DE607142C - Zuendverfahren fuer Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen - Google Patents

Zuendverfahren fuer Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen

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DE607142C
DE607142C DEH136021D DEH0136021D DE607142C DE 607142 C DE607142 C DE 607142C DE H136021 D DEH136021 D DE H136021D DE H0136021 D DEH0136021 D DE H0136021D DE 607142 C DE607142 C DE 607142C
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    • F02C7/26Starting; Ignition
    • F02C7/264Ignition
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    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
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Description

  • Zündverfahren für Verpuffungskammern, insbesondere für Brennkraftturbinen Das zum Betrieb von Verpuffungskammern, insbesondere von Brennkraftturbinen, gewählte Zündverfahren übernahm zunächst das bereits bei Kolbenbrennkraftmaschinen bewährte Verfahren, das in der Verpuffungskammer gebildete, in ihr eingeschlossene zündfähige Gemisch durch gesteuerte Fremdzünder, insbesondere elektrisch gesteuerte Zündkerzen, in einem vorbestimmten Fremdzündzeitpunkt zur Entzündung zu bringen. Während die Durchführung eines derartigen Zündverfahrens bei Kolbenbrennkraftmaschinen zu keinen Beanstandungen führte, stellten sich beim Betriebe von Verpuffungskammern erhebliche Schwierigkeiten dadurch ein, daß die Verpuffungskammer nicht wie der Verbrennungsraum einer Kolbenmaschine durch den bewegten Kolben, also mechanisch, von den Restfeuergasen, insbesondere nachbrennenden, nachglimmenden oder nachschwelenden Brennstoffteilchen, gereinigt bzw. ausgespült werden konnte; die Schwierigkeiten wurden noch dadurch verschärft, daß die Brennräume bei Verpuffungskammern größenordnungsmäßig gänzlich verschieden sind von den Verbrennungsräumen bei - Kolbenbrennkraftmaschinen. Infolge dieser abweichenden Verhältnisse traten bei den Verpuffungskammern ungewollte Frühzündungen, d. h. Zündungen des eintretenden Gemisches an Feuergasresten oder sonstigen glühenden Teilen bei noch geöffneten Ventilen auf, so daß der Ablauf des Betriebsverfahrens empfindlich gestört wurde. Es gelang jedoch, dieser Schwierigkeiten dadurch Herr zu werden, daß man der Verpuffungskammer eine langgestreckte Form mit konischem Übergang zwischen Lufteinlaßorgan und dem langgestreckten Mittelteil der Verpuffungskammer gab. Infolge der Diffusorwirkung des konischen Überganges erfährt die eindringende Luft eine stetige, wirbelarme oder sogar wirbelfreie Ausdehnung über den Kammerquerschnitt, so daß die Restfeuergase durch einen Luftkolben ausgeschoben werden, dessen hier maßgebliche Wirkungen sich nicht wesentlich von denjenigen eines mechanischen Kolbens unterscheiden. Weitere Untersuchungen an mit gesteuerten Fremdzündern betriebenen Verpuffungskammern ergaben, daß man der im Betrieb auftretenden selbsttätigen Steigerung der Wandungstemperaturen und einer dadurch bewirkten unzulässigen Aufheizung des in die Verpuffungskammern eingeführten Gemisches entgegenwirken konnte, wenn man nur dafür sorgte, daß das Verhältnis zwischen dem Produkt aus maßgebendem (engstem) Austrittsquerschnitt und aus Verdrängungszeit und dem Rauminhalt der Verpuffungskammer einen gewissen Mindestwert nicht unterschritt.
