DE608557C

DE608557C - Dichtungsring fuer Rohrverbindungen mit nach innen umgebogenen Ringlippen und inneren, gleichmaessig auf den Umfang verteilten Versteifungsrippen

Info

Publication number: DE608557C
Application number: DEV27914D
Authority: DE
Original assignee: Victaulic Co PLC
Current assignee: Victaulic Co PLC
Priority date: 1931-08-10
Filing date: 1932-03-09
Publication date: 1935-01-26

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Dichtungsring für Rohrverbindungen mit nach innen umgebogenen Ringlippen und inneren, gleichmäßig auf den Umfang verteilten Versteifungsrippen. Die Erfindung bezweckt, Dichtungsringe dieser Art derart zu verbessern, daß die Versteifungsrippen nach dem Einbau des Dichtungsringes auf die Ringlippen einen Druck ausüben, der die Abdichtung fördert, was bei den Versteifungsrippen der bekannten Dichtungsringe nicht möglich ist. Die Erfindung besteht darin, daß entweder die Rippen lediglich auf den Ringlippen angeordnet sind oder bei Anordnung der Rippen auf dem Verbindungssteg der Ringlippen deren freier Rand parallel zum Verbindungssteg verläuft und nicht in die Ringlippen übergeht. Hierdurch ist erreicht, daß die freien Ränder der Rippen nach dem Aufbringen des Ringes auf die Rohre die Ringlippen im ersten Fall mittelbar unter Vermittlung der gegenüberstehenden Rippen und im anderen Fall unmittelbar fast auf ihrer ganzen Breite berühren und diese in ihrer Abdichtung unterstützen.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. ι und 2 zeigen Querschnitte einer Ausführungsform vor dem Aufbringen und nach dem Aufbringen auf die Rohre. Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch Ringe, die als Dichtungsringe für eine Muffenverbindung bestimmt sind. Fig. 5 und 6 zeigen diese Ringe in eingebautem Zustand.

In allen Figuren bezeichnet α das Material des Dichtungsringes und α¹ und a² die nach innen umgelegten Ringränder, die nach dem Anlegen des Ringes unter Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes die Abdichtung bewirken. b sind Querrippen und b¹ deren freie Kanten. &² sind Einschnitte, die sich über die volle Rippenbreite erstrecken. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 erstrecken sich die freien Kanten b¹ über die gesamte Breite des Innenquerschnitts.

Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Ring ist als Dichtungsring für solche Rohrverbindungen bestimmt, bei denen die Rohre ganz oder nahezu ausgerichtet liegen. Die Rippen b bilden Querleisten an der Innenfläche des Ringes, ohne aber bis an die abdichtenden umgebogenen Ränder a¹ und α² heranzureichen, mit denen sie nur dann zur Anlage kommen, wenn der Ring auf ein Rohr aufgebracht wird. In dieser Stellung (s. Fig. 2) kommen die Versteifungsrippen b mit den rückwärtigen Flächen der Abdichtungsränder

α¹ und α² zur Berührung und unterstützen diese bei der beginnenden Abdichtung,- die späterhin durch den Flüssigkeitsdruck in bekannter Weise erhöht wird.
Die in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Dichtungsringe sind für Muffenyerbindungen bestimmt und haben Einschnitte b² in den Rippen b, die sie in der Mitte unterteilen, so daß man tatsächlich gegenüberstehende Rippen an jeder Innenwand hat, die beim Aufbringen des Ringes zusammengebracht werden und sich gegeneinander abstützen. Dichtungsringe nach Fig. 3 und 4 sind in Fig. 5 und 6 in eingebautem Zustand dargestellt. Die zu verbindenden Rohre sind mit p¹ und p² bezeichnet. Das Rohr p¹ hat einen Flansch />^s, an den mittels Bolzen/'⁴ ein loser Flansch £⁵ derart befestigt ist, daß sich eine Aufnahmetasche für den Dichtungsring α ergibt.

Zuweilen ist es auch zweckmäßig, die Querrippen b bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 zu unterteilen.

Claims

Patentanspruch:

Dichtungsring für Rohrverbindungen mit nach innen umgebogenen Ringlippen und inneren, gleichmäßig auf den Umfang verteilten Versteifungsrippen, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Rippen (b) lediglich auf den Ringlippen (a¹, α²) angeordnet sind oder bei Anordnung der Rippen (b) auf dem Verbindungssteg (α) der Ringlippen (a¹, ar) deren freier Rand (b¹) parallel zum Ver-' bindungssteg (α) verläuft und nicht in die Ringlippen übergeht, so daß die freien Ränder (b¹, b²) der Rippen (&) nach dem Aufbringen des Ringes auf die Rohre die Ringlippen im ersten Fall mittelbar unter Vermittlung der gegenüberstehenden Rippen und im anderen Fall unmittelbar fast auf- ihrer ganzen Breite berühren und diese in ihrer Abdichtung unterstützen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen