DE948988C - Zylinderelektrode fuer Hochspannungsdurchfuehrungen - Google Patents
Zylinderelektrode fuer HochspannungsdurchfuehrungenInfo
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- DE948988C DE948988C DES2705D DES0002705D DE948988C DE 948988 C DE948988 C DE 948988C DE S2705 D DES2705 D DE S2705D DE S0002705 D DES0002705 D DE S0002705D DE 948988 C DE948988 C DE 948988C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/28—Capacitor type
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- Power Engineering (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
- Zylinderelektrode für Hochspannungsdurchführungen Gegenstand der Erfindung ist eine Zylinderelektrode für Hochspannungsdurchführungen, um eine Vergleichmäßigung und gegebenenfalls auch Steuerung des elektrischen Feldes zu erzielen.
- Bisher benutzte man zu diesen Elektroden metallische Zylinder, die an ihren Stirnseiten je nach Höhe der Spannung mit mehr oder minder großem Radius nach außen abgebogen waren. Die Verwendung blanker Elektroden ist nur bis zu gewissen Spannungen möglich. Im Gebiet hoher Spannungen müssen die Elektroden bzw. Zylinder auf ihrer inneren, dem Hochspannungspotential zugewendeten Seite einen Isolierauftrag erhalten. Dabei ist es notwendig, daß dieser Isolierauftrag dicht auf der blanken Elektrode aufliegt. Bei der bisherigen Ausführung wurde dabei so vorgegangen, daß auf die blanke Innenseite und die abgebogenen Stirnflächen einzelne axial verlaufende Papierstreifen aufgeklebt wurden, die sich gegenseitig mehr oder weniger überlappen. Ein anderes Isolierverfahren ging dahin, daß man die Zylinde-rinnenfläche mit spiralig übereinunderliegenden Papierhahnen beklebte und die überstehenden Enden nach Einreißen der Bahnen sich lappenförmig überdeckend auf die abgebogenen Blechzylinderenden klebte.
- Alle diese Isolierverfahren haben den Nachteil, daß sich der gesamte Isolierauftrag bei der Wärme-und Tränkhehandlung während des Aufbereitungsprozesses durch Schwinden des Isolierstoffs von der Zylinderwandung löst. Insbesondere bei Elektroden größerer Abm°ssung ergaben sich dabei beträchtliche Hohlräume zwischen Metallzylinder und Isolierauftrag. Diese Hohlräume sind elektrisch nachteilig, da spannungstechnisch ein Isolierauftrag nur dann wirklich wirksam ist, wenn er direkt auf der Elektrode aufliegt. Außerdem haftet den bisherigen Isolierverfahren der Nachteil an, daß zum Aufbringen des Isolierstoffs bedeutender Zeitaufwand erforderlich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Elektrode so auszubilden, daß einerseits ein dichtes Aufliegen des Isolierauftrages auch nach dem Aufl)°reitungsprozeß gewährleistet ist und andererseits auch der Zeitaufwand für die Isolierarbeit kleiner wird.
- Gemäß der Erfindung ist der den Zylinder bildende Elektrodenkörper in mehrere einzeln für sich isolierte Teilstücke unterteilt, die elektrisch miteinander verbunden sind. Die Unterteilung kann dabei beliebig erfolgen, z. B. in mehrere axial übereinander angeordnete Metallringe, Schellen, Spiralen oder auch in einzelne Zylindersektoren. Die einzelnen Teile sind gesondert isoliert, z. B. mit um sie herumgeschlungenen Faserstoffbändern, insbesondere Papierbändern.
- An, Hand der Zeichnung, die in der Fig. i einen Schnitt durch die bisherige Ausführung einer Zylinderelektrode und in den Fig.2 und 3 Ausführungen von Elektroden gemäß der Erfindung zeigt, soll die Erfindung näher erläutert werden.
