DE613023C - Verfahren zur Oberflaechenreinigung von Aluminium und Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zur Oberflaechenreinigung von Aluminium und Aluminiumlegierungen

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DE613023C
DE613023C DES108799D DES0108799D DE613023C DE 613023 C DE613023 C DE 613023C DE S108799 D DES108799 D DE S108799D DE S0108799 D DES0108799 D DE S0108799D DE 613023 C DE613023 C DE 613023C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/12Light metals
    • C23G1/125Light metals aluminium

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Oberflächenreinigun.- von Aluminium und Aluminiumlegierungen Die Oberfläche des Aluminiummetalls sowie die der Aluminiumlegierungen läßt sich schwierig derart reinigen, daß sie einer Weiterbehandlung für bestimmte Zwecke unterworfen werden kann.
  • So eignen sich z. B. unbehandeltes Aluminium und ganz besonders dessen Legierungen nicht ohne weiteres zum Aufbringen galvanischer Niederschläge. Auch Farbanstriche blättern leicht ab.
  • Man kennt zwar viele Verfahren, wie das Reinigen der Oberfläche vermittels des Sandstrahlgebläses, die elektrolytische Behandlung in alkalischen Elektrolyten, das Tauchen in alkalischen Lösungen u. dgl.
  • Eine Behandlung im Sandstrahlgebläse ist aber bei vielen Stücken ihrer Form wegen nicht durchführbar. Sie ist außerdem umständlich und daher kostspielig. Die rein alkalische Reinigung, d.11. das Eintauchen in alkalische Flüssigkeiten,.z. B. Alkalilauge mit oder ohne Stromzufuhr, ätzt die Oberfläche zu sehr an. Es ist hierbei auch schwer festzustellen, wie weit die Einwirkung durchgegriffen hat. Es bleiben fast stets Stellen zurück, die dem .luge nicht sichtbar Sind, aber- doch sp:iter "-ro",e Fclilrc#ultatc verursachen.
  • Das gleiche gilt für die Behandlung des Aluminiums mit Säuren, z. B. Flußsäure. Vorliegendes \-erfahren hat diesen bclcaiinten \-erfahren gegenüber den Vorteil, daß r. die Wirkung der Oberflächenrelni-ung demAuge sichtbar wird und sich also mangelhafte Stellet, sol\ic allgemein uaenü;@Lntle
    Reini-ung an der Farbe leicht erkennen
    lassen.
    n. Das Verfahren bedarf keiner Zuführung
    äußeren Stromes, sondern es kann durch ein-
    faches Eintauchen ausgeführt v.-erden.
    3. Es werden auch gewisse (-)bertlächen-
    veränderun-en der Aluminiumoberfläche, z. B.
    Otydeinschlüsse usw., wie sie durch chemisclie
    Wirkung entstehen kömien, leicht entfernt.
    1. Es ist mit der Reinigung zugleich eine
    Entfettung verbtuiden, so daß diese nicht be-
    sonders durchgeführt zu «-erden braucht.
    Es konnte festgestellt werden, daß Ober-
    flächenschichten auf Aluminium sowie be-
    sonders auf dessen Legierungen dadurch ent-
    stehen können, daß inan alkalische -Metall-
    lösungen, die Zink enthalten oder Zinklösun-
    jen allein, auf das Metall eim@irken läßt.
    Solche Schichten können nicht mehr ver-
    mittels Alkali entfernt werden.
    Auch durch verschiedenartige andere- Eiti-
    wirkungen entstehen Veränderungen der *Ie=
    tallhaut, die eine völlige Entfernung derselben
    notwendig machen, wenn beispielsweise gal-
    vanische hberzüge aufebracht werden sollen.
    Es wurde liun gefunden, daß eine rest-
    lose grimdliche Reinigung des Alunliniunis
    dadurch ermöglicht wird, daß man eine alka-
    lische Eisenlösung (Ferrisalzlösuttg) benutzt.
    Der deutlich sichtbare gefärbte Ei-ennietler-
    SCatla dringt hierbei SO fl@t in die I'.)t,t-
    ilächenschicht des Aluminitnlls ein, d,(3 beim
    darauffolgenden Abbeizen illit S:itii-c die,(:
    Deckschicht finit dein I?i@t#n xn>aninll#n
    "cht.
    Beispiel Herstellung der alkalischen Eisenlösung 25 kg Eisenchloridlösimg (io o(o Eisen) und 5oks Weinsäurelösung (5o o'o) werden vermischt und so viel Natronlauge zugefügt, daß die Lösung alkalisch reagiert. Die Weinsäure kann auch durch andere organische Säuren oder geeignete und bekannte organische Substanzen, die Eisenhydrotyd aufzulösen vermögen, ersetzt werden, z. B. durch die nötige Menge Zucker.
  • Das zu reinigende Aluminium wird in die alkalische Eisenlösung getaucht, bis sich die Oberfläche dunkel gefärbt hat. Das Aluminiummetall läuft in dieser Eisenlösung zunächst braun, dann blau an, letzten Endes bildet sich ein metallgrauer Belag. Dieser so erhaltene Belag wird nun in Säure abgelöst.
  • Am besten eignet sich hierzu Salpetersäure oder ein Säuregcinisch, welches vorzugsweise aus dieser Säure besteht. Es ist vorteilhaft, möglichst konzentrierte Salpetersäure oder Mischungen derselben anzuwenden, die vorc,. iegcnd aus Salpetersäuren bestehen.
  • Bei sehr starken Oberflächenverunreinigun-;ecil oder wenn beim "Tauchen in die alkalische Eisenlösung weiße Flecken zurückbleiben, de auch nach längerer Einwirkung nicht verschwinden, wiederholt man die 1iehandlung.

Claims (1)

  1. PATlj\ TA\ SPRU CII Verfahren zur Oberflächenreinigung voll Aluminium sowie dessen Legierungen, dadurch .gekennzeichnet, daß man durch Tauchen zuerst vermittels einer alkalischen Eisenlösung einen Eisenüberzu,- herstellt und diesen sodann vermittels Salpetersäure oder eines salpetersäureliaitic,eii Säure-.gemisches wieder entfernt.
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