DE2424710A1 - Verfahren und vorrichtung zur zeitmultiplexsteuerung numerischer feldeffektfluessigkristallanzeigen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur zeitmultiplexsteuerung numerischer feldeffektfluessigkristallanzeigenInfo
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Description
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• M ά η οίο η 22, Steinedorfetr. It 2424710
• M ά η οίο η 22, Steinedorfetr. It 2424710
81-22.649P 21. 5. 1974
HITACHI , LTD., Tokio (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zur Zeitmultiplexsteuerung
numerischer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zeitmultlplexsteuerung numerischer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen,
wobei insbesondere die Farbe der Anzeige änderbar ist.
Bs ist allgemein bekannt, daß die Farbe einer Anzeige geändert
vird, wenn die an eine Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige angelegte Effektivspannung geändert vird.
81-(117-02)-schö
409850/0338
Um die Farbe einer Anzeige bei einer numerisehen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu ändern, kann . ein statisches Steuerverfahren Anvendung finden, bei dem
die an die Vorrichtung angelegte Spannung geändert vird. Bei diesem Verfahren ergibt sich jedoch der Nachteil, daß
zur Anzeige einer mehrziffrigen Zahl eine kompliziert aufgebaute
Steuerschaltung benötigt wird. Wenn zur Vereinfachung der Steuerschaltung ein Zeitmultiplex-Steuerverfahren
angewandt vird, ergibt sich der Nachteil, daß die Helligkeit und die Farbe der Anzeige der halbangesteuerten
und der nichtangesteuerten Anzexgepunkte undeutlich sind,
da die an diese Punkte angelegten Effektivspannungen in Abhängigkeit vom Muster der anzuzeigenden Zahl schvanken.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Zeitmultiplexsteuerung einer
numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige, wobei die an die halb— und die nichtangesteuerten Anzexgepunkte angelegten
Effektivspannungen für unterschiedliche Anzeigemuster konstantgehalten werden, so daß die Anzeige mit vorgegebener
Farbe erscheint, und wobei die an die angesteuerten Anzexgepunkte angelegten Effektivspannungen
durch die Möglichkeit, der Änderung des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit villkürlich geändert werden, wodurch die
Farbe der Anzeige willkürlich änderbar ist.
Um bei einer üblichen zeitmultiplex-gesteuerten numerischen
Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige die aufgrund von Änderungen der übersprechspannung in Abhängigkeit vom angezeigten
Muster auftreten Helligkeits- und Farbungleichmäßigkeiten
zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung ein Einfluß der Anzeigemuster auf die an die angesteuerten,
die halb- und die nichtangesteuerten Anzexgepunkte angelegten Effektivspannungen vermieden. Dabei findet eine
409850/0338 '
Zeitmultiplexsteuerung gemäß der Übersprechspannungs—
Mittelung Anwendung, wobei die an die Anzeigepunkte im Halb- und im Nichtansteuerzustand angelegte Spannung auf
•jj (mit N = 3) der im Ans teuer zustand angelegten Spannung
gemittelt wird. Infolgedessen werden die an die halb-
und die nichtangesteuerten Anzeigepunkte angelegten Effektivspannungen den an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegten
Spannungen proportional gemacht und konstantgehalten,
während das Tastverhältnis variabel gemacht wird, da die
Effektivspannungen sich proportional zu den an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegten Spannungen und mit der
Änderung des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit ändern; dadurch werden Ungleichmäßigkeiten in Helligkeit und Farbe beseitigt
und Farbe und Helligkeit einer Anzeige an den angesteuerten Ziffernstellen willkürlich geändert.
Durch die Erfindung werden also ein Verfahren und eine Vorrichtung
angegeben zur Zeitmultiplexsteuerung einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige mit mehreren Segmentelektroden-Gruppen,
deren jede für eine Ziffer vorgesehen ist, und mit mehreren den Segmentelektroden-Gruppen gegenüberliegenden
getrennten Ziffernelektroden, wobei die Elektroden der Ziffern zusammengeschaltet sind; dabei werden
die an die halbangesteuerten und die nichtangesteuerten An— zeigepunkte angelegten Spannungen gemittelt, während die
an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegte Effektivspannung
willkürlich einstellbar ist durch Ändern des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit, so daß die Farbe der
Anzeige geändert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. la Beispiele der Molekülorientierung in einem und Ib Flüssigkristallelement, das in einer numerischen
Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige verwendet wird;
Fig. 2a Beispiele des Aufbaus einer Flüssigkristall- und 2b anzeige unter Verwendung von Flüssigkristallelementen
gemäß Fig. la;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Kennlinien der Vorrichtung gemäß Fig. 2a und 2b;
Fig. 4 den Aufbau eines Flüssigkristallelements für numerische Anzeige;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer Steuervorrichtung zum Steuern einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallanzeige;
Fig. 6 Signale des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens;
Fig. 7 das Schaltbild eines praktisch ausgeführten Signalerzeugers für die Signale von Fig. 6;
Fig. 8 an die Ansteuer-, die Halbansteuer- und die Nichtansteuerpunkte der Flüssigkristallanzeige
von Fig. 5 angelegte Signale;
Fig. 9 die Beziehungen zwischen dem Tastverhältnis und den Effektivspannungen;
Fig. 10 das Schaltbild des Frequenzwählers von Fig. 5;
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Fig. 11 Signale an verschiedenen Teilen der Schaltung von Fig. 10; und
Fig. 12 das Schaltbild des Tastverhältniswählers von Fig. 5.
