DE614689C - Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung - Google Patents

Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung

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DE614689C
DE614689C DEN36224D DEN0036224D DE614689C DE 614689 C DE614689 C DE 614689C DE N36224 D DEN36224 D DE N36224D DE N0036224 D DEN0036224 D DE N0036224D DE 614689 C DE614689 C DE 614689C
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DE
Germany
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cylinder
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inlet
suction
internal combustion
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Expired
Application number
DEN36224D
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English (en)
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Napier Turbochargers Ltd
Original Assignee
D Napier and Son Ltd
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Publication date
Application filed by D Napier and Son Ltd filed Critical D Napier and Son Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Characterised By The Charging Evacuation (AREA)

Description

  • Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung Die Erfindung bezieht sich auf Mehrzylinderbrennkraftmaschinen mit Rohrschiebersteuerung, bei welchen zwei oder mehr benachbarte Zylinder je zwei oder mehr Einlaßöffnungen aufweisen, die in den sich quer zur Zylinderlänge erstreckenden langgestreckten Einlaßraum einmünden.
  • Bei Rohrschiebermaschinen ist es üblich, jeden einzelnen Zylinder mit zwei oder mehr am Umfang verteilten Einlaßöffnungen zu versehen. Die Richtung, in der die Ladung die Einlaßöffnungen durchfließt, beeinflußt die Bewegung der Ladung im Zylinder.
  • Die Erfindung will eine Anordnung schaffen, bei der bei möglichst nahe aneinandergerückten Zylindern eine möglichst gleichmäßige und durch möglichst geringe Widerstände behinderte Zuströmung der Ladung zu den einzelnen Zylindern erzielbar ist.
  • Es sind schon Mehrzylinderbrennkraftmaschinen bekannt, bei denen der Einlaßquerraum durch Trennwände zwischen den zu mehreren Zylindern führenden Einlaßöffnungen in mehrere Saugkammern unterteilt war.
  • Gemäß der Erfindung nun wird der Querraum in zwei oder mehr getrennte Kammern durch-Trennwände zerlegt, die so angeordnet sind, daß von jeder Zylinderwand eine Trennwand ausgeht, die zwischen zwei zu dem Zylinder gehörenden Einlaßöffnngen.liegt und bis zur gegenüberliegenden Außenwand des Querraumes reicht. Erst durch diese Anordnung der Trennwände wird es möglich, die Zylinder verhältnismäßig nahe aneinanderzurücken, ohne daß die Gasströmung zu den Einlaßöffnungen gedrosselt wird, wie es bei zwischen mehrerenZylindern liegenderTrennwand unvermeidlich ist. Gleichzeitig aber werden störende Strömungs- und Schwingungserscheinungen in dem Einlaßraum vermieden.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar für eine Maschine mit Druckzündung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes. Es ist Fig. x ein waagerechter Querschnitt in einer Ebene durch Zylindereinlaß- und -auslaßöffnungen, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. r. Die Maschine des Beispiels besitzt einen Zylinderblock A mit vier Zylindern B, deren jeder drei am Umfang verteilte Einlaßöffnungen C und zwei am Umfang verteilte Auslaßöffnungen D in der dargestellten Anordnung aufweist.
  • In jedem Zylinder befindet sich ein Rohrschieber zur Steuerung von Einlaß- und Auslaßöffnungen, der in bekannter Weise eine Verbundbewegung ausführt, und zwar so, daß die Bewegung hauptsächlich im Drehsinn während des Beginns der Einlaßperiode stattfindet, so daß die Luftladung um die Achse jedes Zylinders zu kreisen sucht, wie dies durch die Pfeile in dem in Fig. i linken Zylinder angedeutet ist, wo die Öffnungen El im Rohrschieber E gerade beginnen, die Kante der Öffnungen C im Zylinder freizulegen.
