DE608229C - Rollschuh - Google Patents
RollschuhInfo
- Publication number
- DE608229C DE608229C DEB158704D DEB0158704D DE608229C DE 608229 C DE608229 C DE 608229C DE B158704 D DEB158704 D DE B158704D DE B0158704 D DEB0158704 D DE B0158704D DE 608229 C DE608229 C DE 608229C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foot
- walking
- roller
- rollers
- roller skate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/04—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rollschuh, bei dem die Gehbewegung mit der Rollbewegung
vereinigt ist und der die Möglichkeit bietet, sich auf der Landstraße über Berg und Tal
durch Gehen unter gleichzeitiger Schrittverlängerung auf das Mehrfache des sonstigen
Schrittes und ohne Gefahrenerhöhung fortzubewegen.
Es ist bei Rollschuhen bekannt, zur Ετι ο höhung der seitlichen Standfestigkeit die
Trittfläche möglichst tief, knapp über dem Erdboden, anzuordnen, so daß sie nicht über,
sondernzwischendenVorderrollenliegt. Es ist
ferner schon vorgeschlagen worden, dieTrittfläche nach vorn unten um die Achse der Vorderrollen
schwenkbar zu machen, jedoch sind letztere dann so angeordnet, daß die Benutzung
des Rollschuhs ein dauerndes Balancieren im labilen Gleichgewicht, also eine fortwährende Sturzgefahr, bedingt, so daß
solche Rollschuhe auf den Landstraßen keine Verwendung finden können.
Es ist auch bekannt, die Trittfläche am vorderen Ende mit einer Verstärkung zu versehen.
• Die Erfindung erschöpft sich in der Vereinigung dieser im einzelnen bekannten Merkmale
und will dem Rollschuhbenutzer etwa die gleiche Standfestigkeit auf dem Erdboden
geben, wie sie der Fußgänger beim Gehen hat. Um diese Standfestigkeit zu erreichen, ist
der als Gehroller zu bezeichnende Rollschuh in seinem Aufbau dem menschlichen Fuß
nachgebildet worden. Das Hinterteil der Trittfläche mit der Hinterrolle bzw. den Hinterrollen
entspricht der Ferse, die Trittfläche selbst der Brücke des Fußes, die Vorderrollen
dem Fußballen und die Spitze der Trittfläche den Zehen.
Wie sich beim Gehen der Fuß um den Ballen vom Boden abwälzt, so wälzt sich
beim Benutzen des Gehrollers dieser um die Achse der Vorderrollen vom Boden ab. Zwecks Fortbewegung erhebt sich beim normalen
Gehen die Ferse des Fußes mit dem Fuße selbst bis zum Fußballen vom Boden,
so daß zuletzt der Körper nur noch auf dem Fußballen und den Zehen ruht, wodurch das
Abstoßen ermöglicht wird. In entsprechender Weise hebt sich beim Gehrollen die Hinterrolle
mit dem Hauptteil der Trittfläche bis zu den Vorderrollen vom Boden ab. Der Körper ruht nun ähnlich wie beim Gehen auf
Ballen und Zehen hier auf den Vorderrollen und der Spitze der Trittfläche, so daß sich
der Benutzer des Gehrollers in der üblichen, mit dem Gehen übereinstimmenden Art und
Weise abstoßen kann.
Der Ballen des Fußes wird also durch die Vorderrollen und die Zehen werden durch
die Trittflächenspitze ersetzt, zu dem Zweck, sich mit beiden gemeinsam abstoßen zu können.
Mit dem Gehroller bewegt man sich genau wie ein Fußgänger, kein seitliches Abstoßen
wie beim Rollschuhlaufen behindert und gefährdet die Fußgänger, im dichtesten Straßenverkehr bewegt man sich unauffällig,
nur, wenn gewollt, bedeutend schneller.
Der zum Schrittverlängern durch zusätzliches Rollen dienende Gehroller muß, um die
Gehbewegung zu der schnelleren Gehrollbewegung entwickeln zu können, um die Vorderrollen
nach unten schwenkbar sein.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, die Vorderrollen so anzubringen, daß
ihre Achse oberhalb des Fußes und über der Fußballengelenkachse liegt.
ίο Bei dieser Anordnung hat der Fuß des Benutzers
und somit dieser selbst sowohl beim Rollen als auch beim Stehen eine große, feste
Auflage auf einer Grundfläche, die durch die Verbindungslinien der Bodenberührungspunkte
der Vorderrollen mit dem Berührungspunkt der Hinterrolle bzw. der Hinterrollen begrenzt wird, was noch dadurch begünstigt
wird, daß erfindungsgemäß die Fußauflageplatte, die am vorderen Ende eine Verstär-
kung trägt, dicht über dem Boden angeordnet ist.
In der Zeichnung ist der Gehroller in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar
zeigen die Abb. 1 und 2 Längsschnitte, die Abb. 3 einen Grundriß, Abb. 4 eine Ansicht
von vorn.
Aus Abb. ι ist ersichtlich, wie der Fuß
in seiner ganzen Länge, .vom Fußbällen bis
zur Ferse auf der Trittfläche und damit auf der in Abb. 3 durch die Verbindungslinien
der Rollenauflagepunkte K-L-M begrenzten Fußbodenfläche ruht. Abb. 2 zeigt den Gehroller
nach vorn gekippt im Augenblick des Abstoßens. In Abb. 4 ist gezeigt, wie die
tiefe Lage der Trittfläche zwischen den Vorderrollen die Seitensteifigkeit erhöht.
Der Fuß α wird durch die Trittfläche b gestützt;
sie ist zwischen den Vorderrollen / angeordnet und an ihrem vorderen Ende verstärkt,
c; ihr Hinterende wird von der Achse der Hinterrolle g oder einem Rollenpaare getragen.
Die Verbindungslinie h der Vorderrollen / liegt über der Fußballengelenkachse i.
Es ist so ein leichtes, unter Beibehaltung der normalen Gehbewegung die Trittfläche bis
zur Berührung mit dem Fußboden nach vorn zu kippen, während der Fuß und damit der
Körper des Gehrollenden eine feste, sichere Auflage findet, solange nicht abgestoßen wird.
Der Fuß selbst wird durch Riemen d, Gurte o. dgl. fest auf der Trittfläche gehalten und in
die Fersenkappe e hineingedrückt. ■
Die einzelnen Rollen können auch mit Bremseinrichtung versehen sein; ebenso kann
die hintere Rolle oder das hintere Rollenpaar um eine senkrechte oder nahezu senkrechte
Achse schwenkbar angeordnet sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rollschuh mit zwei Vorderrollen und einer oder zwei Hinterrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (Ji) der Vorderrollen (f) über der Fußballengelenkachse und oberhalb des Fußes liegt und daß die Fußauflageplatte (6) (Trittfläche) dicht über dem Boden angeordnet ist und am vorderen Ende eine Verstärkung (c) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158704D DE608229C (de) | 1932-12-13 | 1932-12-13 | Rollschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB158704D DE608229C (de) | 1932-12-13 | 1932-12-13 | Rollschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608229C true DE608229C (de) | 1935-01-18 |
Family
ID=7004014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB158704D Expired DE608229C (de) | 1932-12-13 | 1932-12-13 | Rollschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608229C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2454317A1 (fr) * | 1979-04-19 | 1980-11-14 | Marquaire Pierre | Patin a equilibre |
-
1932
- 1932-12-13 DE DEB158704D patent/DE608229C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2454317A1 (fr) * | 1979-04-19 | 1980-11-14 | Marquaire Pierre | Patin a equilibre |
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