DE609012C - UEberwachungsvorrichtung fuer schnellaufende Webstuehle, insbesondere Greiferschuetzenwebstuehle - Google Patents

UEberwachungsvorrichtung fuer schnellaufende Webstuehle, insbesondere Greiferschuetzenwebstuehle

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DE609012C
DE609012C DEW89062D DEW0089062D DE609012C DE 609012 C DE609012 C DE 609012C DE W89062 D DEW89062 D DE W89062D DE W0089062 D DEW0089062 D DE W0089062D DE 609012 C DE609012 C DE 609012C
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Description

  • Überwachungsvorrichtung für schnellaufende Webstühle, insbesondere Greiferschützenwebstühle Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für schnell laufende Webstühle, insbesondere solche mit Greiferschützen.
  • Es sind bereits an Webstühlen Überwachungsvorrichtungen bekannt. Dieselben beschränken sich jedoch lediglich auf die Ketten- und Schußfäden und auf den Webschützen. Diese gemeinhin als Kettenfaden-, Schußfaden- und Schützenwächter bezeichneten Vorrichtungen weisen jedoch eine träge Wirkungsweise auf, so daß man gezwungen war, erhebliche Zeiträume in dem sich periodisch wiederholenden Arbeitsgang vorzusehen, um eine sichere Wirkung dieser Wächter zu erzielen. Die auf diese Weise einzuhaltenden Ruhepausen verursachten insgesamt einen erheblichen Zeitverlust, der sich insbesondere einer erhöhten Tourenzahl hindernd in den Weg stellte.
  • Erfindungsgemäß sind auf einem gemeinsamen umlaufenden Steuerkörper -(Scheibe oder Walze) nach Maßgabe der verschiedenen Gefahrenpunkte des Arbeitsganges (Webperiode) und entsprechend dem zeitlichen Abstand dieser Gefahrenpunkte Kontakte in winkliger und radialer bzw. axialer Versetzung angeordnet.. Jeder dieser Kontakte schließt bei einer Umdrehung des umlaufenden Körpers einmal einen zugehörigen Stromkreis. Jeder dieser Stromkreise mündet an einer der Gefahrenstellen, welche wiederum mit Kontaktfühlern versehen sind und im Falle einer Störung durch geeignete Mittel den Stromkreis völlig schließen und den Antrieb der Maschine stillsetzen. Vorteilhaft ist es, jeden dieser Teilstromkreise an eine gemeinsame, zur Nachweisung von Störungsstellen an sich bekannten Signaltafel zu führen, wo auftretende Störungen durch eine der Anzahl der gefährdeten Stellen entsprechende Anzahl von sichtbaren Zeichen, z. B. Lichtsignale, angezeigt werden.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei elektrischen Kettenfadenwächtern im Geschirr den Wächterstromkreis über eine Steuerwalze zu leiten, welche eine der Zahl der Schäfte entsprechende Anzahl von Kontakten aufweist. Die Betätigung dieser Kontakte erfolgt nach Maßgabe des Bindungsrapports jeweils in der Unterfachstellung des betreffenden Schaftes. Bekannt ist es ferner, derartige Steuerwalzen in Verbindung mit Schußfadenfühlern an Greiferwebstühlen zu verwenden. Alle diese bekannten Kontaktwalzen dienen jedoch nur zur Steuerung des Stromkreises der mit ihnen zusammenarbeitenden Wächtervorrichtung allein. Die Vorteile, welche die Überwachung sämtlicher Gefahrenstellen durch Verwendung nur einer Steuerwalze mit Kontaktstellen für sämtliche Wächterstellen gerade bei schnell laufenden Webstühlen mit sich bringt, wurde jedoch nicht erkannt, da bei gewöhnlichen, verhältnismäßig langsam laufenden Webstühlen bisher das Bedürfnis zu einer derartig genauen, gegenseitigen Abstimmung der einzelnen Arbeitsgänge innerhalb einer Webperiode noch nicht aufgetreten war. Erst durch die Überwachung sämtlicher Gefahrenstellen war es möglich, den Webvorgang planmäßig so zu beherrschen, daß eine verfrühte öder verspätete Wirkung vermieden wird.