  • Aus Versuchen mit der bereits erwähnten langgestreckten Verpuffungskammer hat sich ein zweites Zündverfahren entwickelt, dem erhebliche Bedeutung zukommt. Nach diesem Verfahren wird die Zündung nicht mehr durch gesteuerte Fremdzünder eingeleitet, sondern die Entflammung des Gemisches erfolgt durch Selbstzündung. Zur Durchführung eines derartigenBetriebes sind beispielsweise zwischen dem Auslaßorgan der Verpuffungskatnmer und der in diese eingeführten frischen Ladung Gase mit einer Temperatur eingeschlossen worden, bei der an der Grenzfläche zwischen diesen Gasen und der Ladung die Selbstzündtemperatur des in der Kammer gebildeten zündfähigen Gemisches auftritt, welche unmittelbar die Gleichraumverbrennung des Gemisches einleitet. Infolge der noch zu erörternden Vorteile dieses Zündverfahrens gegenüber dem Zündverfahren mit gesteuerter Fremdzündung bemühte man sich, die Selbstzündungen möglichst rein zu erhalten, d. h. man lagerte den Selbstzündungszeitpunkt bewußt so weit vor den Fremdzündzeitpunkt, daß regelmäßige Zündungen eintraten, an denen der Fremdzünder nicht mehr beteiligt war; man behielt zwar den Fremdzünder bei und steuerte ihn nach wie vor an, aber lediglich als Sicherheit dafür, daß bei ausbleibender Selbstzündung überhaupt eine Zündung, wenn auch zu verspätetem Zeitpunkt, eintrat. Man verstand es auch schon, ein Eintreten der Selbstzündung bei noch geöffneten Ventilen, also eine sogenannte Frühzündung, zu vermeiden, indem man den Selbstzündzeitpunkt mittels Veränderung der bei Beginn der Gemischbildung verwirklichten Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffträgers einstellte, wobei die Zeitspanne, die zwischen der Einführung des bei Berührung der heißen Mittel die Zündung einleitenden Brennstoffteiles und der Ankunft desselben an der Zündstelle liegt, nach den Anforderungen des Betriebes bemessen wurde. Auch bei einem derartigen Selbstzündbetrieb maßte man dafür sorgen, daß eine selbsttätige Aufheizung der Kammerwandungen und damit eine unerwünschte Beeinflussung der in die Verpuffungskammer eingeführten frischen Ladung unterblieb; das gelang ohne weiteres dadurch, daß man den engsten Auslaßquerschnitt für die Feuergase, die Spül-oder Verdrängungszeit und den Rauminhalt der Verpuffungskammer in der oben angegebenen Weise aufeinander abstimmte.
  • Es war bereits erwähnt worden, daß der Betrieb der Verpuffungskammern mit Selbstzündungen Vorteile gegenüber dem Betriebe mit gesteuerten Fremdzündern aufweist. Tatsächlich wickeln sich die Verpuffungen bei der Fremdzündung verhältnismäßig träge ab, und es findet auch keine restlose Verbrennung des zündfähigen Gemisches statt, sondern es bleiben, _ wenigstens bei schwer zündenden Brennstoffen, unverbrannte Bestandteile zurück. Diese unverbrannten Bestandteile können auch während der Expansion nicht völlig nachverbrannt werden, so daß sie mit den Ausströmgasen unausgenutzt entfernt werden. Als Ursache für diese nachteilige Erscheinung kommen eine Reihe von Umständen in Betracht, deren Darlegung hier zu weit führen würde. Es soll lediglich daran erinnert werden., daß es in der Eigenart gesteuerter Fremdzünder liegt, wenn die Zündfläche, beispielsweise bei Zündkerzen, auf den zwischen den Elektroden überspringenden, im Verhältnis zum Kammerrauminhalt punktartigen Zündfunken beschränkt bleibt. Es muß eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nehmen, wenn -von derartigen punktfdrrnigen Zündstellen a:us die gesamte die Verpuffungskammer erfüllende Ladung entflammt werden soll, womit sich die Trägheit in derAbw icklung des Zündvorganges erklärt.
  • Demgegenüber bewirkt der reine Selbstzündungsbetrieb außerordentlich schnell ablaufende Verpuffungen, die sich im Druckzeitdiagramm durch steil verlaufende Verbrennungslinien kennzeichnen. Weiter zeigen die Ausströrngase keine unverbrannten Bestandteile mehr, so daß es zu einer vollkommenen Ausnutzung des Brennstoffes kommt. Untersucht man jedoch die bei einem derartigen Selbstzündv erfahren auftretenden Verpuffungsvorgänge im einzelnen, so stellt man fest, daß während des sich zeitlich sehr schnell abwickelnden Teiles der Verpuffung, insbesondere also während des steilen Anstieges der Verbrennungslinie im Druckzeitdiagramm, nicht alle Bestandteile des zu entzündenden Gemisches verbrennen. Man muß vielmehr die Verpuffungskammer nach Beendigung des rasch verlaufenden Teiles der Verbrennung weiterhin geschlossen halten, um eine Verbrennung der Restbestandteile vor Beginn der Expansion zu ermöglichen. Gegebenenfalls muß man sogar eine Verbrennung der Restbestandteile während der Expansion selbst zulassen. Beim reinen Selbstzündungsbetrieb wird zwar die mit dem Brennstoff eingeführte Energie restlos in Wärme verwandelt; sie setzt sich aber nicht, wie erwünscht, völlig in Drucksteigerung der erzeugten Verbrennungsgase um, sondern dient zu einem wesentlichen Teil zur Rufheizung der Kammerwandungen oder besonderer Wärmeaustauscher, so daß sie als abgeführte Abwärme nur mit geringem Wirkungsgrad verwertet werden kann. Demgegenüber ergibt der reine Fremdzündungsbetrieb erfahrungsgemäß eine höhere, wenn auch träge Drucksteigerung während der eigentlichen Verpuffung, obwohl - wenigstens bei schwer entzündlichen Brennstoffen - ein gewisser Prozentsatz der im Brennstoff enthaltenen Bestandteile den Auspuff unverbrannt verläßt. Bei Fremdzündung ist die Verbrennung während der eigentlichen Verpuffung zwar träge, wird aber bis zu einem höheren Prozentsatz durchgeführt, um dann fast" völlig abzubrechen, woraus sich die schlechte Gesamtverbrennung erklärt.
