DE608874C - Elektrisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschine - Google Patents
Elektrisch angetriebene Hand-WerkzeugmaschineInfo
- Publication number
- DE608874C DE608874C DED62815D DED0062815D DE608874C DE 608874 C DE608874 C DE 608874C DE D62815 D DED62815 D DE D62815D DE D0062815 D DED0062815 D DE D0062815D DE 608874 C DE608874 C DE 608874C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive shaft
- machine tool
- hand machine
- housing
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B45/00—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
- B23B45/003—Attachments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
55Γ.
". t. vi ■ -ι ο -r
AUSGEGEBEN AM
2. FEBRUAR 1935
2. FEBRUAR 1935
Bekannt sind Hand-Werkzeugmaschinen mit elektrischem Antrieb, welche von einem
mit Motor, Untersetzungs- bzw. Wechselgetriebe samt Triebwellen, Handhabungs- und
Schalteinrichtung einschließlich Gehäuse bestehenden Hauptteil gebildet sind, auf welchen
Werkzeuge verschiedener Gattung und Bewegungsart mittels in den Hauptteil passender Arbeitsköpfe auswechselbar aufgesetzt
werden können.
Der Hauptteil ist dabei so ausgebildet, daß eine Triebwelle die unmittelbare Verlängerung
der Motorwelle bildet und die weiteren Triebwellen zur Abnahme verschiedener Geschwindigkeiten
danebenliegend außerhalb der Mitte angeordnet sind.
Diese Ausführung ist insofern ungünstig, ' als für jedes Triebwellenende eine besondere
• Klemmeinrichtung zum Befestigen des Werk-
ao zeugkopfes vorgesehen sein muß und außerdem die jeweils nicht benutzten Triebwellenenden
frei liegen, so daß sich der Arbeiter bei unvorsichtiger Handhabung verletzen kann
und auch Schmutz und Staub in die Maschine durch die offen liegenden Enden der Triebwellen
eindringen kann.
Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß die Rupplungsansätze
durch eine im Boden des Getriebegehäuses drehbar gelagerte, mit nur einer Anschlußöffnung für die Triebwellenenden
und einer Klemmhülse für die Befestigung der Arbeitsköpfe versehene Abschlußkappe
abgedeckt werden. Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß wahlweise immer nur
eine Triebwelle in Benutzung genommen werden kann, wobei die übrigen nicht benutzten
Triebwellenenden abgedeckt bleiben und gegen Späne und Schmutz geschützt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt eine elektrisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschine sowie
einen Arbeitskopf mit Bohrfutter teils im Schnitt, teils in Ansicht.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, welche die Anordnung der Triebwellen und
ihren Antrieb in größerem Maßstabe zeigt. "
Fig. 3 ist eine Stirnansicht von Fig. 1, jedoch ohne aufgesetzten Arbeitskopf und in
größerem Maßstabe.
Fig. 4 bis ι ο zeigen Beispiele von Arbeitsköpfen, die an den Hauptteil (Fig. 1 bis 3)
angeschlossen werden können, jedoch in Seitenansicht, und zwar zeigt
Fig. 4 einen Arbeitskopf mit ' Zapfen für
scheibenförmige Werkzeuge, wie z. B. Schleifscheiben,
Fig. s einen solchen mit Spannzange für
sich drehende Feilen,
Fig. 6 einen solchen für schwingende Bewegungen, wie z. B. zum Einschleifen von
Ventilen nötig.
Fig. 7 ist ein Arbeitskopf für aussetzende
Drehbewegung, etwa zum Antrieb eines Schraubenziehers.
COS
Fig. 8 zeigt einen Arbeitskopf mit eingebautem Vor- und Rücklaufgetricbe, das zum
Gewindebohren verwendet werden kann.
Fig. 9 zeigt einen Anschlußkopf für eine biegsame Welle.
Fig. io zeigt einen Arbeitskopf mit Winkelgetriebe zum Antrieb von Polierscheiben o. dgl.
In dem Gehäuse α ist der Läufer b des Antriebselektromotors in den Lagern g und d
gelagert. Ein Handgriffe geeigneter Form und Größe gestattet festes und sicheres Halten
der Maschine. An das Gehäuse α schließt sich das Getriebegehäuse Ii an. Das Getriebegehäuse
ist mit Einziehungen I1, /2, z'3
versehen, die zusammen mit entsprechenden Ansätzen oder Verlängerungen O1, a2, a3 am
Motorgehäuse zur Lagerung der Triebwellen A1, A2, A3 dienen.
