CH161836A - Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit fein gerauhter Oberfläche für elektrolytische Apparate, insbesondere für solche zur Zerlegung des Wassers. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit fein gerauhter Oberfläche für elektrolytische Apparate, insbesondere für solche zur Zerlegung des Wassers.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit fein gerauhter Oberfläche für elektrolytische Apparate, insbesondere für solche zur Zerlegung des Wassers. Die bei einer elektrolytischen Zerlegung, insbesondere derjenigen des Wassers in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff, bei einer bestimmten Stromstärke notwendige Spannung hängt unter anderem von der Über spannung an den Elektroden ab. Es ist klar, dass der Apparat die zugeführte Energie um- so besser ausnützt, je kleiner die Überspannung ist. Die Überspannung ist bekanntlich von der Oberflächenbeschaffenheit der Elektroden stark abhängig, und zwar ist sie am grössten bei polierter Oberfläche, und umso kleiner, je rauher diese ist. Die vorliegende Erfindung gibt ein Ver fahren an, das ermöglicht, die Oberfläche der Elektroden in einen dauerhaften Zustand feinster Auflockerung zu versetzen, der für die Abscheidung der Gase besonders günstig ist. Das Verfahren besteht erfindungsgemäss da rin, dass das Elektrodenmaterial wenigstens oberflächlich mit mindestens einem Metall legiert und die erhaltene Legierung einer Behandlung unterzogen wird, die geeignet ist, das zulegierte Zusatzmetall herauszulösen und das Grundmetall, aus dem die Elektrode besteht, unangegriffen zurückzulassen. An der Oberfläche der so behandelten Elektrode bildet sich eine äusserst feinporige Schicht des Grundmetalles aus. Bei den technischen Wasserzersetzern werden die Kathoden meist aus Eisen, die Anoden aus Nickel oder vernickeltem Eisen hergestellt. Sowohl für Nickel-, wie auch für Eisenelektroden haben sich als Zusatzmetalle besonders Zink und Aluminium bewährt. Diese beiden Metalle legieren sich leicht mit Nickel und Eisen; anderseits lösen sie sich leicht in wässerigen Lösungen kaustischer Alkalien, insbesondere Kali- und Natronlauge, die weder Eisen noch Nickel anzugreifen ver mögen. Besonders bei Zink ist die Unter stützung des Lösungsvorganges durch anodische Behandlung der damit behandelten Elektroden zweckmässig. Die Herauslösung des zulegierten Metalles lässt sich praktisch in verschiedener Art durchführen. Man kann zum Beispiel die Elektroden aus dem Grundmetall, das die Zusatzmetalle einzeln oder gemischt enthält; herstellen, in Lauge auskochen oder anodisch mit Strom behandeln. Das Verfahren kann zum Beispiel auch in der Art durchgeführt werden, dass die Elektroden aus dem urlegierten Grundmetall fertiggestellt und nachträglich durch Ein tauchen in geschmolzene Bäder der betreffen den Zusatzmetalle oberflächlich legiert werden. Ferner kann durch Einpacken der Elektro den in die feinpulverisierten Zusatzmetalle und mehrstündiges Erhitzen auf eine den Schmelzpunkt des Zusatzmetalles nicht er reichende Temperatur die Oberfläche legiert werden. Eine weitere Art der oberflächlichen Le gierung besteht zum Beispiel darin, die Zusatz metalle in Pulverform mit geeigneten Binde mitteln, z. B. Leinölfirnis, Harzlösungen in Terpentin oder Alkohol anzurühren, auf die zu behandelnde Elektrode in geeigneter Art, zum Beispiel durch Tauchen, Streichen oder Spritzen aufzutragen und in neutraler oder reduzierender Atmosphäre einzubrennen. Schliesslich lässt sich die Oberfläche z. B. elektrolytisch mit dem Zusatzmetall über ziehen, das in neutraler oder reduzierender Atmosphäre eingebrannt werden kann. Bei allen angegebenen Verfahren kann das Zusatzmetall wie im ersten Beispiel beschrie ben, durch Behandlung in Lauge und allen falls anodische Stromeinwirkung weggelöst werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit fein gerauhter Oberfläche für elektro lytische Apparate, insbesondere für solche zur Zerlegung des Wassers, dadurch gekennzeich net, dass das Elektrodenmaterial wenigstens oberflächlich mit mindestens einem Metall legiert, und die erhaltene Legierung einer Behandlung unterzogen wird, die geeignet ist,, das zulegierte Zusatzmetall herauszulösen, und das Grundmetall, aus dem die Elektrode besteht, unangegrifEen zurückzulassen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Elektroden material Nickel und als Zusatzmetall Zink genommen wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Elektroden material Nickel und als Zusatzmetall Alu minium genommen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Elektroden material Eisen und als Zusatzmetall Zink genommen wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Elektroden material Eisen und als Zusatzmetall Alu minium genommen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Elekrodenmaterial vor seiner Formgebung mit dem Zusatz \ metall legiert wird. G.Verfahren . nach .Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Elektroden material urlegiertes Metall benutzt wird, das durch Eintauchen in ein geschmolzenes Bad des Zusatzmetalles oberflächlich legiert wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für das Elektroden material urlegiertes Metall benutzt wird, das durch Einpacken in Pulver des Zusatz metalles und Erhitzen auf eine den Schmelz punkt des Zusatzmetalles nicht erreichende Temperatur oberflächlich legiert wird. B.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmetall in fein gepulvertem Zustand mit einem Binde mittel angerührt, in diesem Zustand auf aus urlegiertem Metall bestehenden Elektro den aufgetragen und in nicht oxydierender Atmosphäre eingebrannt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzmetall auf aus urlegiertem Metall bestehenden Elek troden elektrolytisch niedergeschlagen und in nicht oxydierender Atmosphäre einge brannt wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die legierten Elek troden mit wässeriger Kalilauge behandelt werden. 11.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die legierten Elek troden mit wässeriger Natronlauge be handelt werden. 12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die legierten Elek troden zwecks Behandlung in einer elektro lytischen Zelle, in einer wässerigen Lösung eines freien Alkalis als Anoden geschaltet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH161836T | 1932-07-13 |
Publications (1)
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---|---|
CH161836A true CH161836A (de) | 1933-05-31 |
Family
ID=4415115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH161836D CH161836A (de) | 1932-07-13 | 1932-07-13 | Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit fein gerauhter Oberfläche für elektrolytische Apparate, insbesondere für solche zur Zerlegung des Wassers. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH161836A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2381113A1 (fr) * | 1977-02-18 | 1978-09-15 | Asahi Glass Co Ltd | Electrode pour electrolyse d'une solution aqueuse du chlorure d'un metal alcalin |
EP0067975A2 (de) * | 1981-06-01 | 1982-12-29 | Asahi Glass Company Ltd. | Verfahren zur Wasserelektrolyse |
-
1932
- 1932-07-13 CH CH161836D patent/CH161836A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2381113A1 (fr) * | 1977-02-18 | 1978-09-15 | Asahi Glass Co Ltd | Electrode pour electrolyse d'une solution aqueuse du chlorure d'un metal alcalin |
EP0067975A2 (de) * | 1981-06-01 | 1982-12-29 | Asahi Glass Company Ltd. | Verfahren zur Wasserelektrolyse |
EP0067975A3 (en) * | 1981-06-01 | 1983-01-05 | Asahi Glass Company Ltd. | Method for water electrolysis |
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