  • Die Erfindung bietet daher den wirtschaftlich wertvollen Vorteil, die Zeitintervalle zwischen den einzelnen Arbeitsgängen auf ein Mindestmaß einzuschränken und so die Webmaschine mit höherer Geschwindigkeit laufen zu lassen.
  • Für die Überwachung der einzelnen Gefahrenpunkte haben sich eine Reihe von Einzelvorrichtungen als vorteilhaft erwiesen.
  • Für die Überwachung der Kettenfäden finden die an sich bekannten elektrischen Kettenfädenwächter mit bei Fadenbruch fallenden Kontaktlamellen Verwendung. Wird nun in dem Zeitpunkt, welcher mit dem unteren Umkehrpunkt des Schaftes zeitlich zusammenfällt, der entsprechende Kontakt auf der im Zeitmaß der Kurbelwelle umlaufenden -Kontaktwalze oder -scheibegeschlossen, sowird das der Kettenfadenüberwachungsvorrichtung zugeordnete sichtbare Zeichen gegeben, so daß der Bedienungsmann ohne weiteres die Quelle der Störung feststellen kann.
  • Für die Überwachung des Schußfadens sind je nach der Art der Maschine innerhalb des Fachs oder am Rand desselben oder bei Greiferwebmaschinen zwischen der Fadenliefervorrichtung und der Einschußstelle Fühlhebel angeordnet; tritt nun gerade im Zeitpunkt der Betätigung des zugehörigen Kontakts auf der umlaufenden Kontaktwalze ein Schußfadenbruch ein, so wird der Stromkreis geschlossen und die Störung wiederum durch ein besonderes sichtbares Zeichen dem Bedienungsmann angezeigt, der dann ohne weiteres die Störungsquelle beseitigen kann.
  • Sofern bei Greiferwebmaschinen das abgeschnittene Schußfadenende in den Geweberand eingeschlagen werden soll, ist dafür Sorge zu tragen, daß das Schußfadenende fest in einer für diesen Zweck vorgesehenen Klemme sitzt. Ein Fühler vermag bei ungenügender Spannung des Schußfadenendes einen Kontakt zu schließen, welcher in zeitlicher Übereinstimmung mit dem zugehörigen Kontakt der umlaufenden Kontaktwalze wiederum einen besonderen Stromkreis schließt und ein sichtbares Signal betätigt, so daß für den Überwachungsmann die Störungsquelle ohne weiteres festzustellen und zu beseitigen ist.
  • In ähnlicher Weise kann im Schützenkasten ein Fühler mit einem Kontakt angeordnet werden, welcher durch den einlaufenden Schützen unterbrochen wird; bleibt der Schützen aus, so wird planmäßig durch den entsprechenden Kontakt auf der umlaufenden Kontaktwalze wiederum ein Stromkreis geschlossen und hierdurch ein besonderes, sichtbares Signal betätigt, so daß leicht die Störungsquelle beseitigt werden kann. Auch die Überwachung einzelner oder sämtlicher Schäfte bezüglich ihrer einwandfreien Arbeitsweise kann in dieser Weise leicht erfolgen. Zu diesem Zweck ist jeder Schaft mit einem Fühler versehen, der einen Kontakt schließt, sowie eine Fehlschaltung des Schaftes erfolgt. Durch den gleichzeitigen Kontakt auf der umlaufenden Kontaktwalze wird ein besonderer Stromkreis geschlossen, welcher die Feststellung und Beseitigung der Störung erleichtert. -Eine weitere Gefahrenquelle bei Greiferwebmaschinen bildet der Zubringer für den einzuschießenden Schußfaden. Hierbei ist besonders darauf zu achten, daß der Zubringer rechtzeitig aus seiner Lieferstellung herausgeht und für einen weiteren Zubringer, der beispielsweise andersfarbiges Garn zu liefern hat, Platz macht, da sonst leicht eine Verbiegung oder Zerbrechung der Zubringer oder deren Leitmittel erfolgen könnte. Zu diesem Zweck ist für den einzuschaltenden Zubringer ein Fühler mit einer Kontaktstelle vorgesehen, welcher bei Betätigung im Gefahrenpunkt in zeitlicher Übereinstimmung zu dem entsprechenden Kontakt auf der umlaufenden Kontaktwalze wiederum einen besonderen Stromkreis schließt und hierdurch, beispielsweise mittels einer aufleuchtenden Lampe, Art und Ort der Störung angibt.