Auf der Motorwelle c ist 'ein Ritzel C1 befestigt,,
welches mit einem Zahnrad größerer Zähnezahl/Z1 auf der Triebwelle A1 in Eingriff
steht. Von der Trieb welle A1 aus wird über ein Ritzel A4 und ein entsprechendes
Zahnrad größerer Zähnezahl/Z3 die Trieb-WeEeA2
in. Umdrehung versetzt". In gleicher Weise wird die Triebwelle A3 durch ein
Ritzel A5 und Zahnrad /Z3 angetrieben. Die
Drehzahl der· WeEen A1, A2, A3 ist somit entsprechend
abgestuft. Jede der drei Wellen ist an ihrem freien Ende mit Abrlachungen, Vierkant oder sonstiger Gestaltung versehen,
die eine Kupplung oder Mitnahme der Welle des Arbeitskopfes erlaubt.
Die TriebweUenenden liegen innerhalb der Aussparungen Jf1, y2, y3 im Getriebegehäuse,
welche zylindrische oder konische Form haben. Das Getriebegehäuse schließt geihäß
der Erfindung eben ab. Die Triebwellen A1, A3, A3 sind so gelagert, daß sie auf einem
Kreis ρ liegen, der konzentrisch zu einer den Triebwellen parallelen Achse verläuft, vorzugsweise
konzentrisch zur Mittelachse der Werkzeugmaschine. Auf das freie Ende des Getriehegehäuses ist eine Scheibe oder
Kappe 2 aufgesetzt, die drehbar um einen Schraubenbolzen Z1 gelagert ist, welcher mit
einem Handgriff Z2 zum Festziehen der
Schraube und damit zum Anklemmen der ■ Kappe 2 auf dem Getriebegehäuse h versehen
ist. Die Kappe 2 ist mit nur einem· Klemmstück za (Fig. 3), das im Innern eine Anschlußoffnungo
bildet, versehen sowie mit einem diesem Klemmstück zugeordneten Auge r und einer Klemmschraube" bzw.
Mutters. Unter Vermittlung einer Klemmhülse können nun wahlweise verschiedene
Arbeitsköpfe' auf die Triebwellenenden aufgesteckt und mittels der Klemmhülse in der
aufgesteckten Stellung festgehalten werden. Damit auch die Klemme Z3 jeweils genau,
d.h. konaxial mit den betreffenden Triebwellcn vor denselben liegt, ist ein unter dem
Druck einer FcClOrZz1 stehender Bolzen Zz2 im
Getriebegehäuse Ii gelagert, welcher in die entsprechenden Ausnehmungen Z4 der Kappe 2
einrastet.
Von den verschiedenen Arbeitsköpfen sind in der Zeichnung mehrere Ausführungsbcispiele
dargestellt.
Der der Fig. 1 beigezeichnete Arbeitskopf ist als Bohrfutter eingerichtet. In seiner
Hülse t ist die Spindel oder Welle ν gelagert, die einerseits einen an den Vierkanten,
Abflachungen o. dgl. passenden Kopf ti aufweist und andererseits einen zu dem Spannfutter
w gehörigen Spannkonus v.
Ferner ist ein zylindrisch geformter Ansatz^ vorgesehen, welcher in die Aussparungen
y des Getriebegehäuses einpaßt, derart, daß die Achsen der Arbeitsköpfe mit den
Achsen der Triebweüen genau übereinstimmen. Das Bohrfutter χ kann auf den Aufspannkonus
der Spindel y aufgesetzt werden. Dieser Arbeitskopf ist vorzugsweise für Bohrer
geeignet, kann jedoch z.B. auch für Reibahlen Verwendung finden. Je nachdem der
Arbeitskopf auf die Welle A1, A2, A3 aufgesetzt
wird, erhält das an ihm befestigte Werkzeug verschiedene Drehzahlen.
Die Arbeitsköpfe gemäß Fig. 4 und 5 go. unterscheiden sich von dem nach Fig. 1 durch
andere Befestigungseinrichtungen für die Werkzeuge. Der Arbeitskopf gemäß Fig. 6
enthält ein Getriebe, das dem flachen sch'raubenzieherartigen Mitnehmer/;' eine Schwingbewegung
um die Achse des Kopfes erteilt. Der Arbeitskopf nach Fig. 7 enthält eine Kupplung, die dem darin einzuspannenden
Schraubenzieher nur dann einen Antrieb erteilt, wenn die Kupplung durch entsprechenden
Arbeitsdruck eingerückt wird. . Der Arbeitskopf nach Fig. 8 enthält ein
Vor- und Rücklaufgetriebe für den mit ihm zu betreibenden Gewindebohrer. Der Arbeitskopf nach der Fig. 9 enthält den Anschluß
an die gezeichnete biegsame Welle.