- In Fig. i ist mit i der als voller Blechzylinder ausgeführte Elektrodenkörper bezeichnet. Dieser ist an seinen Enden 2 und 3 im großen Bogen nach außen abgerundet. q. ist ein Isolierauftrag auf der Zylinderinnenfläche, der über die abgebogenen Zylinderaußenflächen sich legt. Der Isolierauftrag 4 der Isolierzylinderinnenfläche kann in der Weise hergestellt werden, daß axial verlaufende Papierbandstreifen sich schuppenförmig überlappend aufgeklebt werden. Er kann auch durch Aufkleben von mehreren wendelförmig auf der Zylinderinnenfläche aufgebrachten Papierbahnen bestehen, deren überstehende Enden nach entsprechenden Einreißen auf die abgebogenen Zylinderenden geklebt sind. Beim Einreißen ist darauf Bedacht genommen, daß die Lappen der jeweils nachfolgenden Papierlage die Trennstelle der vorhergehenden Lage überdeckt.
- In der Fig. i ist der Isolierauftrag in seinem geschrumpften Zustand gezeigt, wie dieser sich jeweils nach dem Aufbereiten der Elektrode ergibt. 5 sind die sich dabei ergebenden Hohlräume zwischen Elektrodenzylinderinnenfläche und Isolierauftrag.
- In Fig. 2 ist eine Elektrodenausführung wiedergegeben, die aus einzelnen in der Achsrichtung übereinanderliegenden, einzeln isolierten Blechringen 6 besteht, die auf der Außenseite metallisch untereinander verbunden sind, bzw. eine Ausführung, bei der der Elektrodenzylinder als Wendel ausgebildet ist. Im letztgenannten Falle kann man den Zylinder durch einfaches wendelförmiges Aufwickeln beliebig breiten Profilwerk-Stoffes, das vorher isoliert wird, herstellen. An den beiden Stirnenden der Elektrode sitzen isolierte Strahlungsringe 7 und B. Diese sind jeweils mit der letzten Zylinderwindung verbunden. Die Isolieraufträge sind mit 9 und io bezeichnet. Bei der beschriebenen Anordnung liegt der Isolierauftrag vollkommen dicht auf dem blanken Metall und umgibt dieses allseits. Ein Abheben des Auftrages und eine Hohlraumausbildung bei der `'t'ärme;- bzw. Tränkbeha,nd!lung tritt nicht ein.
- Da die aus Ringen und Wendeln aufgebauten Zylinderelektroden eine aus mehreren Windungen bestehende Wicklung mit gegenseitiger Isolierung der Leiter darstellen, können solche Zylinder auch stromdurchflossen sein. Zweckmäßig lassen sich derartige Elektrodenzylinder gleichzeitig als Stromwandler verwenden. In diesem Falle muß dafür gesorgt werden, daß der eine Strahlungsring, z. B. 8, mit Erde verbunden ist, während der andere Strahlungsring 7 mit einem Leiter 12 verbunden ist, der in geeigneter Weise nach außen zu einem Meßinstrument geführt wird.
- In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Elektrode gemäß der Erfindung im Teilschnitt dargestellt. Hier sind zum Aufbau des Zylinders Blechstreifen 15 benutzt. Diese sind an ihren Enden 16 nach der gleichen Seite hin umgebogen. Die Blechstreifen sind ähnlich wie die Dauben eines Fasses zu einem Zylinder zusammengesetzt. Untereinander stehen sie durch einen außen auf das umgebogene Streifenende 16 aufgesetzten, beispielsweise aufgeschraubten, aufgeschweißten, aufgelöteten, an einer Stelle aber geschlitzten Ring 17 miteinander in Verbindung. Mit i S ist die Isolierung für die einzelnen Blechstreifen bezeichnet, die durch Aufwickeln von Papierbändern erhalten wird. Sie erstreckt sich über die ganze Länge der Blechstreifen: sowie; denen Biegestellen. Lediglich die Stellen, an denen die Verbindungsringe 17 auf den abgebogenen Enden aufgebracht sind, sind von Isolierstoff frei.
- Die Unterteilung des Zylinderumfanges kann in beliebig viele Segmente erfolgen. Das dadurch entstehende Vieleck hat hochspannungstechnisch gesehen gegenüber der reinen Zylinderausführung keinerlei Nachteile. Die einzelnen Blechstreifen können in beliebiger Weise, z. B. aus Bändern hergestellt sein; gegebenenfalls kann das Flachband vorher bereits mit dem Isolierauftrag versehen werden. Die Isolierung umgibt auch hier den einzelnen Blechstreifen allseitig; ein Abheben des Isolierauftrages beim Aufbereitungsprozeß ist d.eshall) sicher vermi den.
- Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß die Isolierung auf die Zylinderelektrode einerseits leicht und einwandfrei aufbringbar ist und diese andererseits sich beim Aufhereitungsprozeß nicht vom Elektrodenkörper abhebt, sondern sich vielmehr infolge der dabei eintretenden Schrumpfung noch dichter auf die einzelnen Teile der Elektrode auflegt. Schädliche Hohlräume zwischen E1,el:trod@eiloberfläche und Isolierung sind auf diese Weise mit Sicherheit vermieden. Wenn die Elektrode als
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderelektrode zur Vergleichmäßigung und gegebenenfalls zur Steuerung des -elektrischen Feldes bei Hochspannungsdurchführungen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zylinder bildende Elektrodenkörper in mehrere einzeln für sich isolierte Teilstücke unterteilt ist, die elektrisch miteinander verbunden sind.
- 2. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenzylinder aus in der Achsrichtung übereinjanderlIegenden. und elektrisch miteinander verbundenen geschlitzten Ringen, die an ihren Enden jeweils mit dem nächsten Ring verbunden sind, oder aus einer Wendel besteht.
- 3. Elektrode nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wendelkörper aufgebaute Elektrodenzylinder an den Stirnflächen Strahlungsringe besitzt, die mit dem benachbarten Ring bzw. der letzten Wendelwindung elektrisch verbunden sind. q..
- Elektrode nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode stromführend ist und als Stromwandler dient.
- 5. Elektrode nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ring- bzw. Schraubenwendel aus Bandmaterial besteht und daß diese samt ihren gegenseitigen Verbindungen und stirnseitigen Strahlungsringen allseitig isoliert, insbesondere mit Faserstoffbändern, z. B. Papierbändern, umwickelt ist.
- 6. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenzylinder aus Zylindersegmenten zusammengesetzt ist.
- 7. Elektrode nach Anspruch i und 6; dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersegmente an ihren Enden nach außen umgebogen sind und daß auf der Außenseite der umgebogenen Enden an einer Stelle geschlitzte Verbindungsringe angesetzt sind, die sämtliche Segmente elektrisch und mechanisch miteinander verbinden. B. Elektrode nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente einschließlich ihrer umgebogenen Enden bis etwa in die Nähe der dort vorgesehenen Verbindungsringe allseitig isoliert, insbesondere mit Faserstoffbändern, z. B. Papierbändern, umwickelt sind. Wendel ausgeführt ist, ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß sie als Stromwandler benutzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2705D DE948988C (de) | 1941-04-17 | 1941-04-17 | Zylinderelektrode fuer Hochspannungsdurchfuehrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2705D DE948988C (de) | 1941-04-17 | 1941-04-17 | Zylinderelektrode fuer Hochspannungsdurchfuehrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE948988C true DE948988C (de) | 1956-09-13 |
Family
ID=7469768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES2705D Expired DE948988C (de) | 1941-04-17 | 1941-04-17 | Zylinderelektrode fuer Hochspannungsdurchfuehrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE948988C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268720B (de) * | 1964-09-21 | 1968-05-22 | Licentia Gmbh | Schirmringanordnung fuer Wicklungen von oelgefuellten Transformatoren, Messwandlern und Drosselspulen |
EP0109836A2 (de) * | 1982-11-17 | 1984-05-30 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Endverschluss |
-
1941
- 1941-04-17 DE DES2705D patent/DE948988C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268720B (de) * | 1964-09-21 | 1968-05-22 | Licentia Gmbh | Schirmringanordnung fuer Wicklungen von oelgefuellten Transformatoren, Messwandlern und Drosselspulen |
EP0109836A2 (de) * | 1982-11-17 | 1984-05-30 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Endverschluss |
EP0109836A3 (en) * | 1982-11-17 | 1987-10-14 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Bushing |
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