DE607852C - Biegsame und gegen hohen Wasserdruck widerstandsfaehige Dichtung fuer das Gelenk von drehbaren Stauwaenden - Google Patents

Biegsame und gegen hohen Wasserdruck widerstandsfaehige Dichtung fuer das Gelenk von drehbaren Stauwaenden

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DE607852C
DE607852C DEV27017D DEV0027017D DE607852C DE 607852 C DE607852 C DE 607852C DE V27017 D DEV27017 D DE V27017D DE V0027017 D DEV0027017 D DE V0027017D DE 607852 C DE607852 C DE 607852C
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DE
Germany
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seal
water pressure
resistant
high water
flap
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Expired
Application number
DEV27017D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Zimmermann
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Biegsame und gegen hohen Wasserdruck widerstandsfähige Dichtung für das Gelenk von drehbaren Stauwänden Die Erfindung bezieht sich auf Abdichtung für Wehrklappen o. dgl., die die Klappenstauwand gegen die Wehrsohle oder gegen den Wehrkörper, auf den sie aufgesetzt sind, abdichten und stellt eine Verbesserung derartiger Dichtungen hinsichtlich ihrer Dichtigkeit und Lebensdauer dar. Bekanntlich können Banddichtungen, die sowohl mit der Stauwand der Klappe als auch mit der des Wehrkörpers fest verbunden sind, bei solchen Klappen angewandt werden, bei denen die theoretische Drehachse in öder in der Nähe der Stauwand liegt. Bei der Drehbewegung der Klappe werden diese Banddichtungen um den Ausschlagwinkel der Klappe gebogen. Sie müssen also aus nachgiebigem Stoff bestehen. Andererseits ist eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse erforderlich, damit die Dichtung nicht durch feste Körper, deren Angriff sie ausgesetzt ist oder auch durch den auf ihr lastenden Wasserdruck beschädigt oder zerstört wird. Dies bedingt ein-- gewisse Mindeststärke der Dichtung. Mit «-achsender Stärke nimmt aber die Biegsamkeit ab bzw. die Gefahr der Zerstörung bei mehrfachem Biegen zu. Die Forderungen, großeWiderstandsfähigkeit und geringeEmpfindlichkeit gegen Biegen stehen also im Gegensatz zueinander. Die Erfindung beseitigt diesen Gegensatz in den praktisch erforderlichen Grenzen durch Schaffung einer sowohl widerstandsfähigen als auch leicht biegsamen Dichtung. Nach der Erfindung werden als Dichtung mehrere aufeina:ndergelegte Lamellen aus biegsamem Stoff verwendet, wodurch erreicht wird, daß die gesamte Dichtungsstärke so gehalten werden kann, wie es für die Widerstandsfähigkeit der Dichtung gegen mechanischeEinflüsse und Wasserdruck erforderlich ist, ohne daß die Biegungsspannung in den äußersten Fasern des Materials von dem Trägheitsmoment des Gesamtquerschnitts aller Dichtungslamellen abhängig ist. Die einzelnen Lamellen erleiden nur die ihrer Einzelstärke entsprechende Biegungsbeanspruchung. Für die Widerstandsfähigkeit der Dichtung gegen scharfe Fremdkörper ist eine gewisse Härte der Dichtungsoberfläche erwünscht; hierfür wird durch die Erfindung durchVerwendung metallischerLamellen als Dichtung oder einer Vereinigung von metallischen und weicheren Lamellen (Leder, Gummi o. dgl.) eine Lösung geboten, wobei die metallenen Lamellen vornehmlich die mechanische Widerstandsfähigkeit und die weicheren Lamellen vornehmlich die Wasserundurchlässigkeit der Dichtung herbeiführen. Durch die Aufteilung der Dichtung in einzelne Lamellen wird auch eine bessere Anpassungsfähigkeit der--Dichtung arg -unebene Umrisse des Übergangs der Wehrstauwand zur Klappenstauwand erreicht:- -Die Erfindung ist in der Zeichnung bei spielsweise dargestellt, und zwar bedeutet Abb. i einen Querschnitt durch die Wehr-und Klappenstauwand und die Dichtung für eine Ausführung mit angenähert ebenem übergang von der Wehrstauwand zur Klappenstauwand bei gesenkter Klappe. Die aufgerichtete Lage der Klappe ist punktiert dargestellt.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt ähnlich Abb. i ; jedoch zeigt dieser die Ausführung eines unebenen Überganges, von der Wehrstauwand zur Klappenstauwand in niedergelegter. .und (punktiert) aufgerichteter Lage.
