DE614550C - Krankentransportwagen - Google Patents

Description

• Krankentransportwagen Zum Befördern der Kranken vom Lager zum Operationszimmer werden in größeren Krankenhäusern Transportwagen benutzt, auf welchen die Tragbahren ruhen, die zur :lufnahme der Kranken entsprechend hergerichtet werden. Die Wagen sind so eingerichtet, daß .die Tragfläche in der Höhe verstellbar ist, und daß sie auf sich selbst einstellenden Lenkrollen leicht fahrbar und nach jeder Richtung zu bewegen sind. Um den Kranken das Anheben und das auf die Bahre legen zu ersparen, hat man auch unterzuschiebende Auflageflächen gebaut und diese mit dem Wagen verbunden.
• Der Erfindungsgrundgedanke läuft darauf hinaus, alle diese Vorgänge und noch weitere in einem leicht zu handhabenden Gerät zu :vereinigen, um dadurch sowohl dem Kranken den Transport, als dem Arzt die Untersuchung leicht zu machen. Das wird erreicht durch eine hoch- und tiefstellbare Bahre, die in bekannter Weise auf. einem Fahrgestell mit Lenkrollen aufgebaut ist, jedoch derart, daß das erfindungsgemäß rollbandartig umlaufende Tragetuch an jeder Breitseite ausgefahren werden kann, um zunächst etwas unter den Kranken geschoben zu werden, dann, in Rollbewegung gesetzt, um denselben sanft auf die Bahre zu befördern. Zentral gelagert und zum Arzt befördert, kann der Transportwagen dort leicht in bekannter Weise standsicher auf Füße gestellt, die Bahre in passende Höhe gekurbelt und das Tragetuch nach Wunsch etwas seitlich ausgefahren werden, zugleich bequem 'als Operationstisch dienen.
• In Abb. i ist der Transportwagen in der Seitenansicht in niedriger Stellung, in Abb. z mit rechts ausgefahrenem Tragetuch in der Vorderansicht, und in Abb.3 im Grundriß (Draufsicht) dargestellt und zwar als Beispiel.
• Das Wagengestell ist aus Metallrohr i in Rahmenkonstruktion zusammengefügt, ruht auf den Lenkrädern 2, falls der Wagen zum Transport dienen soll, d. h. die Füße 3 (wie in Abb. i) eingeschoben sind. -In Abb. a sind dieselben ausgezogen, der Wagen ruht darauf, die Räder schweben und der ganze Apparat ist nun Operationstisch, der mit dem Handrad ¢ in die vom Arzt gewünschte Höhe eingestellt werden kann. Das geschieht durch die Kitzel, die auf Achse 5 im Gehäuse 6 sitzen und in die Zahnstange 7 eingreifen. Klinke 8 (Abb. 2) sichert gegen unbeabsichtigtes Verstellen. Der untere Rahmen der Bahre 9 ist auf .den gezahnten Säulen 7 befestigt. Im oberen Teil sind die nach beiden Seiten ausfahrbaren Zahnstangen io geführt und werden mittels Hebel i i ebenfalls über ein Kitzel hin und her bewegt. In den Enden derselben ruhen die Walzen 12, um welche das Tragetuch 13 gespannt ist und endlos umläuft, solange die Kurbeln i,. gedreht werden, d. h. bis .der Kranke mitten auf das Tuch zwischen die beiden Walzen 12 gewunden ist. Hier findet er auch sofort die Kopfstütze i5, die so gestaltet ist, daß das Rolltuch ungehemmt durch die gabelartig geformten Auflagen 16 und 17 gleiten kann, bis der Kranke in .der Mitte- ruht. Mit dem Feststellen der Kopfstütze wird dann auch das Tragetuch festgehalten, doch kann dasselbe als Auflagefläche auf der Bahre durch Betätigung der Hebel ii und Zahnstangen io mitten über das Wagengestell gebracht werden (z. B. bei der Beförderung), während es für die ärztlichen Maßnahmen wieder seitwärts ausgefahren werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Krankentransportwagen mit einer in der Höhe verstellbaren Auflagefläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche seitlich ausfahrbar und ein als endloses Transportrollband ausgebildetes in der Querrichtung abrollendes Tragetuch ist.