DE1157864B - Dichtungsanordnung in Schlauchfassungen - Google Patents

Dichtungsanordnung in Schlauchfassungen

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DE1157864B
DE1157864B DEJ14563A DEJ0014563A DE1157864B DE 1157864 B DE1157864 B DE 1157864B DE J14563 A DEJ14563 A DE J14563A DE J0014563 A DEJ0014563 A DE J0014563A DE 1157864 B DE1157864 B DE 1157864B
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Arnold Jaeger
Arnold Jaeger Jun
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Jaeger & Sohn Hochdruckhahn K
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/16Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with sealing or securing means using fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Dichtungsanordnung in Schlauchfassungen Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung in Schlauchfassungen, insbesondere in Spülbohrschlauchfassungen für hochbelastbare Druckschläuche, wie sie in Tiefbohranlagen, insbesondere für Erdölbohrungen, für die Zuführung des Spülmittels Anwendung finden.
  • Es werden hierbei üblicherweise Schläuche aus Gummi oder Kunststoff angewandt, die eine zwischen einer äußeren und einer inneren Gummi- bzw. Kunststoffschicht eingebettete Drahtbewehrung enthalten.
  • Zum Anschließen der Schläuche an Pumpen. Druckleitungen, Spülköpfe und Armaturen oder an andere Schläuche werden diese an den Enden mit Fassungen versehen, die meist aus einer das Schlauchende umgebenden innen konischen Außenhülse bestehen, mit der beispielsweise ein Anschlußstück verschraubbar ist.
  • Zur Aufnahme der in erster Linie durch den Leitungsdruck hervorgerufenen axialen Zugkräfte zwischen Schlauch und Außenhülse wird die die Bewehrung umgebende Gummischicht zusammen mit der äußeren Gummischicht und gegebenenfalls der Leineneinlage entfernt, soweit sich das Schlauchende in den konischen Teil der Außenhülse erstreckt. Hierbei lockern sich auf diesem Stück die Drähte der Bewehrung, springen unter ihrer eigenen Vorspannung auseinander und kommen in den das Schlauchende umgebenden konischen Ringraum der Außenhülse zu liegen. Wird dieser Ringraum dann mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt, so entsteht dadurch auf dem Schlauchende ein mit der Bewehrung verankerter außen konischer Kopf, der den Schlauch auch in axialer Richtung an der konischen Innenfläche der Außenhülse abstützt. Zur Erzielung einer besonders guten axialen Abstützung wird die konische Innenfläche der Außenhülse meist mit ringsumlaufenden Nuten oder Stufen versehen.
  • Zwecks Abstützung des Schlauchendes nach innen wird in dessen Inneres eine starre Stützbuchse eingesetzt, die sich etwa über die Länge erstreckt, auf der die Bewehrung gelockert ist. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art soll die Abdichtung des Schlauchendes gegenüber der Außenhülse bzw. dem damit verschraubten Anschlußstück dadurch erzielt werden, daß die Stützbuchse, deren lichte Weite der Schlauchweite entspricht, außen konisch ist und vom Schlauchende her unter starkem Druck derartig in dieses hineingedrückt wird, daß dort die innere Gummischicht des Schlauches an die diese umgebende erhärtete Masse gedrückt und dadurch eingeklemmt wird. Zur Verbesserung der Klemmwirkung und zur Entlastung der erhärteten Masse hat man auch zwischen diese und die innere Gummischicht, d. h. die Schlauchseele, des Schlauchendes eine außen und innen konische zweite Buchse eingesetzt.
  • Es hat sich indessen gezeigt, daß eine solche Abdichtung durch Einklemmen der inneren Gummischicht des Schlauchendes insbesondere bei hohen Drücken nicht ausreicht, zumal da der eingeklemmte Teil der Schlauchseele allmählich seine Elastizität verliert, so daß selbst dann, wenn die innere Stützbuchse durch den Leitungsdruck selbsttätig nachgesetzt wird, das Leitungsmedium vom inneren Ende der Stützbuchse her zwischen dieser und der Schlauchseele durchdringen und damit zwischen Außenhülse und angeschraubtem Anschlußstück nach außen dringen kann. Die bei der vorbekannten Ausführung vorgesehene Abdichtung des über das Schlauchende vorstehenden Endes der Stützbuchse gegenüber dem Anschlußstück bleibt infolgedessen wirkungslos.
