DE611848C - Vorrichtung zur gleichmaessigen Treberauslaugung - Google Patents

Vorrichtung zur gleichmaessigen Treberauslaugung

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DE611848C
DE611848C DEJ36492D DEJ0036492D DE611848C DE 611848 C DE611848 C DE 611848C DE J36492 D DEJ36492 D DE J36492D DE J0036492 D DEJ0036492 D DE J0036492D DE 611848 C DE611848 C DE 611848C
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
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Description

  • Vorrichtung zur gleichmäßigen Treberauslaugung Wenn man die ablaufenden Nachgüsse bei den Läuterbottichen an den Läuterhähnen prüft, so findet man sehr große Unterschiede im Extraktgehalt. Da am Anfang nach dem Ablaufen der Vorderwürze der eingesaugte Extrakt in den Trebern an allen Stellen gleich ist, so können diese späteren Extraktdifferenzen nur davon herrühren, daß sich das Auslaugewasser beim Durchtritt durch die Treber verschieden hoch mit Extrakt sättigt. Die verschiedenartig hohe Extraktanreicherung hängt aber wieder von Widerständen ab, welche sich dem Ausllaugewasser beim Durchfluß durch die Treber entgegenstellen.
  • Wsm. trotz sehr gleichmäßiger Einlagerung sehr große Unterschiede im Extraktgehaltgefunden werden, so ist die Ursache auf die Arbeitsweise und Wirkung der Schneidemaschine zurückzuführen. Die üblichen Schneidemaschinen haben gleiche oder fast gleiche Messerabstände, und wenn sie sich einmal um die Achse bewegen, so leistet jedes Messer :eine verschiedene Aufschneide; arbeit, ;abhängig vom Radius. Das innerste an der Achse gelegene Messer schneidet viel langsamer ;als das äußerste. Die Aufschneideaxbeit, d. h. die auflockernde Wirkung, ist um so größer, je längere Zeit ein Messer braucht, um i m zu durchschneiden; deshalb ist dieselbe beim äußersten Messer viel geringer als die des innersten Messers, und so kommt es, daß in der Bottichmitte, wo die Schneidemesser kürzere Schnittbahnen in der Zeiteinheit zurücklegen, also eine größere Aufschneidearbeit leisten, -die Treber durchlässiger werden als außen.
  • Ein Läuterbiottich mit kleinerem Durchmesser zeigt deshalb geringere Extraktdifferenzen. Die Höhe der Extraktdifferenzen ist also mit vom Durchmesser des Läuterbottichs bedingt; deshalb weisen bei Versuchen Bottiche zeit großem Durchmesser viel erheblichere Extraktdifferenzen auf.
  • Bei der Konstruktion des Läuterbottichs bestanden bisher vielfach unrichtige Beziehungen zwischen dem Durchmesser und i. der Perforierung des Senkhodens, 2. den Schnittwegen, 3. dem Tiefschnitt der Messer.
  • Senkböden, die in der Mitte genau soviel. Löcher oder Schlitze haben wie am Umfang, sind nicht immer verwendbar. Das gleiche ist der Fall bei gleichem Messerabstand im Bottichmittel und am Umfang und Schneidemaschinen mit gleichen Messerlängen in der Bottichmitte und am Umfang. Die unterhalb der Messerspitze unberührt verbliebene Filterschicht darf in der Bottichmitte und am Rand nicht immer gleich hoch sein.
  • Bei. der vorliegenden Erfindung wird des`-halb der Durchgangswiderstand nach verschiedenen Seiten hin. vom Bottichdurchmesser abhängig gemacht, und zwar durch die .nach dem Umfang hin reichlichere Perforierung zur Vergrößerung der Schnittlängen, insbesondere aber auch durch dis Verschiedenartigkeit der Messerlängen nach außen zu, so daß die über dem Senkboden liegende, unberührt bleibende Filterschicht in der Mitte stärker und nach außen hin immer dünner wird. je tiefer .die Schneidemesser an den Senkboden heranschneiden, desto mehr erhöht sich die Durchlässigkeit. Das wird aber nicht nur durch die Änderung der Dicke der unteren Filterschicht, sondern ebenso durch die Erhöhung der Treberschicht 'verhindert, indem diese in der Bottichmitte höher gehalten und nach dem Rande zu erniedrigt wird. Dies ,geschieht dadurch, daß der Bottichboden und Senkboden nach innen-abgeschrägt vertieft werden, so daß sich der Senkbodenwiderstand nach innen zu vermehrt.
  • Um die Schnittlänge nach innen zu verringern und nach außen zu vergrößern, werden entweder Messer von verschiedener Breite -oder in größerer Anzahl hintereinander so verwendet, daß sie der Gesamtschnittlänge ,entsprechen. Dazu können auch flache Messer, ja sogar ganz schmale Schlägerklingen in entsprechender Hintereinanderschaltung reit geringer Versetzung arbeiten. Wesentlich ist das Zusammenken der mehr oderweniger abgeschrägten Senkböden, die zonenweise engere oder weitere Schlitze aufweisen, und der Schneidemesser, die verschiedene Länge haben und die bei erhöhtem Widerstand in. größerer Zahl angeordnet sind; Der technische Fortschritt dieser Kombination besteht in der Möglichkeit, sehr große und dennoch sehr gleichmäßig arbeitende Läüterbottiche so zu bauen, daß der übelstand beseitigt wird, daß die Läuterhähne in. der Bottichmitte mehr Wasser und weniger Extrakt liefern als die am Umfang angeschlossepen.
  • Es werden. dann Ausbeuteverluste vermieden, und es können geringere Wassermengen zur Auslaugung verwendet werden. Wird zur Auslaugung zuviel Wasser verbraucht, so muß das Mehr in den Braupfannen nur unnötig eingedampft werden, was einen vermehrten Brennstoffaufwand bedeutet. Mit der Anwendung der neuen Vorrichtung wird aber auch Zeit gewonnen, der Läuterprozeß also abgekürzt, weil @es nicht notwendig wird, Hähne, welche sehr verdünnte Extraktlösung liefiern, durch Drosselung am vollen. Zulauf zu hindern. Nun können alle Hähne mit voller Leistung arbeiten: Die Gleichmäßigkeit der Auslaugung wirkt sich also auch auf die Abläuterzeit aus. jede Zeitverkürzung aber bedeutet beim Abläuterprozeß eine Qualitätsver'b@ess@erung. Auch die Bedi:enung wird einfacher, weil bei ungleicher Auslaug4ng auch dne umfangreichere saccharimetrische Kontrolle notwendig war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur gleichmäßigen Treberauslaugung, dadurch gekennzeichnet, daß deren mehr oder weniger abgeschrägte Senkböd,ea zoneaweise engere oder weitere Schlitze aufweisen, die S,chneidemess!er verschiedene Länge haben und dieselben bei erhöhtem Widerstand in größerer Zahl angeordniet sind.
DEJ36492D 1928-12-14 1928-12-14 Vorrichtung zur gleichmaessigen Treberauslaugung Expired DE611848C (de)

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