DE611081C - Hydropneumatische, mit Daempfungseinrichtung versehene Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatische, mit Daempfungseinrichtung versehene Aufhaengung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE611081C DE611081C DEM123479D DEM0123479D DE611081C DE 611081 C DE611081 C DE 611081C DE M123479 D DEM123479 D DE M123479D DE M0123479 D DEM0123479 D DE M0123479D DE 611081 C DE611081 C DE 611081C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/026—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected transversally
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/06—Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatische, mit Dämpfungseinrichtung versehene
Aufhängung für Kraftfahrzeuge, die aus am Achs- oder Lenkzapfenträger und am Fahrzeuggestell befestigten, ineinandergleitenden
Teilen besteht, durch deren Verdrehung gegeneinander eine Änderung der Dämpfung erzielt wird. Um nun bei einer
Fahrzeugaufhängung dieser Art dem Bestreben des Fahrzeuges, sich beim Befahren von Kurven zu neigen, entgegenzuwirken,
wird erfindungsgemäß bei der Verdrehung der Aufhangungsteile gegeneinander die Dämpfung
der in der Kurve innenliegenden Aufhängung bei der Ausdehnung und (oder) die Dämpfung
der in der Kurve außenliegenden Aufhängung bei der Zusammendrückung verstärkt.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
zeigt die Zeichnung, und zwar ist
' Abb. ι eine Vorderansicht einer Aufhängung
eines Vorderrades und
Abb. 2 eine Ansicht einer Verbindung zwisehen den Dämpfern mit einer Lenkereinrichtung.
Die Abb. 1 zeigt beispielsweise die Aufhängung eines Vorderrades 5, dessen Schwenkachse
mit der Symmetrieachse eines Dämpfers mit Regelung durch Relativdrehung der Teile zusammenfällt. Der untere Körper 1
des Dämpfers ist durch den Ring 2 mit dem Achsschenkel 3, der obere Körper durch den
Ring 4 mit dem Fahrzeuggestell starr verbunden. Es ist infolge des zwischen den Richtungswinkeln der beiden Räder bestehen- ·
den Unterschiedes möglich, den Dämpfer so einzustellen, daß beim Einschlagen der Vorderräder
der Dämpfer seiner Ausdehnung stärker bei dem in der Kurve innen als bei dem in der Kurve außen befindlichen Rad
^entgegenwirkt. Hierzu wird feeine zusätzliche Steuervorrichtung benötigt, da durch das Einschlagen
der Räder diese Regelung selbsttätig erfolgt.
In allen Fällen ist es jedoch auch möglich, durch Stangen oder biegsame Kabel auf die
Regelungssteuerung der Dämpfer einzuwirken, so daß die Dämpfer sich während einer
Kurvenfahrt einem Kippen des Wagens unter der Zentrifugalkraft entgegenstemmen. Dabei
ist es vorteilhaft, die Empfindlichkeit der Regelung zu Beginn des Einschiagens der
Räder durch Zwischenschaltung geeigneter Mittel zu erhöhen.
So kann man eine Nockensteuerung verwenden, wodurch die Empfindlichkeit der Steuerung
für kleine Steuerwinkel, die die gewöhnliche, von der Steuerung bestrichene Zone leinschließen,
leine ierhebliche Erhöhung erfährt.
Die Regelstangen der rechten und linken Dämpfer können mit Hebeln versehen sein,
die durch eine Querstange verbunden sind. Man kann die Steuerung der beiden Dämpfer
in einfachster Weise dadurch bewirken, daß man zwischen der Lenkvorrichtung und der
genannten Querstange eine Verbindung schafft.
Es ist mit dieser Anordnung aber auch ίο möglich, eine vollständig selbsttätige Regelungssteuerung
zu erhalten, indem man die auf die Verbindungsstange der Dämpfer wirkende Zentrifugalkraft benutzt. Die Verbindungsstange
kann in diesem Falle durch Hinzufügung einer Zusatzmasse beschwert werden.
Das Ganze wird zweckmäßig durch Rückzugsfedem vervollständigt, die bei gerader
Fahrt die Hebel in ihre normale Stellung zurückbringen.
Man kann auch die beiden Antriebsmöglichkeiten, die Lenkvorrichtung und die Zentrifugalkraft,
miteinander verbinden, indem zwischen der Lenkvorrichtung· und den Verbindungsteilen
der beiden Dämpfer ein elastischer Teil derart eingeschaltet wird, daß die der Radschwenkung entsprechende Regelung
gemäß der auftretenden Zentrifugalkraft verstärkt wird.