Fig. ro stellt einen Arbeitskopf mit Winkelgetriebe dar, welcher zum Flächenschleifen,
Polieren, Schwabbeln und Bohren an in gerader Richtung unzugänglichen Stellen geeignet
ist. In der Zeichnung ist als Anschluß \ an den Arbeitskopf mit Winkelgetriebe eine
Filzscheibe dargestellt, die auf einer Blechscheibe befestigt ist.
Die konzentrische Anordnung der Triebwellen in der Hand-Werkzeugmaschine bringt
den Vorteil, daß man mit einer Klemmeinrichtung für den Anschluß der Arbeitsköpfe
auskommt und daß die Maschine bis auf das Freiliegen der jeweils benutzten Triebwelle
vollständig durch die Anbringung der drehbaren Kappe gekapselt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Elektrisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschine mit mehreren in einem besonderen Getriebegehäuse konzentrisch um ■ die Hauptantriebswelle angeordneten, mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Triebwellen, die mit Kupplungsansätzen aus dem Boden des Getriebegehäuses herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsansätze (m) durch eine im Boden des Getriebege-· häuses (A; drehbar gelagerte, mit nur einer Anschlußöffnung (o) für die Triebwcllenenden (m) und einer Klemmhülse (Z3) für die Befestigung der Arbeitsköpfe (^1, ta, tz usw.) versehene Abschlußkappe (2) abgedeckt werden, durch die wahlweise, aber immer nur eine Triebwelle in Benutzung genommen werden kann, wobei die übrigen nicht benutzten ao Triebwcllenenden abgedeckt bleiben und gegen Späne und Schmutz geschützt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED62815D DE608874C (de) | 1932-02-03 | 1932-02-03 | Elektrisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED62815D DE608874C (de) | 1932-02-03 | 1932-02-03 | Elektrisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608874C true DE608874C (de) | 1935-02-02 |
Family
ID=7058550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED62815D Expired DE608874C (de) | 1932-02-03 | 1932-02-03 | Elektrisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608874C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4461284A (en) * | 1982-09-30 | 1984-07-24 | Fackler Martin L | Surgical retaining device |
-
1932
- 1932-02-03 DE DED62815D patent/DE608874C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4461284A (en) * | 1982-09-30 | 1984-07-24 | Fackler Martin L | Surgical retaining device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1503057C3 (de) | ||
DE608874C (de) | Elektrisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschine | |
DE10106870B4 (de) | Einrichtung in einem tragbaren motorbetriebenen Werkzeug | |
CH356396A (de) | Vorrichtung an einer Elektro-Handbohrmaschine zur wahlweisen Umstellung der letzteren für drehendes Bohren und schlagendes Bohren | |
DE1293945B (de) | Zahnaerztliches Handgeraet mit einer durch ein Druckmittel, wie Druckluft, angetriebenen, aus einem Gehaeuse und einem Laeufer bestehenden Turbine | |
DE3313007A1 (de) | Tragbares geraet | |
DE700529C (de) | Maschine zum Schleifen der Zapfen gekroepfter Wellen | |
DE701636C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Spitzenlaenge fuer Bleistiftspitzmaschinen | |
DE694986C (de) | he Bahnantriebsvorgelege | |
DE202005012918U1 (de) | In beide Richtungen drehbare multifunktionelle Poliermaschine | |
DE572633C (de) | Kurbelzapfenschleifmaschine | |
DE3335305C1 (de) | Handgefuehrte Hammerbohrmaschine | |
DE651027C (de) | Schlag- und Bohrwerkzeug mit elektrischem Antrieb und zwei verschieden schnell umlaufenden Wellen | |
DE443984C (de) | Mit einer Bohr- oder aehnlichen Maschine vereinigte Kettenfraesvorrichtung | |
DE586049C (de) | An Werkzeugmaschinen anbringbare Vorrichtung zum Innenschleifen von zylindrischen Hohlkoerpern | |
DE387041C (de) | Schaerfvorrichtung fuer Bleistifte u. dgl. | |
DE931368C (de) | Abziehvorrichtung zum Blochen und Reinigen von Fussboeden | |
DE523162C (de) | Maschine zum Gewindeschneiden, Bohren o. dgl. | |
DE680806C (de) | Universalteilkopf fuer Fraesmaschinen mit Wechselraedern fuer das Differentialteilverfahren | |
AT40819B (de) | Zahnbearbeitungsapparat für Tiere. | |
AT277708B (de) | Bohr- und Plandrehkopf | |
DE370204C (de) | Supportrundschleifvorrichtung mit Elektromotorenantrieb | |
DE1110043B (de) | Elektro-Handschleifer mit an die primaere Abtriebswelle wahlweise anschliessbarem Zahnradgetriebe | |
DE915052C (de) | Mehrspindeliger Gewindeschneidkopf | |
DE519798C (de) | Knet-, Ruehr- und Schlagmaschine |