DE608999C - Vorrichtung zur Herstellung von gestrichenem Papier, insbesondere Kohlepapier - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von gestrichenem Papier, insbesondere Kohlepapier

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DE608999C
DE608999C DER88468D DER0088468D DE608999C DE 608999 C DE608999 C DE 608999C DE R88468 D DER88468 D DE R88468D DE R0088468 D DER0088468 D DE R0088468D DE 608999 C DE608999 C DE 608999C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von gestrichenem Papier, insbesondere Kohlepapier Bei Masseauftragmaschinen aller Art läuft die Papierbahn über eine Auftragwalze zu einem Schaber und von diesem, um die Wirkung des Schabers zur Geltung zu bringen, durch eine Gleitrolle abgewinkelt, weiter zu einer Kühl-oder Trockenvorrichtung und über Zugwalzen zur Aufrollvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist mit Abb. I das Schema des soeben beschriebenen Verlaufs der Papierbahn bei Masseauftragmaschinen dargestellt.
  • Von der Rolle a kommend, läuft die gestrichelt gezeichnete Papierbahn über die Masseauftragwalze b zum Schaber c, durch die Gleitrolle d abgewinkelt und hierdurch den Abzugwinkel a bildend, zur Kühl- oder Trockenvorrichtung e, von dieser zu den Zugwalzen f und f 1 zur Aufwickelvorrichtung.
  • je nach Konsistenz und sonstiger Beschaffenheit der aufzutragenden Massen muß der Abzugwinkel a spitzer oder stumpfer gehalten werden.
  • je stumpfer der Abzugwinkel a, um so geringer ist der Druck der Papierbahn auf den Abstreicher und um so größer der Masseauftrag. je spitzer der Abzugwinkel a, um so stärker ist der Druck der Papierbahn auf den Abstreicher und um, so geringer der Masseauftrag.
  • Die jeweils erforderliche Einstellung des Abzugwinkels erfolgt durch lotrechtes Heben und Senken der Gleitrolle d, wie in der Abbildung mit Pfeilen angegeben oder bei feststehender Gleitrolle durch Heben und Senken der gesamten Masseauftragvorrichtung, wie in der Abbildung mit gestrichelten Pfeilen angedeutet. Es hat sich nun gezeigt, daß in vielen Fällen, beispielsweise bei doppelseitig mit Masseauftrag zu versehenden Papierbahnen, die Gleitrolle d zu allerlei Fehlerquellen Anlaß gibt.
  • So wird bei doppelseitigem Masseauftrag, be- sonders bei mit Wärme aufzutragenden Massen, vornehmlich bei Kohlepapieren, beim zweiten Auftragvorgang die auf der Oberseite des Papieres befindliche Masse durch die Wärme der Auftragwalze b erneut angeschmolzen, so daß die Gleitrolle d die bis dahin glatte Oberfläche abstumpft und Streifen oder sonstige Fehler entstehen, selbst wenn diese gekühlt ist.
  • Um die Gleitrolle d fortlassen zu können, wird auch eine zwischen der Zugvorrichtung bzw. den Zugwalzen und dem Schaber auf der entgegengesetzten Seite der Papierbahn angebrachte Art Umleitwalze, die selbst nicht angetrieben ist und keinerlei Zug auf die Papierbahn ausübt, verwendet, welche durch Einheben in verschiedene Lagerstellungen den Abzugwinkel ändern soll.
  • Diese Abänderung ist jedoch nur sehr geringfiigig und demzufolge wenig wirkungsvoll. Auch ist vorgeschlagen, die Schaber zur Verstellung des Abzugwinkels zu heben oder zu senken. Durch dieses Heben oder Senken des Schabers wird jedoch nicht nur allein der Abzugwinkel der Papierbahn, sondern auch der Winkel, mit dem die Papierbahn auf dem, Schaber aufläuft, Auflaufwinkel genannt, geändert.