  • Das äußere Ende jedes Zylinders schließt ein stopfenartiger Zylinderkopf Al (Fig. 2). Das äußere Ende des Rohrschiebers E greift in den Raum zwischen Stopfen und Innenwandung des Zylinders ein und bewegt sich darin. Im Zylinderkopf A1 ist eine im wesentlichen zylindrische Brennkammer A= gebil'det;-deren Durchmesser kleiner ist als der der Zylinderbohrung, und in der Endwandung, in der Nähe des Umfanges, liegt eine Einspritzvorrichtung A3, die einen Spritzstrahl erzeugt, dessen Hauptrichtung annähernd parallel zur Zylinderachse ist oder doch eine große Komponente in dieser Richtung aufweist.
  • Mit dem Zylinderblock A aus einem Stück gestaltet ist ein galerieartiger Querraum F, der an der Seite des Blockes verläuft, an der die Einlaßöffnungen C - liegen, und diese Öffnungen stehen mit dem Querraum in Verbindung. Der Raum ist durch Querwände F1 in mehrere Saugkammern zerlegt. Jede dieser Wandungen F1 geht von der Außenwandung des Querraumes zu dem Teil der Zylinderwandung, der an derjenigen Seite der mittleren Einlaßöffnung C des Zylinders liegt, an der bei Beginn der Einlaßperiode die-Einströmung beginnt. Abgesehen von den an den Enden eines Blockes liegenden Zylindern enthält offenbar jede Saugkammer zwei Einlaßöffnungen eines Zylinders und die benachbarte Einlaßöffnung des nächstfolgenden Zylinders; diese Öffnung ist diejenige, der man die Luft in einer Weise zuströmen läßt, die das Kreisen der Luftladung im Zylinder unterstützt, weil j a die Öffnung in den Räum zwischen den beiden Zylindern gelangt, dem die Luft im wesentlichen tangential zum Zylinderumfang zuströmt.
  • Die Saugkammer am linken Ende des Zylinderblockes enthält nur zwei Öffnungen des Endzylinders, und die Saugkammer am anderen Ende des Zylinderblockes enthält drei Öffnungen des benachbarten Endzylinders und außerdem noch eine Öffnung des nach der Mitte zu folgenden Zylinders.
  • In der unteren Wandung des Teiles des Querraumes F sind für jede Kammer zwei Einlaßöffnurigen G, GI gebildet, und zwar liegen die Kammern in der Nähe der Enden jeder der Saugkammern. Die sämtlichen Öffnungen G, Gi münden in eine gemeinsame Saugleitung H, und zur Regelung der Luftströmung von der-' Leitung IH- durch die Öffnungen G, G1 in die verschiedenen Saugkammern dient eine Absperrvorrichtung, z. B. ein Schieber Hl mit Öffnungen H2. Die Absperrvorrichtung ist so angeordnet, daß sie gleichzeitig beide Öffnungen G, GI jeder Saugkammer derart steuert, daß bei' völliger Öffnung der Einlaßöffnungen einer Art die Einlaßöffnungen anderer Art geschlossen sind.
  • Man kann durch entsprechende Einstellung des Schiebers Hl Luft in jede Saugkammer durch die Einlaßöffnungen G an einem Kammerende oder durch die Öffnungen GI am anderen Ende eintreten lassen. Sind im dargestellten Falle die Einlaßöffnungen GI am linken Ende jeder Kammer offen, so wird die Luft, die zu den Zylindereinlässen C fließt, zu zwei dieser Einlässe jedes Zylinders in einer solchen Richtung strömen, daß sie die Drehung der Luftladung im Zylinder zu fördern sucht, die durch die Art entstehen will, in welcherdie Öffnungen vom Rohrschieber E freigegeben -werden. Sind dagegen die öffnungen G am rechten Ende jeder Saugkammer ofen, so ist die Luft bestrebt, auf die Zylinderöffnungen C zu in einer solchen Richtung `zu fließen, daß sie dem Kreisen der Luftladung im Zylinder, das in der erwähnten Weise zu entstehen sucht, entgegenarbeitet.
  • Die Saugleitung H mit den Öffnungen G, G1 und der Schieber Hl können, statt in der unteren Wandung des Querraumes F vorgesehen zu sein, auch,-wie Fig. 2 in strichpunktierten Linien zeigt, an dessen Ober- oder Seitenwandung angeordnet werden.
