AT85183B - Isolierrohr. - Google Patents

Isolierrohr.

Info

Publication number
AT85183B
AT85183B AT85183DA AT85183B AT 85183 B AT85183 B AT 85183B AT 85183D A AT85183D A AT 85183DA AT 85183 B AT85183 B AT 85183B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
metal layer
insulating tube
iron
insulating
grooves
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Haefely & Cie Ag Emil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haefely & Cie Ag Emil filed Critical Haefely & Cie Ag Emil
Application granted granted Critical
Publication of AT85183B publication Critical patent/AT85183B/de

Links

Landscapes

  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Isolierrohr. 



   Bekanntlich treten bei   Hochspannunosmaschinen   zwischen der in Nuten liegenden Wicklung und dem umgebenden Eisen Glimmentladungen auf, welche die Entwicklung einer mehr oder weniger starken Ozonbildung zur Folge haben. Diese   Gl. mmentladungen   können durch   genügende-Länge   der die Wick. ungsspulen umgebenden Isolierrohre ausserhalb des Eisenkö. pers beliebig klein gehalten werden ;

   hingegen kann innerhalb der Nuten, in denen die Wicklung eingebettet ist, zwischen der Innenwand der Nuten und der Aussenfläche der Isolierrohre eine kleine Luftschicht nicht vermieden werden,   d. e   an den verschiedenen Stellen der Rohre aus   Fabrikationsgründen verschieden   dick sein kann und welche infolge des Spannungsgefälles zwischen Wicklung und Erde den Gesetzen der Spannungsverteilung verschiedener   Dielektrika   folgend, Veranlassung zur Bildung der erwähnten Glimmentladungen gibt. Die hieraus resultierende Ozonb. ldung greift im Laufe der Zeit das Isoliermatial an und kann alsdann. zu Durchschlägen der Isolierrohre führen. 



   Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die geschildeten Glimmentladungen im Innern der   Wicklungsnuten   von Hochspannungsmaschinen zu verhüten. Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung ist das Isolierrohr auf seiner ganzen Aussenfläche im Eisen mit einer   ,   dünnen, innig festhaftenden Metallschicht versehen, die nach Einlegen des Isolierrohres in die Wicklungsnut dessen Aussenfläche auf gleiches Potential mit dem umgebenden Eisen bringt.

   Dabei ist diese Metallschicht an der Rohraussenfläche derart angebracht, dass sie dicht aufliegt bzw. innig daran festhaftet, Indem die Rohraussenfläche auf ihrer ganzen innerhalb des Eisens liegenden Länge mit der Metallschicht versehen ist, genügt es beg eiflicherweise für den beabsichtigten Zweck, wenn nur eine oder einzelne Stellen der Metallschicht mit dem Eisen in Berührung sind, Damit nicht zusätzliche Wirbelstromverluste infolge Überbrückung der einzelnen Bleche, aus welchen der Eisenkörper zusammengesetzt ist, auftreten können, wird zweckmässig die Metallschicht auf dem Isolierrohr möglichst dünn gehalten und für sie ein Metall von möglichst hohem spezifischem Widerstand verwendet. 



    Auch kann es zur Verhinderung von Wirbelstrombildung, gegebenenfalls auch zur Schonung des l\1"etallbeJages beim Einsetzen in die Wicklungsnut vorteilhaft sein, auf der Metallschicht   eine dünne Isolierhülle, z. B. aus Papier, anzubringen, mit der Massgabe jedoch, dass die Metallschicht wenigstens an einer Stelle mit dem umgebenden Eisen elektrisch verbunden ist, was etwa innerhalb der Nuten durch Aussparen der Isolierhülle an einer Stelle oder ausserhalb der Nuten durch Verbindungsschluss zwischen Metallschicht und Eisen erreichbar ist. 



   Die Anbringung einer solchen dünnen Metallschicht auf einem Isolierrohr kann dadurch erfolgen, dass mann die Rohraussenfläche beispielsweise nach dem Schoop'schen Spritzverfahren metallisiert, oder dass man auf die Aussenfläche des Isolierrohres eine Lackschicht aufträgt, auf welche das Metall in Pulverform aufgebracht wird, oder schliesslich, dass man einen Metallstreifen, der in seinen Abmessungen dem Umfang des Isolierrohres entspricht, gegebenenfalls mitsamt seiner äusseren Isolie hülle auf des Rohr   aufwickelt. la allen   Fällen er eicht man eine innige Verbindung der Metallschicht mit der Aussenfläche des   I, olierrohres,   eine Verbindung, für welche man in der neueren Literatur (s.