Es werden zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 1-4 das Prinzip
und der Aufbau einer Eeldeffekt-Flüssigkristallanzeige erläutert.
Fig. la und Ib veranschaulichen, wie die Moleküle des
Flüssigkristallelements einer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige orientiert sind, wenn die an das Element angelegte
Spannung gesteuert wird. Fig. la betrifft dabei den Fall, daß keine Spannung an das Element angelegt wird,
und Fig. Ib betrifft den Fall, daß an das Element eine Spannung angelegt wird. Gemäß Fig. la ist zwischen zwei
Nesa-(Wz)-Glasplatten, bestehend aus Glasplatten 1 und auf diese aufgebrachten transparenten elektrisch leitenden
Schichten 2, eine Flüssigkristallschicht 3 angeordnet. Die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle ist senkrecht zu
den transparenten elektrisch leitenden Schichten 2 (diese werden im folgenden Elektroden genannt), wenn zwischen
den Elektroden 2 keine Spannung angelegt wird. Wenn jedoch zwischen den Elektroden 2 eine Spannung angelegt wird,
ändert sich die Orientierung der Moleküle gemäß Fig. Ib.
Fig. 2a und 2b zeigen den Aufbau von Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen
unter Verwendung eines Flüssigkristallelements gemäß Fig. 1; Fig. 2a entspricht einem Transmissiöhs-Element,
und Fig. 2b Entspricht einem Reflexions-Element. Fig. 2a und 2b zeigen ein Flüssigkristallelement
4, lineare.Polarisatoren 5 und 6, einen Zirkular^polarisator
7, einen Reflektor 8 und eine steuersignalQuelle 9.
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Beim Transmissions-Element von Fig. 2a sind die linearen Polarisatoren 5 und 6 gekreuzt, und zwischen ihnen ist das
Flüssigkristallelement 4 gemäß Fig. 1 angeordnet. Beim Reflexions-Element von Fig. 2b ist das Flüssigkristallelement
zwischen dem Zirkularpolarisator 7 und dem Reflektor
8 angeordnet. Wenn eine Spannung von der Steuersignalquelle
9 zwischen die Elektroden 2 des Flüssigkristallelements angelegt und die Flüssigkristallanzeige mit weißem Licht
beleuchtet wird (vgl. Pfeile in Fig. 2a bzw. 2b), ändert sich die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle, so daß
infolge von Doppelbrechung eine Farbselektivität erzeugt wird. Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der angelegten Spannung und der Intensität des übertragenen Lichts, mit der Wellenlänge des Beleuchtungslichts als Parameter. Wenn die angelegte Spannung höher als
5 V ist, treten die Intensitätsspitzen periodisch auf. Somit bleibt das Flüssigkristallelement dunkel, bis die angelegte
Spannung einen bestimmten Betrag (5 V in Fig. 3) übersteigt, und wenn die Spannung auf mehr als 5 V ansteigt,
wird das Flüssigkristallelement nacheinander grau - weiß orange - rot - blau - grün - rot ... .
Fig. 4 zeigt den Aufbau eines numerischen Flüssigkristallanzeigeelements,
wobei eine der durchsichtigen Elektroden 2 (Fig. l), mit denen die Glasplatten beschichtet sind, in
einem 7-Segment-l-Dezimalpunkt-Muster ausgebildet ist. Im
übrigen hat die Anzeige mit dem Element von Fig. 4 einen Aufbau gemäß Fig. 2a oder 2b. Mit einem solchen Aufbau
ist die oben erläuterte Farbanzeige durchführbar. Gemäß Fig. 4 sind Segmentelektrodenanschlüsse a-g, ein Dezimalpunktelektrodehänschluß
h und ein Ziffernelektrodenanschluß
i vorgesehen, wobei die Ziffernelektrode aus der zweiten transparenten Schicht 2 auf der Glasplatte ge- ,
bildet ist.
