<Desc/Clms Page number 1>
Druckknopfverschluss
Ein Nachteil der gebräuchlichen Druckknopfverschlüsse besteht darin, dass sie, insbesondere bei Behandlung der mit ihnen versehenen Wäsche in der Wäscherolle, durch hiebei vorwiegend axial auf sie einwirkende Drücke Formänderungen erleiden, so dass ihre Eingriffsorgane entweder ausser Eingriff gebracht oder untrennbar zusammengepresst werden. Es ist daher bereits wiederholt versucht worden, den die federnden Schliessorgane enthaltenden Pfannenteil dadurch widerstandsfähig gegen solche Drücke auszuführen, dass man dieses Organ mit einem hohlen Schutzmantel umgab oder letzteren mit dem zur Befestigung des Pfannenteils an der Stoffbahn dienenden Teil verband.
Doch konnte auf diese Weise wegen der ungenügenden Widerstandsfähigkeit dieser Teile gegen Deformationen bisher ein zuverlässiger Schutz gegen die genannten unerwünschten Beschädigungen nicht erzielt werden.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass beide Verschlussteile einen an die Eingriffsorgane anschliessenden und sie umgebenden, durch Umbördeln nach der Rückseite gebildeten Randwulst aufweisen, deren bei hergestelltem Verschluss einander zugekehrte Vorderflächen aufeinanderliegen und deren Hohlräume durch die Befestigungszinken für die Verschlussteile ausgefüllt sind, so dass durch die axial, in Höhe eines Mehrfachen der Blechstärke übereinander gelagerten Teile der Randwulste und der die Zinken tragenden Ringe, ein die zentralen Eingriffsorgane umschliessender und beiderseits überhöhender, gegen axiale Druckeinwirkung unnachgiebiger Schutzmantel gebildet wird.
Um ferner auch den empfindlicheren Pfannenteil für sich gegen Beschädigungen durch Druckeinwirkung zu schützen, ist gemäss der Erfindung dessen federndes Schliessorgan derart innerhalb des Randwulstes angeordnet, dass die Eingriffsenden von dessen federnden Klauen gegenüber der Vorderfläche des Pfannenteils zurückgesetzt und dadurch solchen Druckeinwirkungen entzogen sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Randwulste 17 und 24 auf ihren vollen Umfang und greifen die Klauenenden 15 des Pfannenteiles in die Einschnürung 21 des Kopfes 20 (Fig. 2) ein, die den Knopf 19 in kurzem Abstand vor der Ebene Y-Y der ringförmigen Vorderfläche 23 umgibt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind sowohl die einander berührenden Teile beider Randwulste und deren freie Enden wie auch die Ringe 27 und die Enden von deren Zinken 28 in axialer Richtung parallel übereinander angeordnet und bilden dadurch einen Mantel von der Höhe der achtfachen Blechstärke, der die Eingriffsteile umgibt und auf beiden Seiten in axialer Richtung überhöht.
Dieser Mantel nimmt daher infolge seiner Unnachgiebigkeit die insbesondere beim Behandeln der Wäsche in der Wäscherolle auf den Druckkopfverschluss ausgeübten Drücke auf und schützt dadurch die umschlossenen Eingriffsorgane gegen Formänderungen, durch die der Verschluss unbrauchbar gemacht werden würde.
Um beim Umbördeln des Wulstrandes störende Wellen-oder Faltenbildung zu vermeiden, ist es zweckmässig, die zur Herstellung beider Verschlussteile 10a, 11 a dienenden kreisförmigen Bleche nach Fig. 7 am Rande durch Ausstanzen mit V-förmigen Kerben zu versehen. Beim Umbördeln legen sich dann die zwischen den Kerben befindlichen Lappen 31 und 32 der Randwulste 17a und 24a, wie Fig. 5 und 6 zeigen, lücken-und faltenlos aneinander.
Gemäss Fig. 8 können die Verschlussteile mittels der Ringe 26a ebenso wie an einer einfachen auch an einer doppelten Stoffbahn befestigt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Druckknopfverschluss, dessen beide Teile mittelst zentral angeordneter, koaxialer Organe, von welchen eines federt, zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verschlussteile (10 bzw. 11) einen an die Eingriffsorgane (14 bzw. 19) anschliessenden und sie umgebenden, durch Umbördeln nach der Rückseite gebildeten Randwulst (17 bzw. 24) aufweisen, deren bei hergestelltem Verschluss einander zugekehrte Vorderflächen (16 und 23) aufeinanderliegen und deren Hohlräume durch die Befestigungszinken (28) für die Verschlussteile (10 bzw. 11) ausgefüllt sind, so dass durch die axial, in Höhe eines Mehrfachen der Blechstärke übereinander gelagerten Teile der Randwulste (17 bzw.
24) und der die Zinken (28) tragenden Ringe (27) ein die zentralen Eingriffsorgane (14 bzw. 20) umschliessender und beiderseits überhöhender, gegen axiale Druckeinwirkung unnachgiebiger Schutzmantel gebildet wird.