  • Die Abänderung des Abzugwinkels der Papierbahn mit gleichzeitig damit zusammenhängender Änderung des Auflaufwinkels kann leicht zu einem spitzen Winkel führen, reit dem die Papierbahn über den Schaber hinweggezogen wird, was zu allerhand Fehlerquellen in der Gleichmäßigkeit des Auftrages Veranlassung gibt.
  • Gegenstand der Erfindung beruht nun darin, daß unter Fortlassung der Gleitrolle d die Papierbahn von# dem Schaber c direkt zu den Zugwalzen f und f 1 so geführt wird, daß durch Heben bzw. Senken oder durch waagerechte Verstellung dieser Walzen der Abzugwinkel beliebig verändert werden kann, ohne daß dabei eine Änderung des Auflaufwinkels eintritt.
  • Eine gleiche Verstellungsmöglichkeit des Abzugwinkels beruht; mit zur Erfindung gehörig, darin, daß bei fest angeordneten Zugwalzen die Auftragwalze zusammen mit dem nachfolgenden Schaber gehoben oder gesenkt wird, wobei sich wiederum der Winkel, mit dem die Papierbahn von der Auftragwalze kommend auf den Schaber aufläuft, in keiner Weise ändert.
  • Beim Heben oder Senken der' Auftragwalze zusammen mit dem Schaber macht es sich erforderlich, wie dies auch bei Masseauftragmaschinen sonst üblich ist, den Massebehälter der jeweiligen Lage der Auftragwalze durch Heben oder Senken anzupassen.
  • In der Zeichnung ist in Abb. II das Schema einer erfindungsgemäßen Masseauftragmaschine dargestellt.
  • Die durchgezeichnete Papierbahn läuft von der Rolle a zur Auftragwalze b über den Schaber c, dort den Abzugwinkel a bzw. den Auflaufwinkel ß bildend, zu den Zugwalzen f und f 1 und von diesen, wie in der Pfeilrichtung angedeutet, weiter zur Aufwickelvorrichtung. Werden die beiden Zugwalzen f und f 1 lotrecht zur Lage der Zugwalzen g und g1 gesenkt, so läuft die Papierbahn, zunächst durchgezeichnet, von der Rolle a zur Auftragwalze b über den Schaber c, nunmehr gestrichelt gezeichnet den spitzen Winkel a1 bildend, zu den Zugwalzen g und g1 und von dort aus, wiederum mit Pfeil angedeutet, zur Aufwickelvorrichtung.
  • Aus dem Schema (Abb.II) ist ersichtlich, wie beispielsweise durch lotrechtes, mit Pfeilen angedeutetes Heben und Senken der Zugwalzen f und fl bzw. g und g1 der Abzugwinkel von der Größe a zur Größe a1 verkleinert bzw. von der Größe a1 zur Größe a vergrößert werden kann, ohne daß dabei der Auflaufwinkel ß sich ändert.
  • Auch ist es möglich, durch waagerechte Verstellung der Zugwalzen f und f1 bzw. h und lal, wie in der Zeichnung ebenfalls mit Pfeilen angedeutet, den Abzugwinkel. von der Größe a zur Größe al zu verkleinern. Der A_ uflaufwinkel ß bleibt wieder konstant.

Claims (1)

  1. iATENTANSPRUcFI: Vorrichtung zur Herstellung von gestrichenem Papier, insbesondere Kohlepapier, mit Auftragwalze und nachgeordnetem Schaber, über den die Papierbahn nach Verlassen der Auftragwalze mit verstellbarem Winkel abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Abzugwinkels (a, a1) die angetriebenen Zugwalzen (f, f1) in Waage- oder senkrechter Richtung verstellbar oder daß die Zugwalzen (f, f1) fest angeordnet und die Auftragwalze (b) samt Schaber (c) heb- und senkbar sind.
DER88468D 1933-07-29 1933-07-29 Vorrichtung zur Herstellung von gestrichenem Papier, insbesondere Kohlepapier Expired DE608999C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969372C (de) * 1953-05-05 1958-05-22 Papierfabrik Palm O H G Vorrichtung zum Auftragen von Farbmustern auf eine laufende Papierbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969372C (de) * 1953-05-05 1958-05-22 Papierfabrik Palm O H G Vorrichtung zum Auftragen von Farbmustern auf eine laufende Papierbahn

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