DE614011C - Spannvorrichtung fuer Schaftstiefel - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Schaftstiefel

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DE614011C
DE614011C DEF76790D DEF0076790D DE614011C DE 614011 C DE614011 C DE 614011C DE F76790 D DEF76790 D DE F76790D DE F0076790 D DEF0076790 D DE F0076790D DE 614011 C DE614011 C DE 614011C
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clamping
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1416Boot-trees

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für Schaftstiefel Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Schaftstiefel mit zwei hohlen, einen Waden- und einen Schienbeinteil bildenden Spannhälften, die durch Drehen einer senkrechten Welle auseinander bewegt werden, und besteht darin, daß die dreh- und feststellbare Welle oben und unten je einen zweiarmigen Hebel trägt, deren freie Enden mittels federnder Lenker mit den Spannhälften verbunden sind, ferner darin, daß die Spannvorrichtung mit einem Fußspannleisten verbunden ist, der in seinem Fersenteil ein trichterförmig erweitertes Gehäuse mit einem Längsschlitz aufweist. Die spatenförmige Stütze der drehbaren Welle greift durch den Längsschlitz hindurch und wirkt auf eine in dem Gehäuse angeordnete Druckfeder ein, welche die Schaftspannvorrichtung und den Fußspannleisten voneinander zu entfernen sucht. Gegenüber bekannter Vorrichtung mit senkrechter Welle, durch deren Drehung die Spannhälften auseinanderhewegt werden, hat die neue Spannvorrichtung den Vorteil, daß durch die Anordnung der federnden, mit dem zweiarmigen Hebel verbundenen Lenker ein weitgehender Ausgleich der Spannung und eine größere Einstellmöglichkeit für verschiedene Schaftweiten erreicht wird. Die hohlen Spannhälften haben geringes Gewicht und genügend Raum für die Anbringung der Hebel und Lenker. Die Schaftspannvorrichtung ist leicht lösbar, aber genügend gegen Verdrehung gesichert, mit dem Fußspannleisten verbunden und für sich leicht aus dem Stiefelschaft entfernbar. Vor einer anderen bekannten Vorrichtung mit gesonderten Mitteln zum Spannen des Schaftes und des Fußteiles hat der Erfindungsgegenstand den Vorzug der leichten und raschen Bedienung und der selbständigen Anpassung an verschiedene Schaftweiten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Abb. z zeigt die Spannvorrichtung in Arbeitsstellung in den Stiefel eingesetzt; Abb.2 zeigt die Schaftspannvorrichtung von der Seite gesehen, und Abb. 3 zeigt sie von vorn gesehen; Abb. 4 zeigt die Sperrvorrichtung für die Spannrolle; Abb.5 zeigt die Verbindung der zweiarmigen Hebel mit den Spannhälften durch die federnden Lenker; Abb.6 zeigt die Fußspannvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb. 7 dieselbe von oben gesehen.
  • Der Fußleisten ist jeweils für mehrere Nummerngrößen mittels der Rastenfeder ca (Fig. r und. 6) einstellbar; Unterschiede zwischen ganzen Nummern werden durch die Schraubenfeder b ausgeglichen. Die Einführung in den Stiefel erfolgt bei hochgezogenem Hebel c (Fig. 6), und die Spannung .des Leistens erfolgt durch Niederdrücken des Fersenteiles d. Die Schaftspannvorrichtung, einen geschlossenen Körper darstellend (Fig. 2), wird mit dem spatenförmigen Teil g in die trichterförmige Öffnung e (Fig. 6) des Leistenspanners gestellt. Durch Niederdrücken .der Schraubenfeder f im Fersenteil d (Fig. 6) wird die erforderliche Spannung zur Streckung der Gehfalten erzeugt. Durch Drehen der Rohrachse h (Fig. 4) nach rechts öffnet sich der Schaftteil. Er besteht aus zwei ineinandergehenden Spannhälften, dem Wadenteil k und dem Schienbeinteil i; beide parallel geführt durch die an den Oberuni Unterteilen befindlichen Führungsrsllen L (Fig. 3 und 4). Durch die um i8o° drehbaren beiden zweiarmigen Hebel na (Fig. i und 5) werden die federnden Lenker n entgegengesetzt verschoben und pressen, da sie mit den Schaftspannhälften i und k fest verbunden sind, dieselben an die Stiefelschäfte (Fig. i), wobei Unterschiede mittels der federnden Lenker n ausgeglichen werden. Die Spannung wird durch die an der oberen Deckplatte o befestigte Sperrklinke r durch selbsttätiges Einschnappen in das Sperrad s festgehalten (Fig.4). Der spatenförmig gepreßte Rohrteil g überträgt die Streckkraft der Schraubenfeder f im Fersenteil d auf den Schaftspanner, wodurch .dieser gehoben und die Gehfalten des Stiefels gestreckt werden. Die spatenförmige Pressung des Rohrteils g und die dementsprechende Führung im Fersenteil d (Fig. 7) bezwecken die Parallelstellung des Schaftspanners mit den Fußleisten. Die Entfernung der Vorrichtung aus dem Stiefel erfolgt durch Auslösung der Sperrklinke und Rückdrehung der Rohrachse zur Ausgangsstellung und Herausnahme der Schaftspannvorrichtung sowie Hochziehen, des Fußleistens am Fersenteil d. Die Ausspannform ist als Gebrauchsgegenstand für Schuhgeschäfte, zu Ausstellungszwecken und` zum Ausweiten, sowie für Träger von Reit- und Marschstiefeln zum Ausspannen nach Gebrauch bestimmt. Alle Teile sind aus Leichtmetall oder Stahlblech und Rohr hergestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannvorrichtung für Schaftstiefel mit zwei hohlen, einen Waden- und einen Schienbeinteil bildenden Spannhälften, die durch Drehen einer senkrechten Welle auseinanderbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, d'aß die dreh- und feststellbare Welle (h) oben und unten j e einen zweiarmigen Hebel (m) trägt, deren freie Enden mittels federnder Lenker (n) mit den Spannhälften (i und k) verbunden sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßt die oberen und unteren Abschlußplatten der Spannhälften (i und k) mit in der Spannrichtung verlaufenden ineinandergreifenden Rillen (l) versehen sin'.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben und unten Deckplatten (o) vorgesehen sind, welche die Führungsrillen (l) übergreifen und die senkrechte Welle (h) führen und von denen die obere die Feststellvorrichtung (r, s) für die senkrechte Welle, die untere eine spatenförmige Stütze (g) trägt.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch i bis 3 in Verbindung mit einem Fußspannleisten, dadurch gekennzeichnet, daß .der Fußspannleisten in seinem Fersenteil (d) ein trichterförmig erweitertes Gehäuse (e) mit einem Längsschlitz aufweist, durch den .die spatenförmige Stütze (g) hindurchgreift und auf eine in dem Gehäuse (e) angeordnete Druckfeder (f) einwirkt, welche die Schaftspannvorrichtung und den Fußspannleisten voneinander zu entfernen sucht.
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