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Fig. 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung zur Vervendung mit einer 7-Segment-l-Dezimalpunkt-Elektroden
aufweisenden 4-ziffrigen numerischen Flüssigkristallanzeige. Die Flüssigkristallanzeige
10 hat sieben Segmentelektroden 11 in jeder von vier Ziffernstellen, und die Segmentelektroden 11 der jeweiligen
Ziffernstellen sind in der Anzeigevorrichtung zusammengeschaltet und über sieben Segmentelektrodenleitungen
L1 herausgeführt. Für jede Ziffernstelle ist eine Ziffernelektrode
13 vorgesehen. Die Segmentelektroden 11 und die
Ziffernelektroden 13 sind über Leitungen L1 und Lp mit Segmentsteuergliedern
17 und Ziffernsteuergliedern 15 verbunden und werden von diesen gesteuert. Die Ziffernsteuerglieder
15 bzw. die Segmentsteuerglieder 17 werden im folgenden Ziffernsteueranordnung 14 bzw. Segmentsteueranordnung
16 genannt.
Von einem Ziffernabtaster 18, z. B. einem Ringzähler, wird
an die Ziffernsteueranordnung 14 ein Abtastsignal angelegt,
und ein Taktsignalgenerator 2 3 führt der Ziffernsteuer anordnung 14 ein Taktsignal mit einer Frequenz 2fR
zu. Die Abtastfrequenz des Abtastsignals ist synchron mit einer Frequenz f„ eines von einem weiteren Taktsignalgenerator
22 erzeugten Taktsignals. Ein Ausgangssignal eines Zeichengenerators 19, der z. B. ein 7-Segment-Decodierer
ist, wird der Segmentsteueranordnung 16 zugeführt,
der außerdem das Taktsignal des Taktsignalgenerators 23 zugeführt wird.
Eine Umkehrstufe 24 kehrt die Phase des der Ziffernsteueranordnung
14 vom Taktsignalgenerator 23 zugeführten Taktsignals
um, so daß die Phase des der Ziffernsteueranordnung 14 zugeführten Taktsignals derjenigen des der
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Segmentsteueranordnung 16 zugeführten Taktsignals entgegengesetzt ist. Das Ausgangssignal des Zeichengenerators
ist synchron mit dem vom Taktsignalgenerator 22 erzeugten Taktsignal, wodurch eine Synchronisation der Ziffernabtastung
erreicht wird. Ein Eingangssignal zum Bestimmen des Ausgangssignals des Zeichengenerators 19 wird von
einem Speicher 20 zugeführt, der die an den einzelnen Ziffernstellen anzuzeigenden Zeichen speichert, und das
Ausgangssignal des Speichers 20 ist synchron mit dem vom
Taktsignalgenerator 22 erzeugten Taktsignal, um so eine
Synchronisation mit der Ziffernabtastung zu erreichen.
Somit wird die im Speicher 20 gespeicherte Anzeigezeichen-Iriformation
in ein Steuersignal für die numerische Flüssigkristallanzeige 10 umgesetzt, und dieses Steuersignal wird
den vier Ziffernstellen der numerischen Flüssigkristallanzeige 10 im Zeitmultiplex- oder Timesharing-Betrieb zugeführt
zur Anzeige der Zeichen. Die Erneuerung der angezeigten Zeichen, d. h. die Erneuerung des Inhalts des
Speichers 20, wird von einem Anzeigezeichen-Eingabeglied 21 durchgeführt, das im Fall eines elektronischen Tischrechners
mit dem Rechenwerk und im Fall einer Uhr oder Armbanduhr mit dem Taktgeber verbunden sein kann.
Die Farbauswahl der Anzeige wird dadurch bewirkt, daß das Signal eines FärbWählers 27 einem Tastverhältniswähler
25 zugeführt wird, um so ein Tastverhältnis zu bestimmen zur Ansteuerung der Ziffernsteueranordnung
durch den Ziffernabtaster. In diesem Fall wird die Taktsignalfrequenz durch den Farbwähler 27 und einen Frequenzwähler
26 bestimmt, so daß die Rahmenfrequenz der numerischen Anzeige konstantgehalten wird.
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Fig. 6 zeigt Beispiele von Spannungssignalen zum Steuern
der numerischen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung. In diesem Fall werden die an die Anzeigepunkte im HaIbansteuer-
und im Nichtansteuerzustand angelegten Spannungen
auf ein Drittel- der Spannung gemittelt, die an die Anzeigepunkte im Ansteuerzustand angelegt wird.
