DE613086C - Vorrichtung zur Abdeckung der unteren Stempelschlittenfuehrung an Waagerechtschmiedemaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Abdeckung der unteren Stempelschlittenfuehrung an WaagerechtschmiedemaschinenInfo
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- DE613086C DE613086C DEM126658D DEM0126658D DE613086C DE 613086 C DE613086 C DE 613086C DE M126658 D DEM126658 D DE M126658D DE M0126658 D DEM0126658 D DE M0126658D DE 613086 C DE613086 C DE 613086C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
13 JlJIsL 19^5
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung der unteren Stempelschlittenführung
an Waagerechtschmiedemaschinen zwecks Verhinderung der Verschmutzung durch vom Werkstück abspringenden Zunder.
Sie besteht im wesentlichen darin, daß der Stempelschlitten an der die Stempel tragenden
Kopfseite eine über seine ganze Breite reichende Klappe trägt.
Es ist bekannt, die Gleitbahn des Werkzeugschlittens einer Maschine zum Aufdornen
und Ausräumen von Gesteinshohlbohrern durch Verlängerung der Führungsleisten an den Schlitten abzudecken. Diese Art der Abdeckung
bietet aber keine genügende Sicherheit gegen das Verschmutzen der Führungsflächen. Da diese einer ausreichenden Schmierung
bedürfen, so besteht immer noch die Möglichkeit, daß sich daa überflüssige, am Ende der Führung abgestrichene Schmiermittel
an benachbarten Flächen festsetzt. I >ar;uiffallender Zunder bleibt infolge der
Klebrigkeit des Schmiermittels haften und kann dann immer noch zwischen die Führungsfläclien
gelangen. Dieser Nachteil wird durch die nachstehend an Hand der Zeichnung beschriebene Erlin dung vermieden.
Es zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine Waagerechiscliniiedeinaschine mit dem Stempclschlitten in zurückgezogener Stellung, .
Es zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine Waagerechiscliniiedeinaschine mit dem Stempclschlitten in zurückgezogener Stellung, .
Abb. 2 den gleichen Schnitt wie Abb. 1, jedoch befindet sich der Stempelschlitten in
vorderster Preßstellung,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die den Zunder von der unteren Gleitbahn abhaltende
Vorrichtung in größerem Maßstab.
Der sich beim Stauchen oder Pressen bildende und vom Werkstück lösende Zunder
fällt beim Zurückgehen des Stempelschlittens a in seine rückwärtige Stellung zwischen dieser
und den Klemmbacken nach unten. Damit eine Ansammlung von Zunder nicht möglich ist, besitzt der Maschinenständer b eine große
Schräge c am Ende der Schlittenführung. Der Stempelschlitten α wird auf seiner ganzen
Länge und Breite in zurückgezogener Stellung von der im Ständer untergebrachten Verschließplatte d getragen. Die Schmierung
der Schlittenführung erfolgt von einer Zentralschmiervorrichtung aus reichlich mit öl. Das
überflüssige öl kann durch besonders vorgesehene Aussparungen des Ständers unter
der Verschleißplatte d nach dem hinten liegenden Antriebsräderkasten ablaufen. Eine am
Ständer b angegossene oder angeschweißte [.eiste e verhindert, daß das Öl auf die
Schräge c des Ständers b laufen kann. Damit nun in rückwärtiger Stempelschlittenstellung
kein Zunder hinter die Leiste e des Ständers b fallen und sich auf das dort angesammelte Öl
aufsetzen kann, hat der Stempelschlitten a eine scharnierartig schwenkbare Schutz-
klappe /', deren Länge der Breite der Schlittenführung entspricht. Die Klappe endigt oben
in einem rundstabförmigen Teil g, der von einer über die ganze Breite des Schlittens
sich erstreckenden Bohrung getragen ist. Diese Bohrung ist nach vorne mir so weit
offen, wie es für den Durchtritt der Klappe / und ihre Auf- und Abwärtsbewegung erforderlich
ist. Ein an einer beliebigen Stelle eingesetzter, in eine Rundnut h des Klappenkopfes
eingreifender Stift i verhindert die seitliche Verschiebung der Klappe.
Wie Abb. ι zeigt, legt sich die Schutzklappe f in rückwärtiger Stellung des Stempel-Schlittens
α auf die Ständerschräge c, so daß iler abfallende Zunder nur auf die Schutzklappe
/ fallen kann, nicht aber an die für die Führuugsflächen gefährliche Stelle hinter der
Leiste c des Ständers b. Beim Vorgehen des
ό Schlittens α in die Preßstellung gemäß Abb. 2
dreht sich die Klappe / durch ihr Eigengewicht und das Gewicht des daraufliegenden ,
Zunders, bis sie eine lotrechte Stellung einnimmt, bei der der Zunder abfällt. Etwa sich
auf der Schräge c des Ständers b ansammeln- , der Zunder wird von der Klappe/ bei jedem ;
Arbeitshub der Maschine weggeschoben, so ■ daß es ausgeschlossen ist, daß in die untere |
Schlittenbahn des Schlittens α jemals Zunder ;
gelangen kann. · j
Durch die Zunderschutzvorrichtung gemäß :
der Erfindung ist es möglich, bei neuzeitlichen Waagerechtschmiedemaschinen die große [
untere Fläche des Stempelschlittens a als Auflage und Führungsbahn zu benutzen, ohne 35
die Gleitflächen durch den Zunder zu gefährden, wodurch der Verschleiß infolge geringer
Flächendrücke auf ein Mindestmaß licrabgedrückt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zur Abdeckung der unterenStempelschüttenführunganWaagerechtschmiedemaschinen zwecks Verhinderung der Verschmutzung durch vom Werkstück abspringenden Zunder, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelschlitten ία) :in der die Stempel tragenden Kopfseite eine über seine ganze Breite reichende 51, Klappe (/) trägt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (/) so angeordnet ist, daß sie unter ihrem Eigengewicht beim Arbeitshub des Stern- 55 ■· pelschlittens (a) in die lotrechte Lage schwingt und in der rückwärtigen Stellung des Stempelschlittens die Olfangrinne der Schlittenführung überdeckt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier der Klappe (/) in den Stempelschlitten (a) eingelassen ist, vorzugsweise aus einem Rundstab (g) besteht, der in einer nach vorn offenen Querbohrung des Stempelschlittens seine Lagerung findet.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126658D DE613086C (de) | 1934-02-28 | 1934-02-28 | Vorrichtung zur Abdeckung der unteren Stempelschlittenfuehrung an Waagerechtschmiedemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126658D DE613086C (de) | 1934-02-28 | 1934-02-28 | Vorrichtung zur Abdeckung der unteren Stempelschlittenfuehrung an Waagerechtschmiedemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613086C true DE613086C (de) | 1935-05-11 |
Family
ID=7331055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM126658D Expired DE613086C (de) | 1934-02-28 | 1934-02-28 | Vorrichtung zur Abdeckung der unteren Stempelschlittenfuehrung an Waagerechtschmiedemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613086C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755988C (de) * | 1938-09-09 | 1952-05-05 | Friedrich Deckel Praez S Mecha | Schutzeinrichtung fuer Gleitbahnen oder Waelzkoerperfuehrungen an zwei gegeneinanderverschiebbaren Maschinenteilen |
-
1934
- 1934-02-28 DE DEM126658D patent/DE613086C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755988C (de) * | 1938-09-09 | 1952-05-05 | Friedrich Deckel Praez S Mecha | Schutzeinrichtung fuer Gleitbahnen oder Waelzkoerperfuehrungen an zwei gegeneinanderverschiebbaren Maschinenteilen |
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