DE607312C - Fliehkraftregler - Google Patents
FliehkraftreglerInfo
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- DE607312C DE607312C DEB162234D DEB0162234D DE607312C DE 607312 C DE607312 C DE 607312C DE B162234 D DEB162234 D DE B162234D DE B0162234 D DEB0162234 D DE B0162234D DE 607312 C DE607312 C DE 607312C
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- centrifugal
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftreglei·,
insbesondere für Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen, mit einem
Hauptgewicht und einem mit diesem gekuppelten Zusatzgewicht. Bei einem bekannten
Regler dieser Art wird das Zusatzgewicht durch einen Anschlag wirkungslos gemacht,
bevor das Hauptgewicht seine Endlage erreicht hat. Die Erfindung besteht nun darin,
das Zusatzgewicht so auszubilden und anzuordnen, daß seine Wirkung auf das Hauptgewicht allmählich abnimmt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι einen Fliehkraftregler im Längsschnitt,
Abb. 2 den Regler in Ansicht,
Abb. 3 bis 5 besondere Stellungen des Reglers.
Abb. 3 bis 5 besondere Stellungen des Reglers.
In der Abb. 1 ist α die Grundplatte eines
Fliehkraftreglers und b ihre Antriebswelle., dis mit der Grundplatte fest verbunden ist. Die
Antriebswelle hat einen über die Grundplatte vorstehenden Zapfen c, auf dem der zu verstellende
Tzild des Reglers, z. B. der Nokken
eines Unterbrechers, drehbar angeordnet ist. Dieser Teil hat einen Arm e, an dem
ein Fliehgewicht /, das ,um einen in der Grundplatte befestigten Zapfeng· ausschwingen
kann, angreift. Auf dem Fliehgewicht/, welches das Hauptgewicht des Reglers bildet,
sitzt ein Zusatzgewicht h, das um einen in dem Hauptgewicht sitzenden Zapfen / ausschwingen
kann. Der Zapfen/ ist in dem Hauptgewicht an dem von seinem Drehpunkt
g am weitesten abliegenden Ende angeordnet. In dem Hauptgewicht sitzt ferner
nach ein Zapfen k, der in einen Schlitz m des
Zusatzgewichtes eingreift. Der ganze Regler ist in einem Gehäuse« untergebracht.
Der Regler wirkt in folgender Weise: Die Abb.,2 bis 5 zeigen den Regler in vier verschiedenen
Stellungen. In der Abb. 2 ist der Regler in der Ruhestellung. Wenn der Regler
angetrieben wird, schwingt das Hauptgewicht/ um den Zapfen j»· und das Zusatzgewicht
um dein Zapfen i aus, dabei nimmt das Zusatzgewicht das Hauptgewicht an dem
Zapfen/ mit, bis das Zusatzgewicht an dem Gehäuse ti im Punkte ο anliegt. Da der
Schwerpunkt/? des Zusatzgewichts Λ in dieser Stellung (Abb. 3) zwischen dem Drehpunkt/
und dem Anlage- oder Abstützungspunkt 0 liegt, wird bei weiterer Steigerung
der Drehzahl des Reglers das Zusatzgewicht sich auf der Gehäusewand abwälzen und dabei
das Hauptgewicht noch, so lange in seiner Wirkung unterstützen, bis der Auflagepunkt
des Zusatzgewichts in die Kraftlinie q des Schwerpunktes O1 kommt (Abb. 4). In dieser
Stellung sind die Kräfte des Zusatzgewichtes aufgehoben. Wenn die Drehzahl des
Reglers noch höher steigt, wird das Hauptgewicht des Reglers aus der Stellung nach
Abb. 4 in diejenige nach Abb. 5 übergehen und dabei das Zusatzgewicht mitnehmen. Der
Auflagepunkt des Zusatzgewichtes verschiebt
sich dabei weiter dem Drehpunkt/ zu bis zum Punkt O2- Aus dem Kfäfteplan in Abb. 5
ist leicht zu ersehen, daß die fliehkraft des Zusatzgewichtes jetzt der ~Aufw,ärtsibewegung
des Hauptgewichtes im Verhältnis der Hebelarme (A:B) entgegenwirkt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Fliehkraftregler, insbesondere Flachregler, für Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen mit einem Hauptgewicht und einem mit diesem gekuppelten Zusatzgewicht, das hinsichtlich der Verstärkung der Fliehkraftwirkurjg des Hauptgewichtes durch einen Anschlag wirkungs-■los gemacht wird, bevor das Hauptgewicht seine Endlage erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Zusatzgewichtes (Ji) auf das Hauptgewicht (/) allmählich abnimmt.
- 2. Fliehkraftregler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht (Ji) dem Hauptgewicht (/) von einer bestimmten Drehzahl an entgegenwirkt.
- 3. Fliehkraftregler gemäß Anspruch 1, bei dem die Gewichte in einer zur Reglerantriebswelle senkrechten Ebene ausschwingen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zus'at2gewicht (h) sich um einen Punkt (J) des Hauptgewichts (/), der von dessen Drehpunkt, (g) möglichst weit entfernt ist, drehen kann.
- 4. Fliehkraftaegler gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht sich gegen eine feststehende Wand' (e) abstützen und darauf abwälzen kann.
- 5. Fliehkraf toegler gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Form des Zusatzgewichts und der Wand, daß, vom Drehpunkt des Zusatzgewichts gesehen, der Abstützungspunkt bei niederer Drehzahl jenseits und bei hoher Drehzahl diesseits der Kraftlinie des Schwerpunktes liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162234D DE607312C (de) | 1933-09-02 | 1933-09-02 | Fliehkraftregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162234D DE607312C (de) | 1933-09-02 | 1933-09-02 | Fliehkraftregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607312C true DE607312C (de) | 1934-12-21 |
Family
ID=7004716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB162234D Expired DE607312C (de) | 1933-09-02 | 1933-09-02 | Fliehkraftregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607312C (de) |
-
1933
- 1933-09-02 DE DEB162234D patent/DE607312C/de not_active Expired
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