DE61404C - Zweitheiliger Stimmwirbel mit Kegelwulsten - Google Patents

Zweitheiliger Stimmwirbel mit Kegelwulsten

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DE61404C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines Wirbels für Saiteninstrumente, welcher für bereits bestehende Instrumente pafst, leicht und genau eingestellt werden kann, nicht geneigt ist, sich leicht abzunutzen, und auf -welchem die Saiten leicht befestigt werden, während der nicht benutzte Theil der Saite, welcher als Ersatz beim Abreifsen der Saite verwendet wird, auf bequeme Weise untergebracht wird.
Der Erfinder verwendet verschiedene Formen von Wirbeln für die verschiedenen Saiteninstrumente, die in drei Klassen eingetheilt werden können, nämlich erstens für Instrumente, welche nach Art der Violine, zweitens für solche, welche nach Art der Guitarre und drittens für solche, welche nach Art des Pianoforte besaitet sind.
Wirbel für jede dieser drei Klassen von Instrumenten sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher bei allen Figuren gleiche Buchstaben gleiche Theile bezeichnen.
Fig. ι ist ein Grundrifs eines mit vier Wirbeln ausgestatteten Violinhalses.
. Fig. 2 zeigt Einzelansichten der verschiedenen Theile, aus welchen jeder vollständige Violinwirbel zusammengesetzt ist, wobei der eigentliche Griff in zwei Ansichten gezeigt ist.
Fig. 3 stellt einen Pianofortewirbel in seiner Stellung im Stimmstock dar.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Wirbels und die Anwendung der Einstellschraube bei demselben.
Fig. 5 stellt einen Guitarrewirbel in seiner Stellung im Stimmstock dar.
Für die Violine wird der Wirbel in drei Theilen, einer Wirbelspindel A von kleinem Durchmesser, einem Wirbelgriff B und einer Einstellschraube C hergestellt.
Die Wirbelspindel A hat an einem Ende einen konischen Kopf D, ist rund an dem Theil, welcher durch den Hals der Violine hindurchgeht, und hat an dem dem Kopf D entgegengesetzten Ende, welches aus dem Violinhalse herausragt, einen quadratischen Querschnitt oder eine flache Seite F, Fig. 4.
Auf diesen vorragenden, viereckigen oder abgeflachten Theil wird der Wirbelgriff B aufgesetzt, in dem eine Stellschraube G, Fig. 2, in demselben befestigt ist, welche in den viereckigen oder abgeflachten Theil F der Wirbelspindel A eingreift, die im Wirbelgriff gleiten kann, durch die Schraube G jedoch gezwungen ist, sich mit demselben zu drehen.
Der Wirbelgriff ist konisch am inneren Endeüf und wird mittelst einer Einstellschraube C, die von der Aufsenseite des Wirbelgriffes B in der Axenrichtung in die Wirbelspindel A eingesteckt ist, auf der Wirbelspindel A angezogen.
Diese Anordnung dient dazu, den Wirbel im Violinhals zu befestigen, gleichviel, ob dieser weit oder eng ist oder aber die darin angeordneten Löcher grofs oder klein sind.
Zum Zweck der Befestigung der Saiten J wird ein geeignetes Loch im Wirbelgriff B angeordnet, welches von seinem äufseren konischen Sitz in das Innere des Violinhalses führt, und durch welches die Saite nach innen hindurchgeführt werden kann, um dann an der Violine hinabgeführt und am Saitenhalter befestigt zu werden; dann wird die Saite am

Claims (1)

  1. freien Ende fest angezogen und der überflüssige Theil (das Reservestück) an der Aufsenseite des Violinhalses um den Wirbelgriff gewunden und das äufserste Ende zuletzt durch ein oder zwei Löcher L M im Wirbelgriff B hindurchgezogen, um die Saite zu befestigen.
    Mit der solchermafsen befestigten Saite kann das Stimmen auf gewöhnliche Weise durchgeführt werden; da aber die Wirbelspindel A einen möglichst kleinen Durchmesser hat und nicht durch Bohrungen geschwächt ist, kann sie leicht gedreht und somit genau und scharf eingestellt werden; auch bleibt dieselbe fest in der ihr gegebenen Stellung. Alle überflüssigen Saitenlängen sind hierbei an den Wirbeln, aufserhalb des Violinhalses, aufgewickelt, wie Fig. ι zeigt.
    Für die Guitarre wird die Wirbelspindel A zwischen den Kegeln D und H kürzer gemacht und die Spindel mit einer Verlängerung aufserhalb eines der Kegel D versehen, in welcher ein Loch N vorgesehen ist, und auf welche die Saite beim Stimmen aufgewickelt wird.
    Für das Pianoforte wird wie für die Guitarre ein vorragender Theil angeordnet, auf welchen die Drahtsaiten beim Stimmen aufgewickelt werden, indem dieselben im Loch N befestigt werden und sich auf den Hals P aufwickeln, wo der Durchmesser des Wirbels-geringer ist. Aufserhalb dieses Theiles sind die flachen oder viereckigen Seiten Q angeordnet; damit der Wirbel auf die übliche Weise mittelst eines Stimmschlüssels gedreht werden kann. Der Wirbelgriff fällt somit fort und wird durch den nöthigen Einstellkegel H ersetzt, welcher in Uebereinsfimmung mit der der Einstellschraube C angewiesenen Stellung auf der Wirbelspindel A gleitet.
    Pateντ-Ansprüch:
    Ein zweitheiliger Stimmwirbel für Saiteninstrumente, bei welchem Griff und Spindel mit konischen Wulsten versehen und derart mittelst Schrauben gegen einander verschiebbar sind , dafs die konischen Wulste zwecks Feststellung des Wirbels gegen die Ränder der Oeffnungen des Wirbelhalters bezw. Stimmstockes geprefst werden können, bei welchem aufserdem der am Griff befestigte Wulst mit einer Durchbohrung versehen ist, durch welche das überflüssige Ende der Saite hindurchgeführt wird, um auf den Griff des Wirbels gewickelt werden zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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