  • Die Erfindung, welche besondere Bedeutung für kompliziert gebaute Webmaschinen hat, ermöglicht somit nicht allein eine völlige Überwachung der Gewebeherstellung und der empfindlichen Maschinenteile, sondern erleichtert dies auch dadurch, daß die Störungen in einfacher Weise vom Bedienungspersonal festgestellt werden können. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aber darin, daß die Zeitintervalle zwischen den einzelnen Arbeitsgängen, während deren Störungen auftreten können, planmäßig auf ein Mindestmaß verringert werden können, so daß nur ein Signal gegeben wird oder die Stillsetzung des Stuhles erfolgt, wenn für einen engbegrenzten Zeitpunkt gleichzeitig beide Kontakte, und zwar der an der Gefahrenstelle und der auf dem zugehörigen Kontaktstreifen der Steuerwalze, zur Wirkung gelangen. Auf diese Weise gelingt es, die einzelnen Arbeitsgänge rascher aufeinander folgen zu lassen und damit die Produktion zu erhöhen.
  • Vorteilhaft ist schließlich, daß der Stromverbrauch bei der Vorrichtung außerordentlich gering ist, da lediglich bei auftretenden Störungen der Stromkreis geschlossen wird.
  • Die .Erfindung sei in beispielsweisen Ausführungsformen an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Die Fig. z zeigt eine schematische Gesamtanordnung der Anlage.
  • Auf einer umlaufenden Walze i, deren Mantel entsprechend der Zahl der zu überwachenden Gefahrenstellen in ringförmige Zonen 2a bis 2f zerlegt ist, sind Erhöhungen 3a bis 3f angeordnet. Diese Erhöhungen sind in winkliger Versetzung angeordnet, welche bei konstanter Umdrehungszahl der Walze i dem zeitlichen Abstand der Gefahrenpunkte des Arbeitsvorganges entspricht. Von einer gemeinsamen Stromquelle 4 aus werden Teilstromkreise 5a bis 5f abgezweigt. Diese Teilstromkreise sind je zweimal unterbrochen. Die einen Unterbrechungen dieser Stromkreise liegen derart in der Nähe der umlaufenden Walze i, daß sie durch die Erhöhungen 3a bis 3f in dem zeitlichen Abstand der einzelnen Gefahrenpunkte vorübergehend geschlossen werden. In jeden der Teilstromkreise 5a bis 5f ist eine Lampe 6a bis 6f eingeschaltet. Diese Lampen befinden sich auf einer gemeinsamen Signaltafel 7. Die Teilstromkreise 5a bis 5f werden durch die einzelnen Gefahrenpunkte 811 bis 8f geführt. Außerdem ist in den Stromkreis noch ein Relais g eingeschaltet, das eine nicht dargestellte Abstellvorrichtung der Maschine betätigt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird einer der Teilstromkreise, beispielsweise 51, durch die Erhöhung 3b der Walze i an der entsprechenden Unterbrechung überbrückt und tritt in diesem Zeitpunkt an der Gefahrenstelle 5b eine Störung ein, indem einer der Arbeitsvorgänge nicht oder unvollständig durchgeführt wird, so tritt an der Störungsstelle durch ein besonderes Wächtermittel ebenfalls eine Überbrückung des Stromkreises ein, so daß der Strom hindurchfließen kann. In diesem Moment wird zunächst einmal das Relais g betätigt, welches die Maschine zum Stillstand bringt, und es leuchtet auf der Signalplatte 7 die Lampe 61 auf. Der Bedienungsmann kann ohne weiteres die Störungsstelle feststellen und die Störung infolgedessen leicht beheben. Es ist nicht mehr erforderlich, daß alle Gefahrenstellen der Maschine planlos untersucht werden; so daß erheblich an Zeit gespart und die Produktion erhöht wird.
  • In den Fig. 2 bis 7 sind Einzelvorrichtungen dargestellt, welche die Ausbildung der einzelnen Überwachungsmittel an den Gefahrenstellen veranschaulichen.