  • Das gleiche gilt für Schlauchfassungen, bei denen zwischen den Stirnflächen des Schlauchendes und Anschlußstückes ein Gummidichtring durch eine Verschraubung unter Druck gesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Schlauchfassungen zu vermeiden und zugleich eine besonders einfache Ausrüstung des Schlauches mit seinen Fassungen zu ermöglichen.
  • Dies wird mit einer besonderen Dichtungsanordnung in einer Schlauchfassung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß je eine Dichtringfläche der sich unter dem Leitungsdruck selbsttätig anlegenden Dichtungsringe auf der Außenseite des Endes der in axialer Richtung über die erhärtende Masse hinausragenden Schlauchseele und an der dem Schlauch zugewandten Innenfläche des Anschlußstückes anliegt und daß je eine weitere Dichtringfläche gegenüber der erhärteten Masse sowie gegenüber der Außenhülse abdichtet.
  • Es ist zweckmäßig, die auf der Außenfläche des Endes der Gummischlauchseele aufliegende Dichtringfläche und/oder die an der Innenfläche des Anschlußstückes anliegende Dichtringfläche in an sich bekannter Weise` lippenartig auszubilden. Besonders zweckmäßig ist es, die Dichtungsringe einstückig in Form einer bei Rohrverbindungen an sich bekannten, den Querschnitt eines offenen Hohlprofils aufweisenden Lippendichtung auszubilden, deren eine Lippe auf der Außenseite des axial überstehenden Endes der Schlauchseele und deren andere Lippe an der dem Schlauch zugewandten Innenfläche des Anschlußstückes anliegt. Gegenüber der Anwendung zweier getrennter Dichtungen wird dadurch der Einbau der Dichtung und das Zusammensetzen der Schlauchfassung wesentlich erleichtert.
  • Da zum Vermeiden des Nachaußendringens von Leitungsmedium die die erhärtete Masse umgebende Ringfläche zwischen Außenhülse und Anschlußstück abgedichtet ist, lastet der Leitungsdruck in voller Größe auch auf der ringförmigen Stirnfläche des Kopfes, so daß sowohl die durch den außen konischen Kopf erstrebte axiale Zugsicherung zwischen Außenhülse und Schlauchende als auch die Außenhülse selbst in axialer und vor allem in radialer Richtung erheblich stärker belastet wird, als wenn der Leitungsdruck lediglich auf dem Querschnitt des Schlauchinneren zuzüglich des Querschnitts der inneren Gummischicht wirken würde. Die Außenhülse muß daher bei den bekannten Ausführungen besonders kräftig ausgeführt werden, und es ist auch kaum möglich, die Außenhülse in beispielsweise zwei Halbschalen aufzuteilen, die auch auf einen an seinen beiden Enden mit Köpfen versehenen Schlauch nachträglich aufgesetzt und miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt, werden können. Es ist demnach bei Verwendung der bekannten Schlauchfassungen meist erforderlich, jeden Schlauch zusammen mit seinen beiden Außenhülsen auf Lager zu halten.
  • Um die ringförmige Stirnfläche des außen konischen Kopfes aus der erhärteten Masse vom Leitungsdruck völlig zu entlasten, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung an der dem Anschlußstück zugewandten Stirnfläche der erhärteten Masse ein auf die Außenfläche des axial überstehenden Endes der Gummischlauchseele aufgesetzter, an sich bekannter, im Querschnitt winkelförmiger Stützring vorgesehen, der in axialer Richtung mit seiner einen Stirnfläche unmittelbar gegen eine Anschlagfläche der Außenhülse und mit seiner anderen Stirnfläche gegen eine vorzugsweise hinter deren Innenfläche axial zurückspringende Stirnfläche des Anschlußstücks spaltfrei abgestützt ist, wobei der von den Schenkeln des Stützringes eingeschlossene Ringraum dem Ende der Schlauchseele sowie der Innenfläche des Anschlußstückes zugekehrt ist und zur Aufnahme des Dichtringes dient.
  • Da der Kopf durch den Stützring von axialen Kräften, die über die Kraft hinausgehen, die auf der gesamten Querschnittsfläche der Schlauchöffnung einschließlich der inneren Gummischicht durch den Leitungsdruck unvermeidbar hervorgerufen wird, entlastet ist, ist es auch möglich, eine geteilte Außenhülse anzuwenden, deren Teile z. B. durch Schrauben zusammengehalten werden.
