DE607586C - Rechenantrieb fuer den Bruehbottich von Enthaarungsvorrichtungen - Google Patents

Rechenantrieb fuer den Bruehbottich von Enthaarungsvorrichtungen

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DE607586C
DE607586C DEST51616D DEST051616D DE607586C DE 607586 C DE607586 C DE 607586C DE ST51616 D DEST51616 D DE ST51616D DE ST051616 D DEST051616 D DE ST051616D DE 607586 C DE607586 C DE 607586C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing
    • A22B5/12Scalding kettles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Rechenantrieb für den Brühbottich von Enthaarungsvorrichtungen Bei Enthaarungsvorrichtungen für Schweine ist es bisher üblich, den Einwurfrechen, welcher die gebrühten Tiere aus dem Brühbottich heraushebt und in die Vorrichtung zum Enthaaren einwirft, so anzutreiben, daß seine Antriebskurbel mit einem besonderen Gestänge verbunden ist. Dieses Gestänge wird dadurch bewegt, daß eine. Kupplung eingerückt wird, die über ein besonders eingebautes Zwischengetriebe eine Kurbel antreibt und nach Beendigung des Arbeitsvorganges sich selbsttätig ausrückt. Der Einwurfrechen dreht sich dabei um einen bestimmten Winkel und wieder zurück. Nun kommt es vor, daß ein Schwein im Brühbottich an jenen Platz hingeschwemmt wird, an welchem sich sonst der Einwurfrechen im Brühbottich befindet. Geht der Einwurfrechen dann wieder aus seiner höchsten Stellung in seine Tieflage in den Bottich nieder, so drückt der Rechen mit Gewalt auf das unter ihm im Wasser angeschwemmte Tier. Dadurch ergibt sich, daß irgendein Teil der Vorrichtung verbogen und beschädigt wird; hauptsächlich brechen die Lagerdeckel. der Achse des Einwurfrechens; es können auch Beschädigungen der Kurbel, des Gestänges oder des Zwischengetriebes vorkommen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt diese Mißstände. Sie ermöglicht außerdem in jeder Lage der Kurbel eine solche Kraftwirkung, wie sie zweckmäßigerweise zum Anheben des Rechens benötigt wird, und zwar durch Veränderung der Ent-e> des Angriffspunktes der Kraft von der Wellenmitte.
  • In Fig. i und 2 ist der Einwurfrechen dargestellt, wie er in den Brühbottich eingebaut ist. Die Fig. 3, 4 und 5 stellen Kurvenrad, Antriebsmittel und Rechen in Grundstellung, Mittelstellung bei höchster Belastung und Höchststellung beim Abwurf der Last dar.
  • i bedeutet den Rechen selbst, 2 die Antriebsachse des Rechens, 3 das Kettenkurvenrad, q. die Rille ,des Kettenkurvenrades, 5 die Kette, welche sich einerseits in das Kurvenrad hineinlegt und an ihm befestigt ist und welche andererseits mit einer Zugstange6 verbunden ist. Das Ende .der Zugstange 6 ist als Kurbellager 7 ausgebildet; es umschließt den Kurbelzapfen 8, der sich mit der Kubel 9 dreht. Der Antrieb der Kurbel 9 erfolgt über ein Rädergehäuse und eine besonders .gebaute Kupplung durch den Hauptantrieb der Vorrichtung.
  • Die Anlage wirkt nun folgendermaßen: Wenn .das in die Vorrichtung eingeworfene Tier auf den Rechen i aufgeschwemmt ist, so wird die Rechenkupplung eingerückt. Dadurch dreht sich die Kurbel 9 so lange, bis sich die Kupplung selbsttätig ausschaltet. Die Kette 5 fängt sofort an, das Kettenkurvenr ad 3 zu drehen. Die Kraft wirkt zunächst an einem Hebel, welcher dem Abstand .des Mittelpunktes .des Kettenkurvenrades 3 von der Kette 5 entspricht. Bei der Einleitung der Bewegung ist dieser Abstand von der Rechenwelle 2 am kleinsten, weil das anzuhebende Tier noch im Wasser schwimmt und somit durch die Vorrichtung nur das leere Rechengewicht anzuheben ist. Wenn nun Teile des Tieres aus dem Brühwasser des Bottichs herausgehoben werden, so steigt die Rechenbelastung rasch bis zum vollen Tiergewicht zuzüglich des Rechengewichts an. Das Kettenkurv enrad ist so gebaut, daß der Abstand der Kette vom Mittel der Rechenwelle 2 dann am größten ist, wenn der Ein-«-urfrechen mit dem daraufliegenden Tier auf die Rechenachse z das stärkste Drehmoment ausübt. Der Hebel wird sofort wieder kürzer und die Rechenbewegung damit rascher, wenn der Rechen sich an den höchsten Funkt herandreht und das daraufliegende Tier von ihm abrutscht und in die Vorrichtung hineingleitet. Nun kann es während des Rechenniedergangs .vorkommen, daß ein Tier in jenen Kesselteil hineingeschwemmt wird, in welchem der Einwurfrechen niedergeht. Wenn dieser Fall eintritt, so legt sich der Rechen eben auf das Tier, und die Kette 5 wird schlapp. Dies ist der ganze Schaden, der entstehen kann. Lagerbrüche, Verbiegungen des Gestänges oder sonstige Beschädigungen sind ausgeschlossen. Das Kettenkurvenrad 3 braucht nicht auf alle Fälle exzentrisch zu sein, es kann auch mit seiner Kurve zentrisch sein. Die Wirkungsweise ist aber bei exzentrischer Anordnung eine bessere.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rechenantrieb für den Brühbottich von Enthaarungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsrad ein Kurvenrad Verwendung findet, auf welchem ein nicht starres, mit .der Antriebskurbel des Vorgeleges verbundenes Maschinenelement befestigt ist, das sich beim Heben und Senken des Rechens auf dem Kurvenrad auf- und abwickelt.
  2. 2. Rechenantrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der 'Form des Kettenkurvenrades der am Rad wirkende Krafthebel sich mit .der Zunahme des auf die Rechenachse wirkenden Drehmoments verlängert und mit dessen Abnahme entsprechend verkürzt.
DEST51616D 1933-12-16 1933-12-16 Rechenantrieb fuer den Bruehbottich von Enthaarungsvorrichtungen Expired DE607586C (de)

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