  • Ausgehend von diesen Feststellungen setzt sich vorliegende Erfindung die Ausbildung eines Zündverfahrens zur Aufgabe, welches die Vorteile der bisher bekanntgewordenen Zündverfahren übernimmt, ohne an ihre Nachteile gebunden zu sein. Die erfindungsgemäß gefundene Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch Einwirkung gesteuerter Fremdzünder auf Gemische, welche durch Zuführung von Wärme in der Verpuffungskammer die Selbstzündungsgrenze erreicht oder gerade überschritten haben. Hat das der Einwirkung des gesteuerten Fremdzünders unterworfene Gemisch die Selbstzündungsgrenze gerade überschritten, so daß die Verpuffung des Gemisches durch Selbstzündung schon eingeleitet worden ist, so erfolgt die Ansteuerung des Fremdzünders noch innerhalb des Ablaufes der so eingeleiteten Verpuffung; hat dagegen das der Einwirkung des gesteuerten Fremdzünders unterworfene Gemisch die Selbstzündungsgrenze erst erreicht, so wird zwar noch die eigentliche Zündung durch den Fremdzünder eingeleitet, aber noch während der durch die Fremdzündung eingeleiteten Verpuffung treten selbsttätig infolge der sofort einsetzenden Drucksteigerung Selbstzündungen über das gesamte Gemisch auf. Es bildet also eine Eigenart des neuen Zündverfahrens, daß, gleichgültig, ob die Zündung durch Selbst-oder Fremdzündung eingeleitet worden ist, noch in den Ablauf der so eingeleiteten Verpuffung die andere Zündungsart fällt. Durch die gemeinsame Einwirkung von Selbst- und Fremdzündungen auf das Gemisch und durch die so bewirkte gegenseitige' Unterstützung beider Zündungsarten wird zunächst erreicht, daß die bisher bei einer Fremdzündung des Gemisches vorhandene Trägheit im Ablauf der Zündungsvorgänge durch den für Selbstzündungen charakteristischen, außerordentlich raschen Druckanstieg ersetzt wird; erreicht wird weiter, was nicht vorauszusehen war. daß noch während des raschen Druckanstieges eine nahezu vollkommene Verbrennung, des gesamten Brennstoffes eintritt, so daß nicht mehr das bei reinen Selbstzündungen bisher unvermeidliche Nachbrennen des Brennstoffes nach dem plötzlichen Druckanstieg eintritt.
  • Eingehende Versuche an mit Schweröl betriebenen Verpuffungskammern haben bewiesen, daß bei Durchführung des neuartigen Zündverfahrens ein Verpuffungswirkungsgrad von über go % erreicht wird. Die 'zugeführte Brennstoffmenge wird also zu über 9o °jo während der Verpuffung verbrannt, und die gesamte frei gewordene Wärmemenge wird zur Drucksteigerung verwendet. Auch der Rest des Brennstoffes verbrennt noch während der Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt höchster Drucksteigerung und dem Zeitpunkt der Eröffnung des Abschlußorgans der Verpuffungskammer, d. h. während des im Druckzeitdiagramm zum Ausdruck-kommenden Diagrammsattels. Die zur Drucksteigerung nicht verwandte Brennstoffwärme geht also während der Verpuffungs- und Sattelzeit in die Kammerwandung und damit in das Kühlmittel über, soweit sie nicht zum Wärmeinhalt desUnverbrannten gehört. Beim neuen Betriebsverfahren aber sinkt, wie Versuche ergeben haben, das Unverbrannte auf o bis a °[o, so daß 98 bis ioö °1o der zugeführten Wärme im Verpuffungsverfahren durch Verbrennung während des Verpuffungsvorganges freigemacht werden. Auch der Spülluftüberschuß, d. h. diejenige Luftmenge, welche nicht zur Aufladung der Kammer dient, sondern mit dein Feuergasrest die Kammer verläßt, sinkt auf einen bisher unerreichbaren Kleinstwert. Bei gegebener Zahl der Arbeitsspiele je Zeiteinheit, bei gegebenem Druck und bei gegebener Temperatur der Ladeluft sowie bei gegebener Kühlmitteltemperatur entspricht also die Maschinenleistung der erreichbaren Höchstleistung.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i das erfindungsgemäße Zündverfahren kennzeichnende Grenzdiagramm. Die gezeigten Diagramme unterscheiden sich von den bisher üblichen Druckzeitdiagram.men mit fortlaufender Aufzeichnung des Druckes dadurch, daß sich ein volles Arbeitsspiel der Verpuffungskammer während des vollen Umlaufes einer von der Steuerwelle angetriebenen Indikatortrommel abwickelt, so daß der Steuerzeitpunkt der Fremdzündung stets an derselben Stelle des Diagrammstreifens erscheint. Der Durchmesser der Indikatortrommel ist unverhältnismäßig groß gewählt, so daß beispielsweise im Diagramm eine Abszissenstrecke von i i,ßmm einer hundertstel Sekunde entspricht; die Diagramme sind an einer Verpuffungskammer von 0,075 m3 Rauminhalt entnommen worden, welche j e Minute go volle Ärbeitsspiele durchführt.