   Petersen, Hochspannungstechnik, 1911, Seite   39)   den   Ausdruck"dielektrische Verlötung"eingeführt hat,   Die so auf- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gebrachte Metallschicht hat einzig und allein den eingangs erwähnten Zweck des Potentialausgleichs. Ihr kommen keine mechanischen oder magnetischen Wirkungen zu, wie sie in offenen Nuten nach bekannten Vorschlag durch Drahtbewehrungen erzielt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Isolierrohr zur Verringerung der Glimmentladungen im Innern der Wicklungsnuten von Hochspannungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierrohr auf seiner ganzen im Eisen liegenden Aussenfläche mit einer dünnen, innig festhaftenden Metallschicht versehen ist, die nach Einlegen des Isolierrohres in die Wicklungsnut dessen Aussenfläche auf gleiches Potential mit dem umgebenden Eisen bringt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspvuch I, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Metallschicht des Isolierrohres mit einer die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen Metallschicht und Eisen nicht hindernden dünnen Isolierhülle umgeben ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT85183D 1917-03-12 1917-03-12 Isolierrohr. AT85183B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT85183T 1917-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT85183B true AT85183B (de) 1921-08-25

Family

ID=3606177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT85183D AT85183B (de) 1917-03-12 1917-03-12 Isolierrohr.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT85183B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3029416A1 (de) Starkstromtransformator oder -drossel
AT85183B (de) Isolierrohr.
DE335983C (de) Einrichtung an Isolierkanaelen zur Verringerung der Glimmentladungen im Innern der Wicklungsnuten von Hochspannungsmaschinen
DE629610C (de) Roentgenapparat, bei dem eine Roentgenroehre mit aequipotentialem Wandungsteil und ein Hochspannungstransformator zusammen eine bauliche Einheit bilden
DE542791C (de) Verfahren zum Trocknen oder Vulkanisieren der Isolierung elektrischer Leitungen durch Erwaermung des leitenden Kernes
AT148544B (de) Kondensatorwickel und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE917924C (de) Elektrischer Heizkoerper
DE693885C (de) Geraet
DE417887C (de) Stromwandler mit einem die Primaerwicklung tragenden stabfoermigen Eisenkern, der in einem aussen die Sekundaerwicklung tragenden Isolierrohr eingeschlossen ist, insbesondere fuer den Anschluss von Messgeraeten
DE599955C (de) Magnetkern ohne Blechstoss, insbesondere Wandlerkern
DE948988C (de) Zylinderelektrode fuer Hochspannungsdurchfuehrungen
DE341145C (de)
DE571774C (de) Hochspannungssichere Lagerung von Wicklungskoepfen elektrischer Maschinen an isolierten Haltebolzen
DE731301C (de) Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler
DE706709C (de) Hochspannungstransformator, insbesondere Trockenspannungswandler
AT85521B (de) Nutenhülse für elektrische Maschinen.
DE898495C (de) Roentgeneinrichtung, bei der die Roentgenroehre und der Hochspannungserzeuger in einem gemeinsamen geerdeten Gehaeuse untergebracht sind
DE455316C (de) Mehrleiterkabel
EP1730754B1 (de) Transformationsvorrichtung zum erzeugen einer zündspannung für verbrennungskraftmaschinen
DE102023209369A1 (de) Abschirmungsrohr zur Abschirmung einer Ausleitung in einem Hochspannungsgerät
DE632324C (de) Spulenkoerper fuer die Feldspule elektrodynamischer Lautsprecher
DE1079707B (de) Hochspannungsdurchfuehrung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE874039C (de) Isolationsanordnung fuer hohe Gleichspannungen
DE447009C (de) Elektrische Durchfuehrung mit einer Mehrzahl ineinanderliegender, hintereinandergeschalteter Isolierroehren
DE538097C (de) Verfahren zur Herstellung von isolierten elektrischen Draehten