DE606716C - Baumschutzring - Google Patents

Baumschutzring

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Publication number
DE606716C
DE606716C DEK126968D DEK0126968D DE606716C DE 606716 C DE606716 C DE 606716C DE K126968 D DEK126968 D DE K126968D DE K0126968 D DEK0126968 D DE K0126968D DE 606716 C DE606716 C DE 606716C
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DE
Germany
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ring
tree protection
sheet metal
jacket
protection ring
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Expired
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DEK126968D
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JULIUS KLIPPEL
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JULIUS KLIPPEL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/14Catching by adhesive surfaces
    • A01M1/18Adhesive bands or coatings for trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten, aus einem Blechstreifen hergestellten, kegeligen, durch eine Umfangsfeder zusammengehaltenen Baumschutzringe, die an ihrer Stoßstelle überlappt sind.
Um solche Baumschutzringe dem Wachstum des Baumstamms und seinem unrunden Querschnitt anzupassen, ist z. B-. vorgeschlagen worden, den Blechmantel an seinem oberen Rand an zahlreichen Stellen einzuschneiden, um dadurch Lamellen zu bilden, die sich an den Baumstamm anschmiegen sollen. Die Herstellung solcher Baumschutzringe ist nicht einfach, und außerdem bieten solche Ringe keine Sicherheit gegen das Hinaufkriechen der Schädlinge zur Baumkrone. Der Baumschutzring nach der Erfindung soll diese Mängel beseitigen. Hiernach ist am oberen inneren Rand des Blechstreifens ein ziemlich starker, mit Vorspannung eingesetzter, an seinem einen Ende etwa Z-förmig abgesetzter Ring aus Schwammgummi befestigt, der einem inneren radialen Druck leicht nachgeben kann. Es kommt also nur ein glatter Blechmantel zur Verwendung, der weder eingeschnitten noch umgebogen zu werden braucht und der an seinem oberen inneren Rand lediglich einen Schwammgummiring trägt. Der verhältnismäßig dicke, nachgiebige Ring und der ebene einteilige Blechmantel lassen sich jeder Stammform ohne Schwierigkeit anpassen.
Nimmt der Baumstammumfang nach dem Anlegen des Baumschutzringes stark zu, dann übernimmt den notwendigen Ausgleich der mit Vorspannung eingesetzte Ring, so daß ein Spalt an der Stoßstelle der Ringenden nicht eintreten kann. Selbst wenn der Stammumfang mehr zunimmt, wie durch die Vorspannung des eingesetzten Rings ausgeglichen wird, ist immer noch eine weitere Sicherheit gegen Auseinanderklaffen durch den Z-förmigen Absatz des einen Ringendes gegeben.
Nach der Erfindung können außerdem unterhalb des federnd nachgiebigen Ringes radial liegende Röhrchen angeordnet werden, die in einem geteilten Hohlring münden, der eine Überwinterungsgelegenheit für die Schädlinge bietet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß man den Schwammgummiring zur Verhinderung des Hineinkriechens der Schädlinge nicht zu imprägnieren braucht, womit ein Herabsetzen der Nachgiebigkeit des Ringes verbunden wäre. Der von den Schädlingen begierig gesuchte Weg zu einer Überwinterungsgelegenheit wird ihnen durch die in den geteilten Hohlring führenden Röhrchen geboten. Außer dem Schutz des Schwammgummiringes ergeben diese Röhrchen in Verbindung mit dem Hohlring die Möglichkeit, die Schädlinge nicht nur von der Baumkrone fernzuhalten, sondern sie auch zu fangen, ohne daß die ganze Vorrichtung vom Baum abgenommen zu werden braucht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht des Baiumechutzringes mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i,
Abb. 3 eine Mantelabwicklung des Baumschutzringes,
Abb. 4 und 5 in größerem Maßstab die ίο Stoßstelle des federnd nachgiebigen Ringes im Aufriß bzw. Grundriß.
Der Baumschutzring besteht aus dem ebenen, bogenförmig geschnittenen Blechmantel a, der zu einem Kegelmantel gerollt ist, wobei seine Enden ι und k sich überlappen und durch eine Umfangsfeder c zusammengehalten werden, die am Lappen d des Mantelendes i angreift. Zum Zusammenhalten der Mantelenden i und k dient eine Blechzwinge b. Am oberen Rand des Mantels α ist auf seiner Innenseite ein nachgiebiger Ring e aus Schwammgummi mittels Splinte h befestigt. Wie insbesondere die Abb. 3 und 4 zeigen, ist das eine Ende I des Ringes Z~förmig abgesetzt, so daß auch nach starker Ausdehnung des Mantels an der Stoßstelle der Ringenden keine Schädlinge durchkriechen können. Unmittelbar unterhalb des Ringes e sind radiale Röhrchen f in den Mantel α eingesetzt, die in einem eine Überwinterungsgelegenheit darstellenden abnehmbaren Hohlring g münden. Nach Abnahme des Hohlringes g können die darin gefangenen Schädlinge vernichtet bzw. die nützlichen Insekten freigelassen werden.
Die glatte Mantelwandung α macht es den Schädlingen unmöglich, sich an ihr festzuhalten und um den Mantel herumzukriechen. In außergewöhnlichen Fällen kann aber die Innenseite des Mantels in bekannter Weise auch mit Raupenleim bestrichen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Kegeliger Baumschutzring, der aus einem durch eine Umfangsfeder zusammengehaltenen Blechstreifen mit überlappten Enden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Blechmantels (α) am oberen Rande ein mit Vorspannung eingesetzter, an seinem einen Ende (I) Z-förmig· abgesetzter, federnd nachgiebiger Ring (e) aus Schwammgummi befestigt ist.
  3. 3. Baumschutzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb des federnd nachgiebigen Ringes (β) Röhrchen (/) angeordnet sind, die in einem geteilten, eine Überwinterungsgelegenheit für die Schädlinge bildenden Hohlring (g) münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK126968D 1932-09-15 1932-09-15 Baumschutzring Expired DE606716C (de)

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DE606716C true DE606716C (de) 1934-12-08

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DE (1) DE606716C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446948A (en) * 1943-01-04 1948-08-10 Richard J Neutra Device for preventing underground freezing
EP0087134A1 (de) * 1982-02-19 1983-08-31 J.T. Baker Chemical Co. Baumschutzschirm mit niedrigem Oberflächenreibwert sowie Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Überwindens dieser Schutzvorrichtung durch die Raupen des Schwammspinners und änhlichen schädlichen Kriechtieren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446948A (en) * 1943-01-04 1948-08-10 Richard J Neutra Device for preventing underground freezing
EP0087134A1 (de) * 1982-02-19 1983-08-31 J.T. Baker Chemical Co. Baumschutzschirm mit niedrigem Oberflächenreibwert sowie Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Überwindens dieser Schutzvorrichtung durch die Raupen des Schwammspinners und änhlichen schädlichen Kriechtieren

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