In Abb. 2 sind 1 und 1' der rechte und der
linke Dämpfer. Die Steuerachsen 2 und 2' dieser Dämpfer sind mit Hebeln 3, 3' versehen,
die bei 4, 4' mit einer Verbindungsstange S, 5' gelenkig verbunden sind. Diese Stange ist mit einer Masse 6 belastet. Auf
eine Gelenkgabel 7 drückt eine Feder 8, die sich an einem festen Stützpunkt 9 abstützt.
Diese Vorrichtung bewirkt die Zurückführung des Hebels 3 in seine Ruhestellung. Eine
gleiche Vorrichtung 7', 8', 9' befindet sich auf der anderen Seite. 10 und 10' sind die Längsträger
des Fahrgestelles, 11 und 11' die Lenkzapfen
der Räder 12.
Unter der Wirkung der Zentrifugalkraft (allein oder verbunden mit einem unmittelbaren
Antrieb durch eine nicht gezeigte elastische Verbindung mit einem der die Schwenkung der Räder bewirkenden oder an
dieser teilnehmenden Teile) tritt in den Kurven eine Verschiebung der der Zentrifugalkraft
ausgesetzten beweglichen Teile 3, 3', 5, 5', 6 ein, wodurch die Regelung der Dämpfer
erfolgt. Hierdurch wird das Bestreben des Fahrzeuges, sich in den Kurven zu neigen,
ausgeglichen.
Man kann auch jeden der Hebel 3 für sich mit einer Masse belasten. Eine Verbindung
der Hebel untereinander ist dann nicht erforderlich.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Hydropneumatisch^ mit Dämpfungseinrichtung versehene Aufhängung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus am Achsoder Lenkzapfenträger und am Fahrzeuggestell befestigten, ineinandergleitenden Teilen, durch deren Verdrehung gegeneinander eine Änderung der Dämpfung erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verdrehung der Aufhängungsteile gegeneinander die Dämpfung der in der Kurve innenliegenden Aufhängung bei der Ausdehnung und (oder) die Dämpfung der in der Kurve außenliegenden. Aufhängung bei der Zusaramendrückung verstärkt wird.
- 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Verdrehung der Aufhängungsteile durch die Zentrifugalkraft einer mit den drehbeweglichen Teilen verbundenen Masse erfolgt.
- 3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbeweglichen Teile der Aufhängung (1) eines Radpaares (12,12) durch eine Stange (5> 5') verbunden sind, auf die die Lenkvorrichtung oder die Zentrifugalkraft der auf dieser Stange vorgesehenen Masse (6) einwirkt. go
- 4. Aufhängung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die drehbeweglichen Teile der Aufhängung Stangen oder Kabel unter Zwischenschaltung von die Empfindlichkeit der Regelung zu Beginn des Einschiagens erhöhenden Mitteln einwirken.
- 5. Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung elastischer Rückzugsvorrichtungen (7 bis 9 bzw. 7' bis 9') für die drehbaren Teile der Aufhängung und gegebenenfalls durch eine elastische Verbindung mit einem Teil der Lenkvorrichtung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR611081X | 1933-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611081C true DE611081C (de) | 1935-03-21 |
Family
ID=8977823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM123479D Expired DE611081C (de) | 1933-01-17 | 1933-04-06 | Hydropneumatische, mit Daempfungseinrichtung versehene Aufhaengung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611081C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970055C (de) * | 1951-08-03 | 1958-08-14 | Daimler Benz Ag | Einstellvorrichtung fuer mit Verdraengerkolben versehene Fahrwerk-Schwingungsdaempfer an Fahrzeugen |
US3086791A (en) * | 1960-02-25 | 1963-04-23 | Yale & Towne Mfg Co | Industrial truck steering |
DE1209007B (de) * | 1959-10-21 | 1966-01-13 | Rheinmetall Gmbh | Kurvenstabilisator fuer Kraftfahrzeuge |
-
1933
- 1933-04-06 DE DEM123479D patent/DE611081C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970055C (de) * | 1951-08-03 | 1958-08-14 | Daimler Benz Ag | Einstellvorrichtung fuer mit Verdraengerkolben versehene Fahrwerk-Schwingungsdaempfer an Fahrzeugen |
DE1209007B (de) * | 1959-10-21 | 1966-01-13 | Rheinmetall Gmbh | Kurvenstabilisator fuer Kraftfahrzeuge |
US3086791A (en) * | 1960-02-25 | 1963-04-23 | Yale & Towne Mfg Co | Industrial truck steering |
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