DE608399C - Antriebsvorrichtung fuer den schrittweisen Vorschub der Walzen an Trommelhaeckselmaschinen - Google Patents

Description

008399

Es handelt sich um eine Vorschubeinrichtung für Tromraelhäckselrnaschinen, bei der das Gut durch die Vorschubwalzen der Messertrommel schrittweise zugeführt wird, Gemaß der Erfindung sind im Abstand voneinander auf der Trommelwelle zwei Nockenräder mit bestimmter Nockenzahl, jedoch verschiedenen Durchmessers befestigt., deren Nocken abwechselnd -mit axial gerichteten Stiften der einen oder anderen Seite eines zwischen den beiden Nockenrädern angeordneten, auf der unteren Vorschubwalzenwelle in der Achsenrichtung verschiebbar gelager-. ten, an sich bekannten Stiftenrades zum Eingriff gelangen.

Bei Einrichtungen mit schrittweisem Vorschub ist es, abgesehen von den üblichen Klinkenschaltungen, zwar bekannt, ein Stiftenrad zu benutzen, das auf ein Kronrad so wirkt, daß periodische Vorschübe verschiedener Größe erzeugt werden. Diese bekannte Einrichtung ist sehr umständlich und im übrigen nur für Scbeibenradhäckselrnaschinien geeignet. Demgegenüber zeichnet sich die nur für Trommelhäckselmaschinen bestimmte Antriebsanordnung der Vorschubwalzen nach der Erfindung durch äußerste Einfachheit aus, da nur zwei Nockenräder und ein Stiftenrad erforderlich sind, durch dessen axiale Verschiebung zwei verschiedene, den wesentlichen Anforderungen an eine Häckselmaschine genügende Vorschubgr.ößen leicht eingestellt werden können.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Seitenansicht (Abb. 1) und Draufsicht (Abb. 2) dargestellt.

Auf der* Messertrommelwelle sitzen auf einer gemeinsamen Hülse α im Abstand voneinander zwei Nockenräder a_1} «₂, deren Nok- no ken auf verschiedenen Durchmessern oder Teilkreisen liegen. Diese Hülse« ist lose drehbar auf der Trommelwelle und kann durch eine Klauenkupplung h mit der Trommelwelle gekuppelt werden. Zwischen den beiden Nokkenrädern a_x und a₂ ist ein Stiftenrad & auf der Welle der unteren Vorschubwalze unverdrehbar, aber axial verschiebbar und feststellbar angeordnet; dieses Stiftenrad ist auf beiden Seiten mit axial gerichteten Stiften f_v /₂ versehen, an welchen je nach der Verschiebung des Stiftenrades entweder das Nockenrad a_t oder das Nockenrad a₂ angreift.

Bei mit der Tr.otnmelwelle gekuppeltqn Niockenrädern legt sich beispielsweise ein Nocken des Nockenrades a_x auf einen Stift/! des Stiftenrades b auf und dreht dieses um die bestimmte Vorschublänge, darauf steht das Stiftenrad still, bis der nächstfolgende Nocken ß_x sich wieder auf den nächsten Stift Z₁ des Stiftenrades b legt. Durch das zeitweise Auflegen und Vordrehen des Stiftenrades b wird der schrittweise Vorschub hervorgerufen. Der Schnitt erfolgt während des Stillstandes des Stiftenrades b. Infolge der Verschiedenheit der Durchmesser der Nockenräder einerseits und der Lage der Stifte auf beiden Seiten des Stiftenrades auf verschiedenen Teilkreisen wird durch Verschiebung des Stiftenrades nach der einen oder anderen Seite ein Vorschub verschiedener Länge herbeigeführt.

Um das Voreilen des Stiftenrades b bei Leerlauf zu verhindern, kann auf dem Preßdeckel eine Backenbremse angeordnet sein,, die das Stiftenrad & so lange in seiner Stellung festhält, bis das Gut zwischen die Vorschubwalzen gelangt ist.

Die Maschine kann zwecks weiterer Veränderung der Häcksellänge mit zwei bis sechs Messern ausgerüstet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Antriebsvorrichtung für den schrittweisen Vorschub der Walzen an Trommelhäckselmaschinen, gekennzeichnet durch zwei auf der Trommelwelle im Abstand voneinander befestigte Nockenräder verschiedenen Durchmessers, deren Nocken abwechselnd mit axial gerichteten Stiften der einen oder denen der anderen Seite eines zwischen den beiden Nockenrädern g₀ angeordneten, auf der Welle der unteren Vorschubwalze axial verschiebbar gelagerten, an sich bekannten Stiftenrades zum Eingriff gelangen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen