DE607475C

DE607475C - Vorrichtung zum Vernieten von Zungenstimmen

Info

Publication number: DE607475C
Application number: DENDAT607475D
Authority: DE
Original assignee: EMIL FRIEDEL
Current assignee: EMIL FRIEDEL
Publication date: 1934-12-28

Description

Vorrichtung zum Vernieten von Zungenstimmen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vernieten von Zungenstimmen mit dem aus der Stimmenplatte durch die Zungenstimmen gepreßten Material.
Abb. i stellt eine Draufsicht dar und zeigt die Stellung der Platte a beim ersten Niedergehen der Preßstifte.
Abb. a zeigt den Längsschnitt E-F der Vorrichtung.
Abb. 3 stellt eine Draufsicht dar und zeigt die Stellung der Platte a beim zweiten Niedergehen der Preßstifte.
Abb.4 zeigt den Querschnitt A-B. Abb. 5 zeigt den Querschnitt C-D.
Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den bereits bekannten Vorrichtungen, bei denen. bei der Vernietung zur Hinundherbewegung des Gleitschlittens oder der Vernietestempel besondere Hebel, Hebelgestänge, Kupplungen usw. nötig sind, dadurch, daß diese besonderen Vorrichtungen bei der Erfindung in Wegfall kommen, indem über der zur Aufnahme der Stimmenzungen und Stimmenplatte dienenden Grundplatte g eine in der Grundplatte geführte Nietplatte a derart verschiebbar angebracht ist, daß sie sich nach dem Durchdrücken von Stimmenplattenmaterial durch die Stimmenzungen und nachdem die Stimmenplatte durch die Pneßstifte mit hochgenommen worden ist, unter das herausgepreßte Material der Stimmenplatte schieben läßt und dadurch in bekannter Weise das herausgepreßte Material beim nochmaligen N iedergehen der Preßstifte auf die Nietplatte a gedrückt und vernietet wird. -Die Nietplatte a wird bei der Erfindung nur etwa i1/2 cm nach vorn bewegt, und die Vernietung kann erfolgen.
Der Arbeitsgang ist folgender: Beim ersten Niedergehen der Preßstifte, wodurch das Herausdrücken des Stimmenplattenmaterials erfolgt, befindet sich die verschiebbare Platte a in der Ausgangsstellung (Abb.@ i). Sobald die Stimmenplatte beim Hochgehen der Preßstifte mit hochgenommen worden ist, wird die verschiebbare, über dem größeren, unteren Teil der Grundplatte g, auf welcher die Einlegeformen angebracht sind, lagernde und in Ausgangsstellung befindliche Nietplatte a an den Haltern e erfaßt und durch einen kaum merkbaren Druck um etwa i1/2 cm nach vorn bis zu den Widerständen f geführt (Abb.3). Hierdurch gelangt die Nietplatte a unter die an den Preßstiften haftende Stimmenplatte und somit unter das herausgestanzte Stimmenplattenrnaterial. Beim nunmehr zum zweiten Male erfolgenden Niedergehen der Preßstifte mit der daran haftenden Stimmenplatte wird das durch die Stimmenzungen gepreßte Stimmenplattenmaterial auf die verschiebbare Nietplatte a gedrückt und dadurch vernietet.
Läßt man hierauf die Halter e los, so gleitet die Nietplatte a infolge der Spannkraft der Federn h in ihre Ausgangsstellung (Abb. i) zurück. Die Nietplatte a ist auf der Oberfläche c mit Aufrauhungen oder Aushöhlungen mit Widerständen versehen, die nicht ganz so tief sind als das aus der Stimmenplatte herausgepreßte Material.
Die Nietplatte a läuft in dem größeren, unteren Teil der Vorrichtung in schwalbenschwanzartigen oder ähnlichen Führungen, in welchen sich Spannfedern lt mit Führungsstiften i befinden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Vernieten von Zungenstimmen mit dem aus der Stimmenplatte durch die Zungenstimmen gepreßten Material, dadurch gekennzeichnet, daß über der zur Aufnahme der Stimmenzungen und Stimmenplatte dienenden Grundplatte (g) eine in der Grundplatte geführte Nietplatte (a) derart verschiebbar angebracht ist, daß sie sich nach dem Durchdrücken von Stimmenplattenmaterial durch die Stimm:enzungen und, nachdem die Stimmenplatte durch die Preßstifte mit hochgenommen worden ist, unter das herausgepreßte Material der Stimmenplatte schieben läßt und dadurch in bekannter «reise das herausgepreßte Material beim nochmaligen Niedergehen der Preßstifte auf die Nietplatte (a) gedrückt und vernietet wird.