DE607908C - Dampf- oder Gasturbine - Google Patents

Dampf- oder Gasturbine

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Publication number
DE607908C
DE607908C DE1930607908D DE607908DD DE607908C DE 607908 C DE607908 C DE 607908C DE 1930607908 D DE1930607908 D DE 1930607908D DE 607908D D DE607908D D DE 607908DD DE 607908 C DE607908 C DE 607908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turbine
housing
turbine body
pressure
low
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930607908D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kastert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE607908C publication Critical patent/DE607908C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/26Double casings; Measures against temperature strain in casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM «.JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 607908 KLASSE 14 c GRUPPE 22 O1
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1930 ab
Es hat sich für bestimmte Turbinenbauarten als zweckmäßig erwiesen, den die Leitbeschaufelung tragenden Turbinenkörper in ein Gehäuse einzubauen, das gleichzeitig den Abdampfstutzen bildet. Solange man dieses Gehäuse aus Gußeisen herstellt, es also mit reichlicher Wandstärke von hinreichenden Festigkeitseigenschaften versieht, treten besondere Schwierigkeiten nicht auf. Anders liegen jedoch die Verhältnisse, wenn man vom gegossenen Gehäuse abgeht und es durch ein aus Blech geschweißtes oder genietetes Gehäuse ersetzt, denn in diesem Fall ist die Festigkeit des Abdampf gehäuses nicht groß, so daß man die bisher üblichen Bauformen nicht anwenden kann. Eine einfache, billige und vor allem betriebssichere Bauform läßt sich jedoch schaffen, wenn gemäß der Erfindung der die Leitbeschaufelung tragende Turbinenkörper innerhalb des Blechgehäuses unabhängig von diesem gelagert ist.
Die Erfindung und einige Ausgestaltungsmöglichkeiten seien an Hand der Abbildungen erläutert. Die Abb. 1 stellt eine radialbeaufschlagte Turbine mit einem axialbeaufschlagten Niederdruckteil, und zwar in einem Schnitt durch das Gehäuse und einer Aufsicht auf den Turbinenkörper, dar. Die Abb. 2 zeigt zwei Schnitte längs der Linien a-a und b-b der Abb. 1. In Abb. 3 ist schließlich der Zusammenbau des Turbinenkörpers mit dem Leitschaufelträger des Niederdruckteils dargestellt.
Das Gehäuse 6 der Turbine setzt sich aus dem Gehäuseunterteil 6a und dem Oberteil 6b zusammen. Diese beiden Teile sind durch einen Flansch 7 miteinander verbunden. Das Gehäuse ruht auf einem Grundrahmen 8 auf und kann unmittelbar mit diesem verschweißt werden. Innerhalb dieses aus Blech hergestellten Gehäuses ist nun das eigentliche Hochdruckgehäuse 1 untergebracht, und zwar mit einer besonderen Lagerung. Sein Unterteil ist mit Füßen 3 versehen, die sich auf durchgehende Balken 4 abstützen. Das Hochdruckgehäuse 1 trägt, wie es die Abb. 3 zeigt, gehalten durch Feder und Nut, die geteilten Ringe 2, welche die Träger der axialbeaufschlagten Leitschaufeln des Niederdruckteils darstellen.
Durch die neue Anordnung werden folgende wertvolle Vorteile erreicht: Dadurch, daß Gehäuse und Hochdruckkörper zwei vollständig voneinander getrennte Teile bilden, können Wärmedehnungen des einen Teils nicht auf den anderen Teil rückwirken. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß Rückwirkungen des Gehäuses auf den Hochdruckkörper ausgeschaltet sind, daß also die Spiele in der Beschaufelung nicht beeinflußt werden können. Da das Niederdruckgehäuse keine Schaufeln trägt, so erspart man die genaue
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Kastert in Köln-Zollstock.
Paßarbeit, die sonst erforderlich wäre. Auch können bei dem Zusammenbau auftretende geringe Höhenunterschiede zwischen Gehäuse und Hochdruckteil keinen schädlichen Einfluß haben. Die Abdichtung an den Herausführungsstellen aus dem Gehäuse kann mit einfachen und billigen Mitteln geschaffen werden. Gehäuseunterteil und Grundrahmen können durch Schweißen zu einem einzigen
ίο Stück verbunden werden. Die Balken zur Abstützung des Hochdruckteils können unmittelbar durch das Gehäuse hindurchgeführt werden. Es läßt sich also durch die neue Anordnung eine ganz erhebliche Vereinfachung im Aufbau der Maschine ermöglichen. Diese kann noch weitergetrieben werden. Es ist nämlich, wie die Abb. 1 und 2 zeigen, möglich, den Kondensator 9 unmittelbar an den Trägern aufzuhängen, welche zur Abstützung des Hochdruckgehäuses dienen. Man erspart also besondere Kondensatorfundamente. Auch die Anbringung der Stopfbüchse 5 wird erleichtert, denn man kann Stopfbüchsenunterteil und Lagerbock aus einem Stück herstellen.
Die Erfindung eignet sich, wie man aus den Abbildungen sieht, besonders für radialbeaufschlagte Turbinen mit axialer Beaufschlagung im Niederdruckteil.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dampf- oder Gasturbine, insbesondere radialbeaufschlagte Turbine, bei welcher der die Leitbeschaufelung tragende Turbinenkörper in ein aus Blech geschweißtes oder genietetes Gehäuse eingesetzt ist, das gleichzeitig den Abdampfstutzen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Turbinenkörper innerhalb des Blechgehäuses unabhängig von diesem gelagert· ist.
2. Turbine nach Anspruch 1, insbesondere radialbeaufschlagte Turbine mit Axialbeaufschlagung im Niederdruckteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckleitschaufeln von geteilten Ringen getragen werden, die auf den eigentlichen Turbinenkörper aufgesetzt sind.
3. Turbine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Turbinenkörpers Träger dienen, an welchen der Kondensator aufgehängt ist.
4. Turbine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Turbinenkörpers eine Stopfbüchse dient, deren Unterteil mit dem Lagerbock aus einem Stück besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930607908D 1930-08-15 1930-08-15 Dampf- oder Gasturbine Expired DE607908C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE607908T 1930-08-15

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DE607908C true DE607908C (de) 1935-01-11

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ID=6575729

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DE1930607908D Expired DE607908C (de) 1930-08-15 1930-08-15 Dampf- oder Gasturbine

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DE (1) DE607908C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972115C (de) * 1954-10-23 1959-05-21 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Axialdurchstroemte Turbine fuer heisse Treibmittel, insbesondere Gasturbine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972115C (de) * 1954-10-23 1959-05-21 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Axialdurchstroemte Turbine fuer heisse Treibmittel, insbesondere Gasturbine

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