DE607218C - Sendesystem mit modulierten Traegerwellen - Google Patents

Sendesystem mit modulierten Traegerwellen

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DE607218C
DE607218C DEM124794D DEM0124794D DE607218C DE 607218 C DE607218 C DE 607218C DE M124794 D DEM124794 D DE M124794D DE M0124794 D DEM0124794 D DE M0124794D DE 607218 C DE607218 C DE 607218C
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DE
Germany
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modulation
amplifier
high frequency
amplitudes
modulated
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Expired
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DEM124794D
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English (en)
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE607218C publication Critical patent/DE607218C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • H03F1/06Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators
    • H03F1/07Doherty-type amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Sendesystem mit modulierten Trägerwellen Die Erfindung betrifft ein Sendesystem für drahtlose Signale, das sich besonders für Rundfunkzwecke und andere Fälle eignet, wo ein hoher Modulationsgrad verlangt wird. In solchen Fällen ist es üblich, den Ausgang von einem Oszillator geringer Leistung oder einem Hochfrequenzverstärker geringer Leistung -zu modulieren und die resultierende modulierte Hochfrequenz durch einen Verstärker von großer Leistung zu verstärken, worauf dann die verstärkten modulierten Schwingungen weitergeleitet werden. Wo jedoch der Modulationsgrad innerhalb weiter Grenzen schwankt, haben diese Systeme den achteil, daß, da die Anoden- und Gitterspannungen, die den Röhren in dem Kraftverstärker zugeführt werden, so eingestellt werden müssen, daß die von der Modulation herrührenden Spannungsänderungen den Kraftausgang der Röhren linear beeinflussen, der Wirkungsgrad des Systems bei fehlender Modulation notwendigerweise schlecht ist.
  • Diese Schwierigkeit soll die vorlieäende Erfindung beseitigen. Erfindungsgemäß sind zwei Hochfrequenzverstärker parallel in dem Übertragungskanal vorgesehen, von denen der eine so eingestellt und angeordnet ist, daß er einen veränderlichen Kraftausgang entsprechend den durch die Modulation hervorgerufenen Änderungen des Trägers oberhalb des durch den ummodulierten Träger bestimmten Niveaus ergibt, während der andere so eingestellt und angeordnet ist, daß er einen veränderlichen Kraftausgang entsprechend den Trägeränderungen unterhalb dieses Niveaus ergibt, wobei der gesamte Kraftausgang den Änderungen des modulierten Trägers im Modulationsbereich entspricht.
  • Der Eingang zu den beiden Kraftverstärkern kann eine modulierte Trägerwelle sein, oder es können die Kraftverstärker durch unmodulierte Hochfrequenz betrieben, und es kann die Modulation in diesen Verstärkern selbst bewirkt werden. Im letzteren Falle werden zwei Modulationskreise vorgesehen, einer für jeden Kraftverstärker, und die ganze Anordnung und die Einstellungsbedingungen sind- so, daß .die eine Kombination von Verstärker und dazugehörigem Modulationskreis die Modulation der Trägerwelle oberhalb, die andere unterhalb des durch .die unmodulierte Trägerwellenamplitude gegebenen Niveaus besorgt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Schaltungen gemäß der Erfindung.
  • In Fig. r ist z der Steuersender, der einen Hochfrequenzverstärker 2 geringer Leistung betreibt, dem .die Modulation von 2a zugeführt wird, so daß der Ausgang dieses Verstärkers aus einem modulierten hochfrequenten Träger besteht. In dem Übertragungskanal sind zwei Kraftverstärker 3 und q. vorgesehen, von denen der eine, q., als Begrenzerverstärker und der andere, 3, als Ruheverstärker bezeichnet werden soll. Der Ruheverstärker ist bezüglich der negativen Gittervorspannung und der zugeführten Gitter-,c wechselspannung so eingestellt, daß er bei dem durch die Trägeramplituden gegebenen Niveau vollständig oder nahezu vollständig in Ruhe bleibt, so daß- der* Kraftausgang dieses Verstärkers unter diesen Umständen klein oder sogar Null ist. Der Begrenzerverstärker 4 enthält eine Begrenzervorrichtung 5, die verhindert, :daß sein Ausgang über das Trägerniveau steigt, auch wenn der Ausgang vom Verstärker 2 während der positiven Halbperiode der Modulation zunimmt. Das Begrenzungsmittel kann aus irgendeinem bekannten Spannungsbegrenzer bestehen, der parallel oder in Reihe mit dem Gitterkreis des Verstärkers geschaltet oder mit diesem gekoppelt ist, oder es kann durch eine Anordnung gebildet werden, durch die die dem Begrenzerverstärker zugeführte negative Gittervorspannung automatisch rnit der Zunahme der zugeführten Spannung zunimmt. Zwischen den Ausgängen .der Verstärker 3 und 4, die an die Antenne 7 angeschlossen sind, sind Entkopplungsmittel6 vorgesehen.