  • Infolge der Geringhaltung der axialen und der durch diese infolge der Konizität der Außenhülse erzeugten radialen Kräfte kann auch die Stützbuchse im Schlauchende in der Wandstärke erheblich geringer gehalten werden als bei den bekannten Ausführungen.
  • Infolge der nunmehr zulässigen Teilung der Außenhülse ergibt sich als weiterer Vorteil der Erfindung die Möglichkeit, nicht nur Schläuche mit Köpfen, jedoch ohne Außenhülsen, auf Lager zu halten, sondern auch alle Köpfe mit nur einer kleinen Anzahl von Außenhülsen im Bedarfsfalle auch am Verwendungsort herzustellen. Der Stützring wird dabei ohne die Dichtung in die Außenhülse eingesetzt und durch das angeschraubte Anschlußstück gehalten. Nach dem Erhärten der Masse können die Außenhülse, der Stützring und das Anschlußstück wieder vom Kopf abgenommen werden.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, das vordere Ende der Schlauchseele sowie die Stützbuchse in an sich bekannter Weise ein gewisses Stück über die Vorderkante der Lippe des Dichtringes vorstehen zu lassen, damit auch dann, wenn das vordere Ende der Schlauchseele unter dem Einfluß des Leitungsdruckes, insbesondere bei abwechselnder Belastung und Entlastung, zurückwandern sollte, d. h. sich vom Anschlußstück entfernen sollte, stets ein Anliegen der lippenartigen Dichtringfläche am axial überstehenden Ende der Schlauchseele gewährleistet ist.
  • Um auch dann, wenn das Ende der Schlauchseele und die Stützbuchse bis an die Innenfläche des Anschlußstückes heranreichen, dem Leitungsdruck sofortigen Zutritt zum Hohlraum des Dichtringes zu geben, sind in an sich bekannter Weise an der Vorderkante der Stützbuchse und am axial überstehenden Ende der Schlauchseele Ausnehmungen vorgesehen.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung stellt eine auf ein Schlauchende montierte Fassung, im rechten Teil geschnitten, dar.
  • Der Schlauch 1 besteht in bekannter Weise aus einer Gummi- oder Kunststoffschlauchseele 4, einer aus Stahldrähten gebildeten in Gummi bzw. Kunststoff eingebetteten Bewehrung 2 und einem äußeren Gummi- bzw. Kunststoffmantel 3 sowie gegebenenfalls aus einer oder mehreren Gewebeeinlagen. Wenn in folgendem von Gummi gesprochen ist, so ist darunter auch jeder geeignete Kunststoff zu verstehen.
  • Zwecks Herstellung des Kopfes am Schlauchende wird der äußere Gummimantel 3 sowie der die Drahtbewehrung 6 umgebende Gummi entfernt, wodurch die Bewehrung aufspringt und sich von der Schlauchseele 4 löst. Sodann werden die beiden Hälften der Außenhülse 5 auf das Schlauchende aufgesetzt und durch die tangential gerichteten Schrauben 24 oder durch andere geeignete Mittel miteinander verbunden. Es ist selbstverständlich möglich, auch eine ungeteilte Außenhülse anzuwenden, die vorher auf den Schlauch aufgeschoben ist; doch müssen dann die zu jedem Schlauch gehörenden Außenhülsen nach Herstellung der beiden Köpfe an den Schlauchenden auf dem Schlauch verbleiben. In die Schlauchseele ist eine verhältnismäßig dünnwandige, außen zweckmäßig leicht konische, starre Stützbuchse 15 eingeschoben, die so weit reicht, wie die Bewehrung 6 gelockert ist. Da kein besonderer radialer Druck auf die Schlauchseele 4 ausgeübt zu werden braucht, kann die Stützbuchse 15 mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand in die Lichtung der Schlauchseele eingeschoben werden.
  • Nach dem Aufbringen der Außenhülse 5 wird die erhärtende Masse 26 für die Bildung des Kopfes eingefüllt.
