DE6106C - Verbesserungen an Metalldachpfannen - Google Patents

Verbesserungen an Metalldachpfannen

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DE6106C
DE6106C DE18796106D DE6106DD DE6106C DE 6106 C DE6106 C DE 6106C DE 18796106 D DE18796106 D DE 18796106D DE 6106D D DE6106D D DE 6106DD DE 6106 C DE6106 C DE 6106C
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H. C. SCHMIDT, Fabrikant, in Bielefeld
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Description

1879.
Klasse 37.
H. C. SCHMIDT in BIELEFELD. Verbesserungen an Metallclachpfannen.
Zusatz - Patent zu No. 2426 vom 15. December 1877 ab.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19; Januar 1879 ab. Längste Dauer: 14. December 1892.
Die Modification an den früher patentirten Metalldachpfannen besteht unter Beibehaltung der gleichen Bezeichnung für die gleichen Theile in folgendem:
Die Hauptpfanne A. Der Ueberschlag d ist hier nur 6 bis 9 cm lang, der Ueberschlag h so breit wie die Grundebene e der Pfanne und nur 2 bis 4 cm lang. Zwischen dem Ueberschlag d und der Grundebene e ist ein Dachfilzstreifen eingelegt, um etwaiges Auftreiben des Regens und Schnees zu verhüten und zugleich das Einhaken der nächst höher liegenden Pfanne mit ihrem Ueberschlag zu erleichtern. Der Rücken b an der patentirten Pfanne ist fortgelassen, dafür eine rautenförmige Figur bei gröfseren Pfannen eingeprefst. Der umgebogene Rand α α an den beiden Langseiten der patentirten Pfanne ist dahin modificirt, dafs er an der einen Langseite in einer Umbiegung α und an der anderen in einer Auf- und Unterbiegung αi besteht, wie die Zeichnung in den verschiedenen Querschnitten der Pfanne und des. Daches ergiebt.
Die Trauf- und Anfangspfanne B. Ihre Länge ist nicht unter 10 cm, ihre Breite beliebig und unabhängig von der Breite der Hauptpfanne. Sie hat nur die Nase c, sonst weder einen aufgebogenen Rand, noch eineUeber- oder Unterbiegung an einer ihrer Langseiten.
Die Firstpfanne C ist der Hauptpfanne A entsprechend an ihren Langseiten mit der nach aufwärts auslaufenden Ueber- bezw. Auf- und Unterbiegung versehen. An dem oberen Ende ihrer Breitseite hat sie eine Auf- und Umbiegung i erhalten, zur Aufnahme des Firstwulstes D. Sie kann, je nach der Breite des Daches, bald kürzer, bald länger gefertigt werden.
Der Firstwulst D ist ein cylindrisch gebogener Wulst, dessen Seiten nach innen auf- und umgebogen sind.
Mit diesen Dachpfannen wird das Dach nicht doppelt, sondern nur einfach eingedeckt. Die Eindeckung geschieht in ähnlicher Weise, wie bei den früher patentirten Pfannen. An die Traufpfannen B werden die Hauptpfannen A gehängt, welche mit ihrem Ueberschlag h unter die Unterkante der Traufpfannen greifen. Zwei übereinanderliegende Hauptpfannen werden so zusammen gedeckt, dafs die Ueberbiegung α der ersten in die Auf- und Unterbiegung β1 der zweiten Pfanne geschoben, wird u. s. w. In der nächst höheren Pfannenreihe wird dann jede Pfanne auf die entsprechende tiefer liegende so weit geschoben, dafs sie mit ihrem Ueberschlag h unter den oberen Ueberschlag d der tiefer liegenden greift und so weit auch die untere Pfanne überdeckt. Dabei wird die Aufoder Unterbiegung αl der ersten oberen Pfanne über die gleichnamige Aufbiegung α' der ersten unteren Pfanne, die anderseitige Ueberbiegung α der oberen in die gleichnamige α der ersten unteren und zugleich in die Auf- und Unterbiegung α' der zweiten unteren Pfanne geschoben. Die nachfolgende zweite obere Pfanne wird dann mit. ihrer Auf- und Unterbiegung α' nicht nur über die Ueberbiegung α der ersten oberen Pfanne, sondern zugleich auch so weit über die Auf- und Unterbiegung αl der zweiten unteren, wie auch über die Ueberbiegung α der ersten unteren geschoben, als die Ueberdeckung reicht, während die anderseitige Ueberbiegung α dieser zweiten oberen Pfanne sich in die Ueberbiegung α der zweiten unteren Pfanne schiebt. Dieses Ueberdecken und Ineinandergreifen der Seitenbiegungen α und α1 ist in den Querschnitten η τ und dem Längenschnitt η q der Zeichnung dargestellt. In derselben Weise umfafst und überdeckt die Firstpfanne die Hauptpfanne.
Der Firstwulst endlich umfafst mit seiner nach innen gekehrten Umbiegung auf jeder Dachseite die Auf- und Umbiegung i der Firstpfanne und hält sie dadurch dicht und fest geschlossen.
Diese modificirten Pfannen werden ebenso wie die früher patentirten einzeln durch Walzwerke oder Pressen gefertigt und bieten in Bezug auf Dachdeckung nicht nur dieselben Vortheile, sondern vereinigen mit der gröfsten Billigkeit die vollständigste Dichtheit und (selbst ohne Anwendung der Nasen c) eine sehr grofse Festigkeit der Eindeckung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE18796106D 1877-12-15 1879-01-19 Verbesserungen an Metalldachpfannen Expired DE6106C (de)

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DE6106T 1879-01-19

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