  • Das Diagramm zeigt zunächst bei St im Zeitpunkt o Sekunden den Steuerzeitpunkt des Fremdzünders. Man erkennt nun, daß das zeitlich als erstes erscheinende Diagramm i einen Druckanstieg in der Verpuffungskammer wiedergibt, der -,5hundertstel Sekunden vor dem Fremdzündungszeitpunkt seinen sichtbaren Anfang nimmt. Es handelt sich also um eine Verpuffung, die durch Selbstzündung eingeleitet worden ist. Aber noch in den Druckanstieg i' fällt die durch Ansteuerung des Fremdzünders bewirkte Fremdzündung, so daß nach Diagramm i das erfindungsgemäße Verfahren dadurch verwirklicht worden ist, daß der Einwirkung des gesteuerten Fremdzünders ein Gemisch unterworfen worden ist, welches im Fremdzündzeitpunkt die Selbstzündungsgrenze gerade überschritten hat. Der Diagrammverlauf beweist dabei unmittelbar die Fortschrittlichkeit des neuen Verfahrens; man erkennt aus dem steilen und fast geradlinigen Verlauf des Druckanstieges i' sowie aus der fast waagerechten Sattellinie i" des Diagramms, daß noch im Verlaufe des Druckanstieges nahezu der gesamte Brennstoffgehalt des Gemisches und damit das Gemisch als solches verbrannt worden ist; das beweist unmittelbar das Vorliegen eines Verpuffungswirkungsgrades von über go °/o. Demgegenüber zeigt das Diagramm 2 einen Druckanstieg 2', der (infolge des Zündverzuges) seinen sichtbaren Anfang bei 2,5hundertstel Sekunden hinter dem Fremdzündzeitpunkt St nimmt. An dem Diagrammverlauf, insbesondere an dem sehr steil und gerade verlaufenden Druckanstieg 2' sowie an der fast waagerechten Sattellinie 2" erkennt man, daß beim Zustandekommen der durch das Diagramm wiedergegebenen Verpuffung nicht nur Fremdzündungen, sondern vor allem auch Selbstzündungen beteiligt waren. Es wurde nämlich der Fremdzünder auf ein Gemisch zur Wirkung gebracht, das die Selbstzündungsgrenze erreicht hatte, so daß bereits während der Drucksteigerung 2' Selbstzündungen in den von der Zündfläche des Fremdzünders etwas entfernter liegenden Gemischteilen auftraten.
  • Man erkennt aus Abb.. i schließlich, daß Diagramme, deren Druckanstieg zwischen den Diagrammästen i' und 2' liegt, stets Verpuffungen entsprechen, die durch Fremd- und Selbst- oder durch Selbst- und Fremdzündungen eingeleitet wurden. Sämtliche auf Grund derartiger Mischzündungen entstandenen Verpuffungen weisen den erfindungsgemäß erstrebten Fortschritt der nahezu vollkommenen Verbrennung des gesamten Brennstoffes noch während des Druckanstieges auf.