  • Wie ausgeführt, ist die Richtung, in welcher die Luft den zum Zylinder führenden Einlaßöffnungen zuströmt, bei Motoren der in Frage stehenden Art von erheblicher Wirkung auf den Grad des Kreisens der Luft im Zylinder, der am -Ende- der Einlaßperiode vorhanden ist. Bei der beschriebenen Anordnung ist es möglich, den Grgd des Kreisens der in jeden- Zylinder eingesaugten,Luftladung zu beeinflussen. Man kann die Anordnung demnach -so. treffen, daß, wenn man die- Luft durch die Öffnungen G1 zu den Saugkammern fließen .läßt, das Maß des in allen Zylindern erzielten Kreisens der Luft das gleiche ist und sich so zu den sonstigen Eigenschaften der Brennkraftmaschine verhält, -daß der geeignete Zustand für Normallauf erzielt wird, während dagegen bei Zuströmen der Luft von den Öffnungen G aus das Kreisen- der Luftladung, das in jedem Zylinder -zu entstehen sucht, , in bestimmter Weise gedrosselt wird, derart, daß es im wesentlichen verschwindet, oder. auch so, daß ein in bestimmtem Maße schwächeres Kreisen eintritt, wie es beispielsweise für Leerlauf-oder Anlaufzwecke passend ist. Übergangsstufen des Umlaufes lassen sich durch Einstellen des Absperrgliedes Hl in Zwischenstellungen erzielen, in denen jede der Öffnungen G, GI teilweise freigelegt ist.
  • Bei einer abgeänderten Ausführung, die in sonstiger Beziehung der vorbeschriebenen entspricht, könnte jede Saugkammer in einer Wandung einen langen schlitzärtigen Zulaß aufweisen, der im wesentlichen über die ganze Kammerlänge reicht und in das gemeinsame Saugrohr H mündet, und es könnte über jeder dieser schlitzartigen Öffnungen eine Platte ähnlich der Platte Hl liegen, die längs des die Saugkammern bildenden Querraumes zu gleiten vermag und in dem über jeder Öffnung liegenden Teil eine Einlaßöffnung aufweist. Dadurch, daß man die Platte dann in ihrer Längsrichtung verschiebt, würde gleichzeitig die Stellung der Einlaßöffnung jeder Saugkammer und damit die Richtung der Luftströmung von der Öffnung zu den Einlaßöffnungen C des Zylinders verändert werden.
  • Gestalt der Einlaßkammern und Art der Verlegung oder Regelung des Lufteintritts zu den Saugkammern sowie andere konstruktive Einzelheiten lassen sich offenbar im Rahmen der Erfindung mannigfach abändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung, bei welcher zwei oder mehr benachbarte Zylinder je zwei oder mehr Einlaßöffnungen aufweisen, die in einen sich quer zur Zylinderlänge erstreckenden Einlaßquerraum einmünden, der durch Trennwände in mehrere Saugkammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Zylinderwand eine Trennwand (F1) ausgeht, die zwischen zwei zu dem Zylinder gehörenden Einlaßöffnungen (C) liegt und bis zur gegenüberliegenden Außenwand des Querraumes (F) reicht.
  2. 2. Mehrzylindermaschine nach Anspruch i, bei der jeder Zylinder drei in Umfangsrichtung auseinandergerückte Einlaßöffnungen aufweist und eine dieser Öffnungen in die Ansaugkammer eines benachbarten Zylinders mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (F1) zwischen der mittleren Einlaßöffnung und einer der beiden anderen Einlaßöffnungen des Zylinders liegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2 mit Einspritzung flüssigen Brennstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saugkammer eine oder mehrere Einlaßöffnungen (G, G1) aufweist und die Strömungsrichtung von jeder Einlaßöffnung (G, G') zu den davon gespeisten Einlaßöffnungen (C) des Zylinders für alle Saugkammern im wesentlichen die gleiche ist. q.. Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Einspritzung flüssigen Brennstoffes nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch zwei Einlaßöffnungen (G, G1) in jeder Saugkammer, die in der Längsrichtung des Saugquerraumes auseinandergerückt und mit Absperrmitteln versehen sind, durch welche bei Öffnung einer Einlaßöffnung (z. B. G) die andere (z. B. G1) geschlossen werden kann. 5. Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Einspritzung flüssigen Brennstoffes nach Anspruch i und 2 mit einem einzigen Rohrschieber mit Verbundbewegung zur Steuerung der Öffnungen jedes Zylinders, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenwand (F1) an derjenigen Seite der mittleren Einlaßöffnung (C) liegt, die zuerst während der Saugperiode freigelegt wird.
DEN36224D 1933-01-24 1934-01-23 Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung Expired DE614689C (de)

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DEN36224D Expired DE614689C (de) 1933-01-24 1934-01-23 Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung

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