DE42634C - Handlaterne - Google Patents

Handlaterne

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Publication number
DE42634C
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DE
Germany
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lantern
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Active
Application number
DENDAT42634D
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English (en)
Original Assignee
H. KELCH ERBEN in Dirschau
Publication of DE42634C publication Critical patent/DE42634C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
H. KELCH Erben in DIRSCHAU. Handlaterne.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1887 ab.
Für Handlaternen ist es in den meisten Fällen unbedingtes Erfordernifs, dafs sie selbst bei roher Behandlung dauerhaft bleiben. In solchen Fällen genügen die in bekannter Weise zusammengesetzten Laternen nicht, da sie aus einzelnen Blechen bestehen, welche durch Schrauben, Nieten, Verlöthungen oder ähnliche Verbindungen zusammengehalten werden. Solche Verbindungen lockern sich bald, und die Laterne ist dann unbrauchbar. Die anliegende Zeichnung stellt nun eine Laternenconstruction dar, bei welcher Nieten u. dergl. gänzlich vermieden sind. Die einzelnen Theile der Laterne werden hauptsächlich durch Biegen und Durcheinanderfassen zusammengehalten, und dem Ganzen wird dann durch Verzinnung oder Verzinkung, welche die Fugen ausfüllt, eine unlösliche Verbindung gegeben.
Fig. ι zeigt die Ansicht der Laterne, Fig. 2 einen Längsschnitt nach %-%; Fig. 3 ist eine Oberansicht und Fig. 4 ein Schnitt nach x-x in Fig. 1; Fig. 5 giebt einen Schnitt nach y -y der Fig. 1 und zeigt die Seite, an welcher die Thür eingesetzt wird. Fig. 6 veranschaulicht die Eckbildung bei a, Fig. 4, und Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Thür (letztere Figuren in gröfserem Mafsstabe.
Die vier Kanten der Laterne werden aus starken Flacheisenstäben α α1 b b1 gebildet, von denen die zwei gegenüberliegenden α und ax in einem Bügel c zusammentreffen, während die beiden anderen b und bx nur bis an das obere Ende der Laterne reichen, Fig. 1 und 2. Diese vier Ständer sind nahe am unteren und oberen Ende geschlitzt, und durch diese Schlitze gehen die Flacheisen d und d1, welche einen Theil des Laternenkörpers bilden. Um das untere Eisen d ist der flache Boden e der Laterne herumgefalzt, Fig. 1 und 2, welcher innen einen hochstehenden Rand e1 zur Aufnahme der Lampe trägt und im Kreise vertheilte dreieckige Schlitze f besitzt. Durch diese Schlitzkerben mufs die Luft in der Pfeilrichtung, Fig. i, zur Lampe gelangen; bei dieser Richtung der Schlitze können Windstöfse oder heftige Luftbewegungen keinen Einflufs auf das ruhige Brennen der Lampe ausüben.
Der Deckel g der Laterne wird aus einem flachen Blech gebildet, welches an den vier Seiten abgebogen ist. Dadurch entstehen an je zwei zusammentreffenden Kanten hochstehende Rippen gl, die zur Verstärkung dieses Bleches sehr geeignet sind. In der Mitte trägt das Blech den Schornstein h, der von einer gerippten Kappe h1, Fig. 3, überdeckt ist. Auch hier mufs die abziehende Luft durch die kleinen dreieckigen Oeffhungen zwischen Kappe. und Schornsteinrohr hindurchgehen, so dais starker Wind nicht in die Lampe eindringen kann.
Um die Falze für die Glasscheiben zu bilden, sind dünne Bleche i längs der Ständer a b um dieselben herumgebogen; jede Glasscheibe wird dann, wie Fig. 6 erkennen läfst, zwischen dem Ständer α bezw. b und dem Blech i gehalten. Unten stöfst die Scheibe auf das Bodenblech e auf, Fig. 2, und läfst das Flacheisen d aufsen herumgehen; oben befindet sich dagegen das entsprechende Flacheisen auf der Innenseite der Glasscheibe, es ist daher auch in den Ständern der Schlitz, durch welchen
das obere Flacheisen dl hindurchgeht, mehr nach innen gerückt, wie dies in Fig. 5 und 6 durch strichpunktirte Linien angedeutet ist.
Um die Glasscheiben vor dem Zerbrechen zu schützen, sind die Drähtringe ρ angebracht. Dieselben gehen durch Löcher in den Ständern α b und den letztere umfassenden Glasscheibenblechen i i hindurch, wodurch diese Bleche i i auch gleichzeitig mit den Ständern verbunden werden. Die Drähte gehen jedoch nicht ganz herum, sondern sie lassen die Seite, wo die Thür liegt, frei, d. h. der Draht ρ ist, wie aus Fig. 4 zu ersehen, um den Ständer α1 herumgebogen, durch b und α hindurchgesteckt, und endigt mit einer Oese im Ständer b1.
Die Thür ist eine Schiebethür, die an der zwischen den Ständern α1 61 befindlichen Seite zwischen den Falzblechen i hoch- und niedergeschoben werden kann. Die Thür, welche in Fig. 7 im Schnitt dargestellt ist, besteht nur aus zwei Seiten- und einem Bodenfalz m, zwischen denen die Scheibe liegt, und aus einem Draht q, der an die Falze oben seitlich angelöthet ist, um das Hineinschieben einer Glasscheibe zu ermöglichen. Die Schutzringe für die Thür sind auf die Falze aufgenietet.
Nachdem diese Theile zusammengefügt sind, werden sie in bekannter Weise gereinigt, gebeizt und entweder verzinnt oder verzinkt;'das flüssige Metall läuft dann in die noch offenen Fugen, füllt solche aus und verbindet auf diese Weise sämmtliche Theile aufs beste mit einander.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Handlaterne, gebildet aus vier Flacheisenständern α ά1 b b] mit Schlitzen, durch welche Flacheisen dd[ hindurchgehen und um welche Falzbleche i zur Aufnahme der Glastafeln herumgebogen sind, wobei Bodenblech e und Deckel g um die Eisen d dl herumgebogen sind und die Schutzringe ρ durch die Ständer α b und die Falzbleche hindurchgehen, und wobei nach dem Zusammenpassen aller Theile das Ganze verzinkt oder verzinnt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42634D Handlaterne Active DE42634C (de)

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