  • Zur Zentrierung der Außenhülse 5 bis zum Erhärten der Masse dienen das den nicht mehr abgemantelten Teil des Schlauchendes - wie auch bei der vorbekannten Ausführung - umschließende Ende der Außenhülse und der auf das vordere Ende 4' der Schlauchseele 4 aufgesetzte Stützring 7, der in das weite Ende der Außenhülse 5 hineinpaßt und sich in axialer Richtung gegen eine Anschlagfläche 11 der Außenhülse abstützt. Der Stützring 7 ist mit Bohrungen 10 versehen, durch die überschüssige Masse und vor allem auch Luftblasen entweichen können.
  • Das vordere Ende 4' der Schlauchseele 4 wird vor dem Aufschieben des Stützringes 7, falls erforderlich, auf der Außenseite geglättet, damit der Innenumfang des Stützringes 7 möglichst spaltfrei an der Schlauchseele 4 anliegt. Es kann außerdem zweckmäßig sein, dem Innendurchmesser des Stützringes 7 ein gewisses Untermaß zu geben. Um trotzdem ein störungsfreies Aufschieben zu ermöglichen, wird die Innenkante des Stützringes 7 in Aufschieberichtung angeschrägt, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Bis zum Erhärten der den Kopf bildenden Masse 26 wird der Stützring 7 zweckmäßig durch ein aufgeschraubtes Anschlußstück 16 in seiner Lage gehalten. Zur Aufnahme des Dichtringes 12 schließt der Stützring 7 einen ringförmigen Raum 20 ein, der dem vorderen Ende 4' der Schlauchseele 4 und der dem Schlauch 1 zugewandten Innenfläche 28 des Anschlußstückes 16 zugekehrt ist. Der Stützring 7 hat daher einen winkelförmigen Querschnitt, dessen einer Schenkel 9 der Schlauchseele 4 und dessen anderer Schenkel 8 dem Anschlußstück 16 zugekehrt ist. Der Schenkel 8 liegt bei aufgeschraubtem Anschlußstück 16 an dessen Stirnfläche 22 an. Das Anschlußstück 16 weist ein Innengewinde 18 nach Art einer überwurfmutter auf, das auf ein zugeordnetes Außengewinde der Außenhülse 5 aufschraubbar und durch Sicherungsschrauben 25 festlegbar ist. Selbstverständlich kann auch eine Flanschverbindung zwischen Anschlußstück 16 und Außenhülse 5 angewandt werden.
  • Die Lippe 14 des Dichtringes 12 liegt an der Innenfläche 28 des Anschlußstückes 16 an. Um der Gefahr der Bildung eines Spaltes zwischen dem Anschlußstück 16 und dem Schenkel 8 des Stützringes 7 zu begegnen, ist es zweckmäßig, die radial außenliegende Stirnfläche 22 des Anschlußstückes 16 gegenüber der als Anlagefläche für die Lippe 14 dienenden Stirnfläche 28 zurückspringen zu lassen. Der Innendurchmesser des Schenkels 8 des Stützringes 7 soll genau zum Außendurchmesser der Innenfläche 28 passen. Durch diese Anordnung wird auch bei nicht genau zentrisch sitzendem Gewinde 18 des Anschlußstückes 16 bzw. der Außenhülse 5 ein i Spalt, in den das Material des Dichtringes 12 hineingedrückt und zerstört werden könnte, vermieden. Das Anschlußstück 16 ist zur Aufnahme des über der Vorderkante der Lippe 13 des Dichtringes 12 in axialer Richtung ein gewisses Stück überstehendem Ende des Stützringes 15 und gegebenenfalls auch i der Schlauchseele 4 mit einer an seine Durchflußbohrung angrenzenden Ausdrehung 30 versehen, in die das vordere Ende- 4' der Schlauchseele 4 und die Stützbuchse 15 hineinragen.
  • Für den Durchtritt des Leitungsdruckes zum Hohlraum 20' des Dichtringes 12 sind Durchtrittsöffnungen 19 an der Vorderkante der Stützbuchse 15 und des axial überstehenden Endes 4' der Schlauchseele 4 vorgesehen.
  • Durch den Dichtring 12 wird die Außenfläche der Schlauchseele 4 unmittelbar gegenüber der Innenfläche 28 des Anschlußstückes 16 abgedichtet, so daß selbst dann, wenn das Leitungsmedium zwischen Stützbuchse 15 und Schlauchseele 4 gelangen sollte, dieses nicht nach außen entweichen kann. Das über den Stützring 7 nach vorn hinausragende Stück der Stützbuchse 15 bleibt von Kräften frei, da auf der Innen- und Außenseite der gleiche Druck herrscht.
