wsndelleuchtkörpern für elektrische Glühlampen unter Verwendung eines metallischen Wickelkernes, der erst nach Festlegen des Wendelleuchtkörpers an den Stützdrähten des Traggestelles herausgeätzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit endgültiger Steigung auf den Metallkern; zweckmäßig Molybdänkern, aufgewickelte Leuchtkörper nach dem Befestigen am Traggestell und vor dem Herausätzen des Kernes zur Beseitigung innerer Spannungen auf mehr als ioog°C, zweckmäßig annähernd 1600° C, erhitzt wird.
DEP56272D 1926-12-09 1927-10-18 Verfahren zur Herstellung von Wendelleuchtkoerpern fuer elektrische Gluehlampen Expired DE614767C (de)

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