  • Die Herstellung des Zustandes, bei dem das Gemisch im Fremdzündzeitpunkt die Selbstzündgrenze erreicht oder gerade überschritten hat, erfolgt dabei durch Zufuhr von Wärme zum Gemisch oder zu seinen Bestandteilen. Zur Verfügung steht vor allem die Restwärme aus voraufgegangenen Verpuffungen. Gleichgültig jedoch, woher die auf das Gemisch oder seine Bestandteile zu übertragende Wärme beschafft wird, ist die auf das Gemisch oder seine Bestandteile zu übertragende Wärmemenge geregelt zuzuführen, um zu erreichen, daß im Fremdzündzeitpunkt die Selbstzündungsgrenze erreicht oder gerade überschritten ist; würden auf das Gemisch oder auf seine Bestandteile ungeregelte Wärmemengen zur Wirkung gebracht werden, so würde entweder der diesen Bedingungen entsprechende Aufbereitungszustand .des Gemisches noch nicht erreicht werden, so daß reine Fremdzündungen .mit ihren Nachteilen auftreten, oder es würde .der erforderliche Aufbereitungszustand so wesentlich überschritten werden, daß reine Selbst-, vielleicht sogar Frühzündungen entstehen würden. Ganz besonders bedarf es einer Regelung der auf das Gemisch oder seine Bestandteile _ zur Wirkung zu bringenden Wärmemengen, wenn die Restwärme aus vorhergehenden Verpuffungen übertragen werden soll. Denn diese Rest*ärme unterliegt -insbesondere infolge Veränderung der zugeführten Brennstoffmengen - erheblichen Schwankungen, welche auszugleichen sind. Es bildet eine weitere Erkenntnis vorliegender Erfindung, daß gerade diese Schwankungen der Restwärme in vollkommener Weise dadurch ausgeglichen werden können, daß man den Verdrängungsvorgang der Restfeuergase bei der vorhergehenden Verpuffung verändert; ,insbesondere wird eine Änderung des Verdrängungsvorganges während des Betriebes vorgeschlagen. Die möglichen Veränderungen des Verdrängungsvorganges können dabei in der mannigfachsten Weise bewirkt werden. Als besonders einfach hat sich die Beeinflussung der übergehenden Restwärmemengen dadurch erwiesen, daß der für die Restgasverdrängung maßgebende engste Austrittsquerschnitt der Restgase während des Betriebes geändert wird. Es kann aber auch gleichzeitig mit dieser Änderung oder für sich allein die Zeitdauer der Restgasverdrängung geändert werden. Durch Veränderung dieser beiden Zustandsgrößen ändert sich nämlich die in der Verpuffungskammer eingeschlossene Gasmenge, die durch Berührung mit dem zündfähigen Gemisch zu Selbstzündungen desselben Anlaß gibt. Je größer dieser Gasrest ist, desto stärkere Einflüsse werden je Zeiteinheit auf den Aufbereitungszustand des Gemisches ausgeübt, so daß man beispielsweise ein Absinken der zur Übertragung zur Verfügung stehenden Restwärmemengen, das infolge verhältnismäßig geringer Brennstoffzufuhr entsteht, dadurch ausgleichen kann, daß man beim nächsten Spiel der Verpuffungskammer eine größere Gasmenge einschließt; das erreicht man entweder durch Verkleinerung des Austrittsquerschnittes für die- Restfeuergase oder durch Verkleinerung der Verdrängungszeit oder durch beide Maßnahmen zusammen, wobei sich ohne weiteres eine Durchführungsmöglichkeit beider Maßnahmen während des Betriebes der Verpuffungskammer ergibt. Ist umgekehrt die Restgaswärme aus der vorhergehenden Verpuffung zu groß, so kann man den unerwünscht übermäßigen Einfluß auf das Gemisch dadurch ausgleichen, daß man den in der Verpuffungskammer eingeschlossenen Gasrest durch Eröffnung größerer Auslaßquerschnitte oder durch Vergrößerung der Verdrängungszeit oder durch beides verkleinert.
  • In den weiteren Abbildungen der Zeichnung sind diese Verhältnisse veranschaulicht. Sank bei dem bisher üblichen Verfahren mit reiner Fremdzündung des Gemisches der Wärmeinhalt der Restfeuergase, die sogenannte Restwärme, unter einen gewissen Betrag, was beispielsweise dadurch entstehen konnte, daß bei einem gewissen Belastungszustand der Verpuffungskammer bzw. der Verpuffungsbrennkraftturbine verhältnismäßig geringe Brennstroffmengen in die Verpuffungskammer eingeführt wurden, so daß also mit geringer Wärmetönung gearbeitet werden maßte, so sank die Leistung nicht nur entsprechend der verringerten Brennstoffmenge, sondern wesentlich stärker. Die Ursache lag darin, daß die Restwärme in keiner Weise genügte, um das Gemisch oder seine Bestandteile bis zum Fremdzündzeitpunkt so aufzubereiten, daß eine einigermaßen vollkommene Verpuffung entstand. Es verbrannte vielmehr während des Druckanstieges nur ein verhältnismäßig geringer Teil des Brennstoffes, während ein unverhältnismäßig großer Teil entweder nachverbrannte oder als Unverbranntes mit den Ausströmgasen die Verpuffungskammer verließ. Die so hervorgerufene ungenügende Aufschließung und mangelhafte Zündbereitschaft des Gemisches führte dabei zu Diagrammen, wie sie in Abb.2 der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht werden.
  • Ebenso war es möglich, daß die Wärmetönung der vorhergehenden Verpuffung oder der vorhergehenden Verpuffungen größer wurde, .als zur Erzielung eines genügenden Aufbereitungszustandes des Gemisches erforderlich war. Es wurden ,zwar schnell ablaufende Verpuffungen mit ziemlich steilem Druckanstieg erhalten; durch starkes und Lang andauerndes Nachbrennen während der Sattelzeit, das sich nur in einem Aufheizen der Kammerwände, nicht aber in der Erhöhung des Druckes der erzeugten Verbrennungsgase auswirkte, entstanden Diagramme, deren charakteristischer Verlauf durch den Diagrammzug 3 in Abb. 3 wiedergegeben ist. Um denVergleich mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Diagramm zu ermöglichen, ist in Abb. 3 nochmals das Diagramm i nach Abb. i aufgenommen worden, so daß man sofort die erfindungsgemäß verwirklichte Erhöhung des Druckes der Feuergase und die Vergrößerung der Diagrammfläche, also die Vergrößerung der mit höherem Wirkungsgrad aasnutzbaren Arbeit erkennen kann; denn die in die Kammerwandungen und damit auf das Kühlmittel übergehende Wärmemenge kann nur mit dem geringeren Wirkungsgrad der Abwärmeverwertungsverfahren in Arbeit umgesetzt werden.