  • Abb. 3 zeigt denselben Querschnitt wie Abb. i, jedoch ist hier eine Vereinigung von nachgiebigen und metallischen Dichtungslamellen dargestellt.
  • In den Abb. i, 2 und 3 ist i die Wehrstauwand, 2 die Klappenstanyvand, 3 die theoretische Drehachse, um welche die Klappe schwingt; q., S, 6, 7 und 8 sind Dichtungslamellen aus nachgiebigem Stoff bzw. Metall. 9 und io sind Flacheisen o. dgl., mittels deren die Dichtungen durch die Schrauben i i und i2 an die Stauwand von Wehr und Klappe angepreßt werden.
  • Wie die Abbildungen zeigen, ist an der Stelle, an der die Stauwände i und 2 von Wehr und Klappe sich berühren und an der das Auftreten eines Spaltes, wenn auch von geringer Breite, aus Herstellungsgründen unvermeidlich ist, die dem Wasserdruck standhaltendeStärke derDichtunggleichderSumme derStärken der untergelegtenDichtungslamellen. In ihrer Gesamtheit bieten diese einzelnen Lamellen einen erheblichen Widerstand gegen den Wasserdruck und gegen den Angriff von Fremdkörpern, die etwa durch den schmalenSpalt auf dieDichtungeneinwirkenkönnen. Andererseits ist die Biegsamkeit des Lamellenpaketes erheblich größer als bei Verwendung einer einzigen, Dichtung von der Stärke der Summe der Dichtungslamellen, da zwischeu den einzelnen Lamellen elastische Verschiebungen möglich sind. Die im einzelnen verhältnismäßig dünnen Lamellen lassen sich ei der Anwendung auf einen Übergang nach rbb. 2 auch leichter der unebenen Form dieses Oberganges anpassen als ein einzelnes Stück, ohne daß unerträgliche Spannungen in :das Dichtungsmaterial eingeleitet werden.
  • Bei der Abdichtung nach Abb.3 ist die Widerstandsfähigkeit gegen den Angriff von Fremdkörpern dadurch besonders erhöht, daß die harteOberfläche dermetallenenDichtungslainellen 7 und 8 das Eindringen von Fremdkörpern in die Dichtung besonders wirksam verhindert.
  • Es ist für das Wesen der Erfindung nebensächlich, wieviel Dichtungslamellen verwendet werden. Auch ist es gleichgültig, in welcher Reihenfolge beispielsweise metallene und plastische Dichtungsmittel aufeinandergefügt werden. Wesentlich für die Erfindung ist es nur, daß eine Dichtung von der durch den Angriff des Wasserdruckes und der äußeren Kräfte bedingten Stärke .bzw. Widerstandsfähigkeit dadurch erreicht wird, daß nicht ein einheitlicher- Dichtungsstreifen, sondern mehrere aufeinandergelegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Biegsame und gegen hohen Wasserdruck widerstandsfähige Dichtung für das Gelenk von drehbaren Stauwänden, insbesondere für Klappenwehre, Segmentwehre o. dgl., gekennzeichnet durch die Vereinigung mehrerer auf der Luftseite der Stauwände angeordneter dehnbarer und an beiden Wänden befestigter Dichtungsstreifen zu einer einheitlichen, an der drehbaren und festen Wand anliegenden Dichtung.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Verbindung von dehnbaren und metallischen Dichtungsstreifen zu einer einheitlichen Dichtung, wobei auch die metallischen Dichtungsstreifen über die Fuge zwischen den Stauwänden durchlaufen.
DEV27017D 1931-07-03 1931-07-03 Biegsame und gegen hohen Wasserdruck widerstandsfaehige Dichtung fuer das Gelenk von drehbaren Stauwaenden Expired DE607852C (de)

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