DE606681C - Film zur Erzeugung von Gluehlampenbildern von unterschiedlicher Helligkeit, insbesondere fuer durch Photozellen gesteuerte Gluehlampenkinos - Google Patents

Film zur Erzeugung von Gluehlampenbildern von unterschiedlicher Helligkeit, insbesondere fuer durch Photozellen gesteuerte Gluehlampenkinos

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DE606681C DER87954D DER0087954D DE606681C DE 606681 C DE606681 C DE 606681C DE R87954 D DER87954 D DE R87954D DE R0087954 D DER0087954 D DE R0087954D DE 606681 C DE606681 C DE 606681C
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    • G09F13/28Signs formed by filament-type lamp

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Description

  • Film zur Erzeugung von Glühlampenbildern von unterschiedlicher -Helligkeit, insbesondere für durch Photozellen gesteuerte Glühlampenkinos Bei- Glühlampenkinos mit von einem Film in schwarzweißer Bildausführung durch Photozellen über Relais geschalteten Lampen erscheinen die Bilder ohne Helligkeitsunterschiede. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund(#, Glühlampenbilder verschiedener Helligkeitswerte herzustellen; die Lösung erfolgt durch einen Film mit eigenartiger Bildpunktanordnung.
  • Erfindungsgemäß wird die physiologische Wirkung zunutze gemacht, daß infolge der bekannten Trägheitserscheinung des Auges beim Sehen ein kurzzeitig unterbrochen leuchtender Lichtpunkt heller erscheint als ein für längere Zeit unterbrochen aufleuchtender Lichtpunkt, da naturgemäß von den verschiedenen Punkten verschieden große Lichtmengen in der Zeiteinheit vom Auge wahrgenommen werden.
  • Die Lampen der Bildpunkte, welche auf dem Lampenfeld dunkler erscheinen sollen, werden mit längerer Lichtunterbrechung geschaltet als die den Bildpunkten größerer Helligkeit entsprechenden Lampen. Der bisher zur -Übertragung benutzte Film weist in schwarzweißen Trickfilmbildern in der Punktanordnung der Photozellen und damit auch der Lampen die Einzelbilder der Phasen einer Bewegung des Bildes auf. Jedes Einzelfilmbild weist gegenüber dem vorhergehenden nur insofern eine Verschiedenheit auf, die die Änderung einer Bewegungsphase erfordert. Wie bekannt, projiziert man mit dem Filmprojektor etwa 24 Einzelfilmbilder pro Sekunde. Soll ein Teil des Filmbildes, z. B. der untere; auf dem Lampenfeld in größerer Lichtstärke gegenüber dem oberen Bildteil erscheinen, so wird der Filmstreifen, der dazu dient, um auf dem Lampenfeld Helligkeitszwischenwerte zu erzeugen, erfindungsgemäß wie folgt ausgestaltet.
  • Das erste Einzelfilmbild zeigt in der oben beschriebenen schwarzweißen Punktanordnung das gesamte Bild, welches auf das Lampenfeld photoelektrisch übertragen werden soll.. Das zweite Einzelbild zeigt nur die obere Härte des Bildes, das dritte wiederum das- ganze; das vierte nur die obere Hälfte und so fort.
  • Projiziert man einen nach der oben beschriebenen Art eingeteilten"schwarzweißen Film auf den in dem Patent 449 655 beschriebenen Photozellenschirm, dann werden dem Auge des Beschauers von ä4 Einzelfilmbildern pro Sekunde 2q. Lichtimpulse vermittelt, von der unteren Hälfte jedoch nur 12, weil die obere Hälfte in der Zeiteinheit doppelt so oft projiziert wird als die untere. Die einzelnen Dunkelpausen zwischen der Projektion der verschiedenen Einzelfilmbilder vermag das Auge infolge der bekannten Trägheitserscheinungen nicht zu erfassen, das Auge hat vielmehr den Eindruck, daß die obere Bildhälfte eine größere Helligkeit gegenübet der unteren hat. So ergibt sich, daß entsprechend den verschiedenen Frequenzen von Hell- und Dunkelwechseln in den beiden Bildhälften auch die Photozellen und von diesen also- -auch die Relais verschieden erregt werden, welche die Lampen in den gleichen Intervallen an- bzw. abschalten. Die verschiedenen Projektionsfrequenzen der Filmbildteile, welche bei der normalen Projektion als Helligkeitsunterschiede dem Auge des Beschauers sich bemerkbar machen, werden somit auch auf dem Glühlämpenfeld bei den einzelnen Bildteilen verschieden große Hell-und Dunkelintervalle der Lampen hervorrufen, was dann das Auge als Helligkeitsabstufung empfindet.
  • An Hand der Zeichnung wird dieser Effekt für ein Beispiel näher behandelt. Auf dem Filmstreifen mit der Perforation 8 sind i, 2, 3, 4 und 5 einzelne Filmbilder. Erfindungsgemäß wird mit der Bildanordnung auf diesem Filmstreifen bei der Projektion einer Reihe von Bildern erreicht, daß der rechte Kreis 6 auf dem Lampenfeld dem Auge heller erscheint als der linke 7.
  • Der rechte Kreis 6 auf dem Filmbild z kehrt auf jedem folgenden Filmbild, wie gezeichnet, wieder.
  • Es würde also bei einer angenommenen Bildvorführfrequenz von 24 Bildern der rechte Kreis 24mal in der Sekunde, der linke Kreis 7 dagegen in derselben Zeit nur halb so oft projiziert werden, da er immer erst auf dem übernächsten Bilde erscheint.
  • Es liegen also zwischen den einzelnen Bildern des linken Kreises 7 größere Dunkelpausen als zwischen den. Bildern des rechten Kreises 6, was dem Auge den linken Kreis 7 bei der Vorführung dunkler erscheinen läßt als den rechten Kreis 6.
  • Während das oben, angeführte Beispiel nur Helligkeitsabstufungen von zwei Bildteilen anführt, ist es möglich, die Bildpunkte in jeder gewünschten Zusammenstellung mit verschiedener Helligkeitsabstufung erscheinen zu lassen, z. B. eine Kreisfläche, deren innerer Kern dunkler erscheinen soll als das übrige, oder etwa eine gefleckte Tierfigur usw.
  • Der große Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Erzeugung der Abstufungen auf physiologischem Wege erfolgt, allein durch die besondere Ausgestaltung des Filmes, dessen Herstellung in den bekannten Zeichentrickmanieren, zumal es sich um einfache Punktanordnungen handelt, keine Schwierigkeit bereitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Film zur Erzeugung von Glühlampenbildern von unterschiedlicher Helligkeit, insbesondere für durch Photozellen gesteuerte Glühlampenkinos, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bildteilen größerer Helligkeit auf dem Lampenfeld entsprechenden Bildpunkte auf den einander folgenden Filmteilbildern in ununterbrochener Reihenfolge bzw. auf die Filmlängenäinheit bezogen in größerer Anzahl vorgesehen sind als die den Bildteilen geringerer Helligkeit entsprechenden Filmbildpunkte, die in unterbrochener Reihenfolge angeordnet sind, so daß von den heller erscheinenden Bildern in der Zeiteinheit eine größere Lichtmenge in das Auge gelangt als von den dunkler erscheinenden Bildern.
DER87954D 1933-05-18 1933-05-18 Film zur Erzeugung von Gluehlampenbildern von unterschiedlicher Helligkeit, insbesondere fuer durch Photozellen gesteuerte Gluehlampenkinos Expired DE606681C (de)

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