  • Es war bereits erwähnt worden, daß es mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen möglich geworden ist, unabhängig von der Wärmetönung des in den Verpuffungskammern zu verbrennenden Gemisches den Wirkungsgrad des Verpuffungsverfahrens auf große Höhe zu bringen und ihn auf dieser großen Höhe unverändert zu halten. Erreicht wird das durch Änderung des Verdrängungsvorganges, vorzugsweise während des Betriebes, wobei diese Änderung des Verdrängungsvorganges in einfachster Weise durch Änderungen des engsten Auslaßquerschnittes für die Restfeuergase oder :der Verdrängungszeit oder beider bewirkt wird. Liegen, bildlich gesprochen, die Diagramme zu sehr auf der Selbstzündungsseite, d. h. liegt der sichtbare Beginn der Selbstzündung etwa mehr als 2,5hundertstel Sekunden vor dem Fremdzündungszeitpunkt, so daß also die Selbstzündung nicht mehr unterstützt wird, Mischzündungen nicht mehr eintreten, so wird der engste Auslaßquerschnitt vergrößert oder die Verdrängungszeit verlängert oder beides zusammen vorgenommen. Durch diese Maßnahmen werden, wieder bildlich gesprochen, die Diagramme in den optimalen Bereich des Zündbeginnes, etwa 2,5hundertstel Sekunden vor und hinter dem Ansteuerungszeitpunkt des Fremdzünders, zurückverlegt, und zwar vorwiegend dadurch, daß infolge der so bewirkten stärkeren Spülung der in der Kammer zurückbleibende, die Zündbereitschaft des Gemisches begünstigende und die Selbstzündung vorwiegend auslösende heiße Gasrest verkleinert wird. Verlaufen die Verpuffungen dagegen schleichend, d. h. sind sie nicht während 2,5hundertstel -f- 5hundertstel (ungefähre Verpuffungsdaner) = 7,5hundertstel Sekunden hinter dem Ansteuerungszeitpunkt des Fremdzünders beendet, so wird der engste Auslaßquerschnitt verkleinert, oder die Verdrängungszeit wird verkürzt, oder beide Änderungen werden zur Verringerung der Spülwirkung gleichzeitig durchgeführt. Bei verringerter Spülwirkung bleibt ein großer, heißer Gasrest in der Kammer zurück, der die Aufschließung und Zündbereitschaft begünstigt und damit für die Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der nächsten Ladung sorgt.
  • Abb. q. zeigt diagrammatisch den Ablauf eines Regelvorganges, der bei der bereits erwähntenVerpuffungskammer praktisch durchgeführt worden ist. In Abb. q. entspricht die treppenförmige Kurve q. dem engsten Querschnitt eines in der Kammer angeordnetenAuslaßventils; als Abszisse ist die Zeit, als Ordinate .der engste Auslaßquerschnitt in Quadratzentimeter aufgetragen. Es bezeichnet weiter die Kurve 5 die Temperaturen der Ladeluft vor Eintritt in die Verpuffungskammer, die Kurve 6 die mittlere Temperatur des Kühlöls für die Wandungen der Verpuffungskammer, also das arithmetische Mittel zwischen Eintritts- und Austrittstemperatur, und schließlich die Kurve 7 die Drucksteigerungen p1, also die Verhältnisse zwischen dem po höchsten Feuergasdruck p, nach der Verpuffung zum Gemischdruck p1 vor der Verpuffung. Die Abszisse ist eingeteilt in drei Bereiche: einen Bereich a mit einer bestimmten Förderung der Brennstoffpumpe. Im Bereiche b ist :diese Förderung der Brennstoffpumpe gegenüber der Förderung im Bereiche a erhöht worden, und eine noch größere Förderung der Brennstoffpumpe ist im Bereiche c verwirklicht worden. Es entsprechen also die Diagrammfelder a, b und c drei Regulierungszuständen mit wachsender Wärmetönung der in der 'Verpuffungskammer entzündeten bzw. verbrannten Gemische. Schließlich ist unterhalb des Diagramms verdeutlicht worden, welche Zündart während der verschiedenen Regulierungszustände herrscht; zu unterscheiden ist eine Zündart, bei der die Zündung durch den Fremdzünder eingeleitet, aber durch Selbstzündungen unterstützt wird; diese Zündart ist durch von oben rechts nach unten links verlaufende Schraffur verdeutlicht worden. Bei der zweiten Zündart wird das Gemisch durch Selbstzündungen entzündet; aber in den Ablauf der so eingeleiteten Verpuffung fällt der Fremdzündzeitpunkt. Diese Zündart ist durch Kreuzschraffur verdeutlicht worden.