  • Im Betriebe, und zwar im modulierten Zustand, wird der Begrenzerverstärkear voll ausgesteuert und liefert der Antenne Leistung mit gutem Wirkungsgrad, während der Ruheverstärker weder Leistung liefert noch aufnimmt. Während der positiven Modulationsperiode liefert der Verstärker .2 jedem der Leiden Kraftverstärker vergrößerte Steuerspannungen; wegen der Wirkung der Begrenzervorrichtung im Begrenzerverstärker wird jedoch diese vergrößerte Steuerspannung auf seine Leistung keinen Einfluß ausüben. Der Ruheverstärker jedoch wird Leistung entwickeln, und es sind naturgemäß die Einstellungen so, daß die Zunahme der Antennenleistung, die von der Leistungs zunahme des Ruheverstärkers herrührt, proportional der Leistungszunahme ist, die von dem Vorverstärker Z herrührt. Während der negativen Modulationsperiode wird der Vorverstärker den Kraftverstärkern verringerte Steuerspannungen zuführen, jedoch hat diese Verringerung keinen Einfluß auf den Ausgang vom Ruheverstärker. Der Ausgang des Begrenzerverstärkers wird jedoch verringert, wobei wieder die Einstellungen so sind, daß diese Verringerung proportional der Leistungsverringerung des Vorverstärkers ist. Auf diese Weise erreicht man eine zufriedenstellende Modulation des Antennenstromes gleichzeitig mit einem hohen Wirkungsgrad des Systems.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 werden die Ruhe- und Begrenzerverstärker durch einen urimodulierten Hochfrequenzträger beschickt, und es wird die Modulation in jedem dieser Verstärker vorgenommen.
  • Es wird der Ausgang vom Steuersender i, eventuell nach weiterer Verstärkung, den 1 beiden Kraftverstärkern 3' (Ruheverstärker) und 4 (Begrenzerver3t@rlcer) zugeführt. Zu diesen beiden Verstärkern gehören die Modulatorröhren 9 und io, von denen 9 nur auf die positiven- Halbperioden der niederfrequenten Modulationsspannung und io nur auf, deren negative Halbperioden anspricht. Die niederfrequenten Modulationsspannungen werden den Gittern von 9 und io über einen gemeinsamen Transformator 8 zugeführt. Der mit dem Ruheverstärker verbundene Modulator ist bezüglich der negativen Gittervorspannung so eingestellt, daß beim Fehlen .der zugeführten Modulationsspannungen der Ausgang dieses Verstärkers Null oder annähernd Null ist, während die Gittervorspannung, die dem mit dem Begrenzerverstärker verbundenen Modulator zugeführt wird, so ist, daß beim Fehlen von Modulationsspannungen der Anoden-Kathoden-Abfall in diesem Modulator, d. h. in der Röhre io, sehr klein ist, so daß die ganze oder nahezu die ganze zur Verfügung stehende Anodenspannung dem Verstärker 4' zugeführt wird, dessen Ausgang daher ein Maximum wird. Die Verstärker 4' und 3' erhalten ihre Anodenspannung, wie dargestellt, von einer gemeinsamen Quelle und sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit den Röhren 9 und io in Reihe geschaltet. Da bei urimoduliertem Träger der Ruheverstärker wenig oder keine Leistung nimmt und der Begrenzerverstärker voll ausgesteuert ist, kann man in diesem Zustand einen sehr hohen Wirkungsgrad erzielen.
  • Die gewünschte Wirkungsweise der beiden Modulatoren kann man auf verschiedene Weise erhalten; bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 sind in dem Gitterkreis der Röhren g und i o Gleichrichter i i und 1:2, etwa Quecksilberda.npflampen, angeordnet, die entgegengesetzt geschaltet sind, so daß Spannungen, die von den positiven Halbperioden der zugeführten Modulationswelle herrühren, nur die Gitterspannung von 9 beeinflussen, während io nur durch die negativen Halbperioden beeinflußt wird. Mit den Dioden i r und i a können erforderlichenfalls Abglättungs- und Dämpfungswiderstände und -kondensatoren verbunden werden. In gewissen Fällen kann der Gleichrichter im Gitterkreis von 9 in Wegfall kommen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Während der positiven Halbperioden der niederfrequenten Modulationsspannung läßt der Gleichrichter i i Strom durch und verringert die negative Gittervorspannung von 9, so daß der Verstärker 3' in einen Zustand versetzt wird, in dem er der Antenne Energie zuführen kann; der Gleichrichter 12 dagegen im Gitterkreis von io verhindert jede Änderung der Vorspannung dieser Röhre, so daß der Ausgang vom Verstärker q.' unbeeinflußt bleibt. Während der negativen Halbperioden tritt das Umgekehrte ein.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, insbesondere nicht auf die dargestelte Serienmodulation. Auch ist es nicht notwendig, daß die beiden Kraftverstärker an eine gemeinsame Belastung angeschlossen sind, sondern es kann jeder Kraftverstärker auf einem besonderen Luftleiter arbeiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sendesystem mit modulierter Trägerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Übertragungskanal zwei Hochfrequenzkraftverstärker in Parallelschaltung angeordnet sind, deren Gesamtausgang den Änderungen des modulierten Trägers über den ganzen Modulationsbereich entspricht, und von denen der eine Begrenzungsmittel enthält, die bewirken, daß er auf -Hochfrequenzamplituden, die größer sind als die Amplituden der unmodulierten Trägerwelle, nicht anspricht, während der andere so ausgebildet ist, daß er gerade nur auf solche Hochfrequenzamplituden anspricht.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation in einer der Parallelstufe vorangehenden Stufe vorgenommen wird.
  3. 3. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hochfrequenzkanäle vom Steuersender mit ünmodulierter Hochfrequenz beschickt werden und dann selbst durch getrennte Modulationszweige beeinflußt werden, in denen die modulierenden Potentiale so wirken, daß .der eine nur für positive und der andere nur für negative Halbwellen wirksam ist. q..
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung jeweils der einen Halbwelle der Modulationsspannung bewirkt wird durch in den Gitterkreisen einer oder beider Modulatorröhren (9, io) liegende Gleichrichter (1i, i2), vorzugsweise mit Quecksilberdampf gefüllte Dioden, zusammen mit geeigneten Vorspannungen der Modulatorröhren.
  5. 5. System nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Entkopplungsmitteln zwischen den Ausgängen der beiden Kraftverstärker.
DEM124794D 1933-08-24 1933-08-24 Sendesystem mit modulierten Traegerwellen Expired DE607218C (de)

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