  • In Fig. a wird die bekannte Ausbildung einer Überwachungsvorrichtung für Kettenfadenbrüche veranschaulicht, welche nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, sondern nur angeführt ist, um das Bild über sämtliche möglichen einzelnen Überwachungsvorrichtungen zu vervollständigen. Parallel zu den Schäften verlaufen die Kontaktschienen io und ii, welche gegeneinander isoliert sind. Die Litzen 12', 12" werden durch die Kettenfädenspannung hochgezogen, so daß normalerweise der Stromkreis zwischen den beiden Schienen unterbrochen ist. Bricht ein Kettenfaden, beispielsweise der Faden 13", so fällt die Litze 12" und bildet zwischen den Schienen io und ii eine Brücke. Stimmt nun diese -Überbrückung zeitlich mit dem Schlüß des weiteren Kontaktes durch die entsprechende Kontaktstelle auf der umlaufenden Walze überein, so erfolgt die Betätigung des Relais und des zugehörigen Signals auf der Signaltafel 7.
  • In der Fig. 3 ist veranschaulicht, wie ein weiterer der Teilstromkreise für die Überwachung des Schußfadens -eingerichtet ist.
  • Der vom Schützen 14 in das Gewebe 15 eingeschossene Schußfaden 16 wird nach Verlassen des Faches an zwei Stangen 17 und 18 vorbeigeführt, welche außerhalb des Geweberandes sich befinden. Ein Füllhebel ig ist derart zwischen den Stangen 17 und 18 angeordnet, daß er durch den eingeschossenen und leicht gespannten Schußfaden ig etwas gehoben wird. Fällt dagegen der Füllhebel zg, wenn der Schußfaden abreißt oder keine genügende Spannung aufweist, so betätigt er einen Kontakt und schließt den Teilstromkreis. Erfolgt dies in dem Augenblick, wo auf der rotierenden Walze gleichfalls der entsprechende Kontakt betätigt wird, so erfolgt wiederum neben dem Stillsetzen der Maschine auch die Betätigung des entsprechenden Signals auf die Signaltafel.
  • Die Fig.4 veranschaulicht eine besondere Kontrollvorrichtung für eine Gefahrenquelle, welche bei Greiferwebmaschinen auftritt. Bei diesen Maschinen hat man vorgeschlagen, den abgeschnittenen Schußfaden in das nächste Fach zwecks Bildung einer Webkante einzubiegen. Man verwendet zu diesem Zweck Klemmen, welche das abgeschnittene Fadenende halten, und besondere Einbiegvorrichtungen. Reißt aus irgendeinem Grunde der Schußfaden 16 oder wird er von der Klemme 2o nicht genügend festgehalten, so vermag wiederum ein Füllhebel 2i, der auf dem Schußfaden 16 aufliegt, einen Kontakt 22 zu schließen. Fällt diese Überbrückung zeitlich mit der Betätigung des entsprechenden Kontakts auf dem rotierenden Element i zusammen, so wird wiederum ein besonderer Stromkreis geschlossen, der nicht nur das Signal, sondern auch das Relais betätigt.
  • In- Fig. 5 wird veranschaulicht, wie ein weiterer Teilstromkreis den ordnungsgemäßen Lauf des Schützens überwacht. Tritt der Schützen 14 nicht genügend weit in den Schützenkasten 23 ein, so bleibt der Stromkreis an der Kontaktstelle 24 durch die Blattfeder 25 überbrückt. Wird gleichzeitig auf dem rotierenden Element i der Stromkreis vollends geschlossen, so tritt das Relais g und das Signal auf der Signaltafel 7 wieder in Tätigkeit. Bei normalem Schützenlauf wird regelmäßig der Kontakt 24 unterbrochen, indem die Blattfeder 25 mittels eines Stiftes 26 abgehoben wird.
  • Die Überwachung der Schäfte auf richtige Fachbildung wird durch die Fig. 6 veranschaulicht. Der Schaft 27 wird durch die Schaftmaschine auf und ab bewegt und überbrückt auf seinem Weg mittels des Fühlers 28 vorübergehend die Kontaktschienen 29 und 3o. Bei richtiger Betätigung des Schaftes ist an den Umkehrstellungen desselben der Stromkreis unterbrochen, während entsprechende Kontaktstellen durch das rotierende Element i betätigt werden. Erfolgt jedoch eine Fehlschaltung, so ist die Überbrückung der beiden Kontaktschienen noch nicht unterbrochen oder schon wieder eingetreten, wenn. die zugehörige Kontaktstelle am rotierenden Element geschlossen wird. In diesem Falle treten wiederum die oben wiederholt angegebenen Folgen ein.