  • Man erkennt aus dem Diagramm, daß während des Regulierungszustandes a in der Zeit 15 Uhr und 1511 bei einem Austrittsquerschnitt für die Restgase von etwa 11,9 cm= das Gebiet der Zündung des Gemisches durch Fremdzündung mit Selbstzündungen während des Ablaufes der so eingeleiteten Verpuffungen herrschte; die Lufttemperatur war etwa gleichbleibend, während sich die Kühlöltemperatur etwas erhöhte; der darauffolgende Regulierungszustand b unterscheidet sich an äußeren Eingriffen in die Verpuffungskammer gegenüber dem Regulierungszustand a lediglich durch Erhöhung der Wärmetönung, also durch Vergrößerung der Brennstoffzufuhr. Dadurch wurde von 1501 an ein erhöhter Betrag von Restwärme aus der vorhergegangenen Verpuffung auf das Gemisch der nächsten Verpuffung übertragen. Nunmehr treten in wachsendem Maße neben der Fremdzündung des Gemisches auch Selbstzündungen auf, wobei in den Ablauf der so eingeleiteten Verpuffungen der Fremdzündzeitpunkt fällt. Man erkennt aus dem Ansteigen der Kurve 6 trotz Absinkens der Kurve 5 und aus der immer mehr zunehmenden Zahl die Verpuffung einleitender Selbstzündungen die Neigung der Verpuffungskammer zur Aufheizung ihrer Wandungen und zur Vergrößerung der Anzahl der Selbstzündungen. Würde kein Eingriff in die Verpuffüngskammer erfolgen, so würde sich erfahrungsgemäß ein reiner Selbstzündbetrieb einstellen, bei dem die Selbstzündungen so früh erfolgen, daß der Fremdzündzeitpunkt später als der Ablauf der durch die Selbstzündungen eingeleiteten Verpuffung liegt; schließlich entwickeln sich aus den reinen Selbstzündungen Frühzündungen, womit die Störungen des Betriebs beginnen. Bisher hat man lediglich durch Einhaltung bestimmter Verhältnisse zwischen engstem Auslaßquerschnitt für die Restfeuergase, Verdrängungszeit und Rauminhalt der Verpuffungskammer erreichen köhnen, daß die reinen Selbstzündungen nicht in Frühzündungen übergehen konnten; die Verpuffungskammerwurde entsprechend gebaut bzw. das Betriebsverfahren entsprechend eingerichtet. Dagegen war eine Beeinflussung im Betriebe undurchführbar, und es wurde sogar für gänzlich ausgeschlossen gehalten, aus dem Gebiete der Selbstzündungen wieder in das Gebiet der Fremdzündungen zu kommen. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe jedoch gelöst worden, wie das Diagramm erkennen läßt. Durch Vergrößerung des engsten Auslaßquerschnittes um 1511 von 11,9 auf 23,8 cm2 (s.Kurveq.) verschwinden nämlich wieder die die Verpuffungen einleitenden Selbstzündungen, und es nehmen wieder Fremdzündungen an der Einleitung der Verpuffung teil. Auch die Kurve 6 sinkt wieder etwas ab, ohne daß sich die Arbeitsleistung nach Kurve? vermindert. Trotzdem um 151' die Wärmetönung im Regulierungsbereich c noch weiter vergrößert wurde, bleibt im neuen Regulierungszustand das Gebiet der dieVerpuffungen einleitendenFremdzündungen mit unterstützender Selbstzündung erhalten. Es gelingt also durch Verstellung des Austrittsquerschnittes für die Restfeuergase tatsächlich, die Zündungsart wirksam zu beeinflussen, und es wird erstmalig die Möglichkeit .geschaffen, von einer Zündungsart willkürlich auf die andere während des Betriebes übergehen zu können. Erfindungsgemäß soll die so eröffnete Möglichkeit jedoch zunächst dazu benutzt werden, um das Gebiet der Mischzündungen einzustellen und während des Betriebes unabhängig von den wechselnden Wärmetönungen zu erhalten. Es maß nochmals erwähnt werden, daß sämtliche in den Regulierungsbereichen a, b und c in Abb. 4 verwirklichten Zündarten unter die erfindungsgemäß gekennzeichneten Mischzündungen fallen, da während des Ablaufes der durch die eine Zündart eingeleiteten Verpuffungen stets die andere Zündart zur Einwirkung auf das Gemisch gelangt. Naturgemäß ist es mit dem neuen Verfahren ebensogut möglich, aus dem Gebiete der Mischzündungen in das Gebiet reiner Fremdzündungen oder reiner Selbstzündungen oder aus dem Gebiet reiner Selbstzündungen in das Gebiet reiner Fremdzündungen und umgekehrt überzugehen.
