AT91158B - Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren mit mehreren, insbesondere drei Elektroden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren mit mehreren, insbesondere drei Elektroden.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung   von Elektronenröhren mit   mehreren,   insbesondere drei
Elektroden. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Elektronenröhren für die Zwecke der drahtlosen   Telegraphie   und Telephonie, die als   Detektoren, Verstärker   oder Schwingungserzeuger verwendet werden können. 



   Die Erfindung besteht darin, dass beim Entlüften der Behälter die Gitterelektrode durch Strom geheizt und als Kathode verwendet wird, um die Anode   durch Elektronenbombardement zu   erhitzen und hiedurch die Gase aus dieser abzutreiben, u. zw. zu dem Zwecke, um während der Entlüftung die 
 EMI1.1 
 
In Fig. 1 ist a die Glühkathode, b die Gitterelektrode, welche durch einen Metallfaden gebildet wird, der schraubenförmig um die Glühkathode, Faden a, herumgewickelt ist. Die Zuleitung   bl   
 EMI1.2 
 röhrenartig ausgebildet und umgibt die Elektrode b. Sie liegt an   der Zuleitung e, durch welche   ihr jede gewünschte Spannung gegeben werden kann. 



   Während man im Betrieb die Zuleitungen a1 und a2 für den Glühfaden a mit der Heizstromqnelle verbindet, wird bei der Herstellung der   Röhre   während des Entlüftens Heizstrom in die Elektrode b gesendet, indem man die Zuleitungen bl und b2 mit der Heizstromquelle verbindet. Auf diese Art erzeugt man ein elektrisches Feld und durch Abschleudern von Elektroden wird die Anode c geheizt. Die Elektrode b spielt dabei die Rolle der Kathode, ohne dass dabei die eigentliche Glühkathode verwendet wird. die somit im Durchmesser so klein als möglich ausgeführt und auch aus sehr leicht zerbrechlichem Material hergestellt sein kann ; beispielsweise kann hiezu ein Metallfaden genommen werden, der mit Oxyden bedeckt ist.

   Ausserdem wird das Bombardement der Elektrode C dadurch bedeutend erleichtert, dass den abgeschleuderten Elektronen kein Hindernis mehr im Wege ist, wobei noch die verhältnismässig grosse   Oberfläche   der Gitterelektrode b günstig einwirkt. Mittels der Zuleitung b2, die   während   des 
 EMI1.3 
 Spannungsverteilung in der Fadenelektrode   a   ; die aufeinanderfolgenden Punkte des Gitters b üben somit den gleichen Effekt auf die Punkte des Fadens   a aus,   da die   Spannungssehwankungen   in   a   und b die gleichen sind. 



   Um Deformationen der Elektrode b zu vermeiden, ist dieselbe   erfindungsgemäss   von einem Stäbchen x gehalten, welches aus Quarz od. dgl. besteht und an welchem die Elektrode b an mehreren Punkten befestigt ist. 
 EMI1.4 
 

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Claims (1)

  1. mit mehreren. vorzugsweise drei Elektroden, gekennzeichnet dadurch, dass während des Entlüftens die Gitterelektrode durch Strom geheizt und als Kathode veiwendet wird, um die Anode durch Elektronenbombardements zu erhitzen und hiedurch die Gase aus derselben auszutreiben. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Einrichtung an einer Elektronenröhre für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Fadenelektrode (a) in bekannter Weise Spiral-oder schraubenförmig umgebende Gitter- elektrode (b) an einen isolierenden Körper, wie Quarz od. dgl., an mehreren Punkten befestigt oder aufgehängt ist. EMI2.1
AT91158D 1917-08-01 1920-07-02 Verfahren zur Herstellung von Elektronenröhren mit mehreren, insbesondere drei Elektroden. AT91158B (de)

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