  • In Fig. 7 ist schließlich veranschaulicht, wie bei Greiferwebmaschinen der das Fadenende dem Schützen zuführende Zubringer überwacht wird, um zu verhindern, daß mehrere Zubringer aufeinandertreffen und sich dadurch verbiegen oder zerbrechen. Der Zubringer 31 schließt mittels des im Schützenabschußkasten 32 angeordneten Stifts 33 die Kontaktstelle 34 und 35 und damit einen weiteren Teilstromkreis, sobald er in Zubringerstellung ist. Der Zubringer muß unverzüglich, nachdem er seine Aufgabe erfüllt hat und das Fadenende an den Schützen abgegeben hat, wieder seine Lieferstellung verlassen. Geschieht dies nicht, so tritt in kurzem zeitlichen Abstand die zugehörige Kontaktstelle auf dem rotierenden Element i in Tätigkeit, so daß Strom durch den Teilstromkreis fließt und wiederum das Signal und das Relais betätigt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Überwachungsvorrichtung für schnell laufende Webstühle, insbesondere für Greiferschützenwebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gemeinsamenumlaufenden Steuerkörper (i) (Scheibe oder Walze) nach Maßgabe der verschiedenen Gefahrenpunkte des Arbeitsprozesses Kontaktsegmente (3a bis 3f) angeordnet sind, und daß an den Gefahrenstellen selbst sich Kontaktfühler befinden, welche mit den zugehörigen Kontaktsegmenten (5a bis 5f) in einem gemeinsamen Stromkreis liegen, dessen Schließung an einer gemeinsamen Signaltafel Signale betätigt und/oder den Antrieb der Maschine stillsetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Greiferwebmaschinen zwischen dem abgeschnittenen, vom Greifer erfaßten Schußfadenende und dem Geweberand ein Fühler (21) mit Kontakt (22) angeordnet ist, welcher in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Kontakt der umlaufenden Steuerwalze (i) bei fehlender Schußfadenspannung den Stromkreis schließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden einzelnen Schaft oder für sämtliche Schäfte (27) ein Fühler (28) mit einer Kontaktstelle (29, 3o) vorhanden ist, der bei einer Fehlschaltung des Schafts (27) in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Kontakt der umlaufenden Steuerwalze (i) den Stromkreis schließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch x und/ oder 2 für Greiferschützenwebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß für den einzuschaltenden Zubringer (3i) ein Fühler (33) mit einer Kontaktstelle (34, 35) vorgesehen ist, welcher bei fehlerhafter Schaltung des Zubringers (3i) in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Kontakt des umlaufenden Steuermittels (i) den Stromkreis schließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überwachung des durch gewöhnlichen Webschützen eingetragenen Schußfadens (i6) innerhalb des Fachs oder am Rande desselben ein Fühlhebel (=g) angeordnet ist, welcher bei Fadenbruch im Zeitpunkte der Betätigung des zugehörigen Kontakts auf dem umlaufenden Steuermittel (i) einen weiteren Kontakt betätigt und den Stromkreis schließt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schützenkasten (23) ein Fühler (26) mit einem, Kontakt sich befindet, der beim Ausbleiben des Schützens (i4) in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Kontakt der umlaufenden Steuerwalze (i) den Stromkreis schließt.
DEW89062D 1932-05-24 1932-05-24 UEberwachungsvorrichtung fuer schnellaufende Webstuehle, insbesondere Greiferschuetzenwebstuehle Expired DE609012C (de)

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DE (1) DE609012C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060804B (de) * 1955-05-02 1959-07-02 Victor Marie Joseph Ancet Schussfadenwaechter fuer schuetzenlose Webmaschinen
DE1215608B (de) * 1950-11-15 1966-04-28 Nebiolo Soc Vorrichtung zum Feststellen der Merkmale oder des Zustandes eines in einem mechanischen Webstuhl arbeitenden Webschuetzens und zum vollautomatischen Schuetzenauswechseln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215608B (de) * 1950-11-15 1966-04-28 Nebiolo Soc Vorrichtung zum Feststellen der Merkmale oder des Zustandes eines in einem mechanischen Webstuhl arbeitenden Webschuetzens und zum vollautomatischen Schuetzenauswechseln
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