  • Die erfindungsgemäßenMaßnahmen können auch dann Anwendung finden, wenn .die einer Verpuffungskammer zugeführte Wärmemenge, insbesondere die Wärmetönung des zugeführten Gemisches, ,zur vorübergehenden Überlastung gesteigert wird. Unter vorübergehender Überlastung wird dabei eine Leistungssteigerung verstanden, welche über die bei bestem Wirkungsgrad erzeugbareLeistung hinausgeht, wobei eine gewisse Wirkungsgradverminderung - beispielsweise durch Spülluftverluste -- bewußt in Kauf genommen wird, um die Leistung vorübergehend erheblich steigern zu können. Nach den bisher bekanntgewordenen Zündverfahren war ein derartiger Betrieb undurchführbar, weil es nicht möglich war, die durch die vorhergehenden Verpuffungen erzeugte Restwärme zu verändern. Man maßte also die Zustandsgrößen, welche die Übertragung der Restwärme an das frische Gemisch oder seine Einzelbestandteile bestimmten, stets so bemessen, wie es für den Betrieb mit bestem Wirkungsgrad erforderlich war. Infolge der dann aber eintretenden reinen Selbst- und Frühzündungen konnte die Leistungserhöhung nur auf so.kurze Zeit bewirkt werden, daß sie praktisch nicht aasnutzbar war. Erfindungsgemäß ist nun die Möglichkeit zu lediglich durch die Wirtschaftlichkeit des Arbeitsverfahrens zeitlich begrenzten übermäßigen Leistungssteigerungen eröffnet worden.
  • Es liegt im Wesen vorliegender Erfindung, daß die zur Veränderung der Restwärme vorgeschlagenen Maßnahmen nicht nur zur Einstellung und Durchführung des neuen Zündverfahrens dienen können. So kann man beispielsweise dieselben Maßnahmen anwenden, um die Zündung des Gemisches mit reinen Selbstzündungen zu bewirken, ohne die Gefahr von Frühzündungen in Kauf nehmen zu müssen. Auch die Aufrechterhaltung des günstigsten Zündungszustandes des Gemisches in der Verpuffungskammer, also die Herstellung der Unabhängigkeit des Zündzustandes von der Wärmetönung der zur Verpuffung gelangenden Gemische, ist nicht an die Verwirklichung des neuen Zündverfahrens gebunden; es liegt im Wesen des Erfindungsgedankens, daß die gemäß demselben vorgeschlagenen Maßnahmen auch zur Aufrechterhaltung von Zündungszuständen Anwendung finden können,- die dem neuen Zündverfahren nicht entsprechen. Weiterhin ist die erfindungsgemäß gewährleistete Überlastung der Verpuffungskammern auch dann zu verwirklichen, wenn abweichende Zündverfahren Anwendung finden; auch dann wird der Erfindungsgedanke nicht verlassen. Schließlich ist zu bemerken, daß die angegebenen Zahlenwerte in keiner Weise den Erfindungsgedanken abschließend kennzeichnen; sie sind nur zufällig bei der im Ausführungsbeispiel * behandelten Verpuffungskammer verwirklicht gewesen.

Claims (7)

  1. ParENTnhsrizücHE: i. Zündverfahren für Verpuffungskammern, insbesondere von Brennkraftturbinen, gekennzeichnet durch Einwirkung gesteuerter Fremdzünder auf Gemische, welche durch Zuführen von Wärme in der Verpuffungskammer die Selbstzündungsgrenze erreicht oder gerade überschritten haben.
  2. 2. Zündverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstant gehaltenem Ansteuerungszeitpunkt der Fremdzünder der Zündzustand ihrer Einwirkung unterworfenen Gemisches so beeinflußt wird, daß es im Ansteuerungszeitpunkt der Fremdzünder die Selbstzündgrenze erreicht oder gerade überschritten hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme dem Gemisch geregelt zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schwankungen der zur Übertragung auf das Gemisch oder seine Bestandteile verfügbaren Restwärme diese dem Gemisch oder seinen Bestandteilen nach Ausgleich der Schwankungen, vorzugsweise durch Änderungen des Verdrängungsvorganges der Restfeuergase aus der vorhergehenden Verpuffung, zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch Regelung der Wärmezufuhr, insbesondere durch Änderung des Verdrängungsvorganges während des Betriebes der Verpuffungskammer.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche q. ,oder 5, gekennzeichnet durch Änderung des maßgebenden (engsten) Austrittsquerschnittes der Restfeuergase.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche q. bis 6, gekennzeichnet durch Änderung der Zeitdauer der Verdrängung der Restfeuergase.
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