  • Da der in axialer Richtung wirkende Druck, soweit er an der Anlagefläche 21 des Schenkels 9 zwischen Dichtring 12 und Stützring 7 zur Auswirkung kommt, infolge der Abstützung des Stützringes 7 an der Anschlagfläche 11 der Außenhülse 5 nicht auf die Stirnfläche 27 der Masse 26 übertragen wird, bleibt diese von axialen Kräften frei, die über die Kraft hinausgehen, die vom Leitungsdruck auf einer Querschnittsfläche mit dem Außendurchmesser der Schlauchseele 4 hervorgerufen wird.
  • Soweit die Beschreibung Einzelheiten enthält, die nicht Gegenstand der Patentansprüche sind, gehören sie nicht zur Erfindung, sondern sind nur zum Verständnis der Gesamtanordung näher erläutert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dichtungsanordnung in Schlauchfassungen, insbesondere für Spülbohrschläuche, bei denen am Schlauchende die Drahtbewehrung gelockert, die diese umgebende Gummischicht sowie der äußere Gummimantel entfernt und durch eine erhärtende Masse, z. B. Zement oder Kunststoff, vorzugsweise durch ein Gießharz, ersetzt ist, deren äußere Begrenzungsfläche formschlüssig von einer innen vorzugsweise konischen, mit einem Anschlußstück verschraubbaren, Außenhülse eingefaßt ist und bei denen ferner in die Lichtung der Gummisehlauchseele eine starre Stützbuchse eingesetzt ist, unter Anwendung von Dichtringen, von denen eine Dichtringfläche sich an die Gummischlauchseele anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Diehtringfläche (13, 14) der sich unter dem Leitungsdruck selbsttätig anlegenden Dichtringe auf der Außenfläche des Endes (4') der in axialer Richtung über die erhärtende Masse (26) hinausragenden Gummischlauchseele (4) und an der dem Schlauch (1) zugewandten Innenfläche (28) des Anschlußstückes (16) anliegt und daß je eine weitere Dichtringfläehe gegenüber der erhärteten Masse (26) sowie gegenüber der Außenhülse (5) abdichtet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenfläche des Endes (4') der Gummischlauchseele (4) aufliegende Dichtringfläche (13) und/oder die an der Innenfläche (28) des Anschlußstückes (16) anliegende Dichtringfläche (14) in an sich bekannter Weise lippenartig ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe einstückig in Form einer an sich bekannten, den Querschnitt eines offenen Hohlprofils aufweisenden Lippendichtung (12) ausgebildet sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Anschlußstück (16) zugewandten Stirnfläche (27) der erhärteten Masse (26) ein auf die Außenfläche des axial überstehenden Endes (4') der Gummischlauchseele (4) aufgesetzter, an sich bekannter; im Querschnitt winkelförmiger Stützring (7) vorgesehen ist, der in axialer Richtung des Schlauches (1) mit seiner einen Stirnfläche gegen eine Anschlagfläche (11) der Außenhülse (5) und mit seiner anderen Stirnfläche gegen eine vorzugsweise hinter die Innenfläche (28) axial zurückspringende Stirnfläche (22) des Anschlußstückes (16) spaltfrei abgestützt ist, wobei der von den Schenkeln (8, 9) des Stützringes (7) eingeschlossene Ringraum (20) dem Ende (4') der Gummischlauchseele (4) sowie der Innenfläche (28) des Anschlußstückes (16) zugekehrt ist und zur Aufnahme des Dichtringes (12) dient.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (4') der Gummischlauchseele (4) und vorzugsweise auch das Ende der Stützbuchse (15) mit einer gewissen Länge in axialer Richtung über die Vorderkante der Lippe (13) des Dichtringes (12) in an sich bekannter Weise hinausragt.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem sich gegen das Anschlußstück (16) abstützenden Ende der Stützbuchse (15) und vorzugsweise auch am Ende (4') der Gummischlauchseele (4) an sich bekannte Durchtrittsöffnungen (19) für den Leitungsdruck zum Ringraum (20') des Dichtringes (12) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 905 442, 608 557, 444 769; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1732 275; französische Patentschrift Nr. 1112 566; britische Patentschrift Nr. 631086; USA.-Patentschrift Nr. 2 091085.
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