Gemäß Fig. 6 ist der Pegel eines Segmentsignals V„, eines
Ziffernsignals V^. und eines Anzeigepunktsignals Vy-Vy- variabel
in Abhängigkeit vom Ansteuer-, vom Halbansteuer- und vom
Nichtansteuerzustand. VQ ist der Spannungspegel, der den
Streuzustand des.Flüssigkristalls erzeugt. Es ist ersichtlich, daß sich das Segmentsignal νχ während des Ansteuerzustands
von Vn zu O und während des Nichtansteuerzustands
l 2
von -^V0 zu -^Vn ändert, während sich das Ziffernsignal V^ während des Ansteuerzustands von O zu Vn und während des
von -^V0 zu -^Vn ändert, während sich das Ziffernsignal V^ während des Ansteuerzustands von O zu Vn und während des
2 1
Nichtansteuerzustands von -^V0 zu -^V0 ändert. Infolgedessen ist das an den Anzeigepunkt angelegte Signal Vv-Vv im Ansteuerzustand +y0 und im Haibansteuerzustand +^VQ. Im Nichtans teuer zustand ist die Phase dieses Signals entgegengesetzt derjenigen im Haibansteuerzustand, und die Spannung dieses Signals ist +3V0.
Nichtansteuerzustands von -^V0 zu -^V0 ändert. Infolgedessen ist das an den Anzeigepunkt angelegte Signal Vv-Vv im Ansteuerzustand +y0 und im Haibansteuerzustand +^VQ. Im Nichtans teuer zustand ist die Phase dieses Signals entgegengesetzt derjenigen im Haibansteuerzustand, und die Spannung dieses Signals ist +3V0.
Im Ansteuerzustand werden die Ziffern- und die Segmentelektroden
gleichzeitig angesteuert; im Halbansteuerzustand werden entweder nur die Ziffernelektroden oder nur
die Segmentelektroden angesteuert; und im Nichtansteuerzustand
werden weder die Ziffern- noch die Segementelektroden angesteuert. Daher nimmt der Flüssigkristall(Anzeigepunkt) zwischen der Ziffern- und der Segmentelektrode, die
sich im Ansteuerzustand befinden, einen Streuzustand ein,
während er diesen nicht einnimmt, wenn sich die Elektroden
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im Halb- oder im Nichtansteuerzustand befinden. Eine an
den Flüssigkristall zwischen der Ziffernelektrode und der .Segmentelektrode im Halb- oder im Nichtansteuerzustand angelegte
Spannung wird üblicherweise mit "Übersprechspannung"
bezeichnet und in Fig. 6 auf iv"0 gemittelt.
Fig. 7 zeigt ein praktisch ausgeführtes Beispiel der
Steuerglieder 15 und 17 von Fig. 5. Das Steuerglied hat drei Schalttransistoren Q, , O2 und 03» Widerstände R, 2R
und 4R, NOR-Glieder 29, 30 und 31 und ein NICHT-Glied 28.
Ein Adressensignal A wird dem NICHT-Glied 28 und den NOR-Gliedern 30 und 31 zugeführt, während den NOR-Gliedern 29
und 30 ein Taktsignal C zugeführt wird.
Tabelle I zeigt Ein- und Ausschaltzustände der Schalttransistoren
Q,, Q2 und O3 und die Ausgangsspannung in
bezug auf das Adressensignal A und das Taktsignal C, die dem Steuerglied von Fig. 7 zugeführt werden.
Adressen signal A |
Taktsignal C | eingeschalteter Transistor |
Ausgangs- spannung |
0 | 0 | Q2 | §v |
0 | 1 | Q3 | |
1 | 0 | 0 | |
1 | 1 | - | vo |
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Aus der Tabelle ί ist ersichtlich, daß durch geeignete Verknüpfung des Adressensignals A und des Taktsignals
2 1 C jede der gewünschten Ausgangsspannungen -gV,., 4Vq, O
und VQ erhalten werden kann.
Fig. 8 zeigt wie Fig. 6 Beispiele von Spannungssignalen, die an den angesteuerten, den halbangesteuerten und den
nichtangesteuerten Punkt angelegt werden. In diesem Fall ergibt sich der Effektivwert VS, der an den angesteuerten
Punkt angelegten Spannung mit
V 2 N - 1 V
V0 _ 1 -Jn+JL r-,\
t~ i ν—ν— u)·
Ferner ergibt sich der Effektivwert VS2 der an den halbangesteuerten
oder den nichtangesteuerten Punkt angelegten Spannung zu
VS2 = ^V0 (2)
mit N in den Gleichungen (l) und (2) = ψ- gemäß Fig. 8.
Da das Tastverhältnis üblicherweise mit w -^ angegeben
wird, gilt dafür ^. Aus den Gleichungen (l) und (2) ist
ersichtlich, daß die Effektivspannungen VS1 und VS2 durch
das Anzeigpnuster nicht beeinflußt werden und aufgrund von Gleichung (l) die Effektivspannung VS, des angesteuerten
Punktes durch Ändern des Tastverhältnisses änderbar ist.
Fig. 9 zeigt die Änderung der an den angesteuerten Punkt angelegten Effektivspannung VS1 in bezug auf die Änderung
des Tastverhältnisses; dabei ist ersichtlich, daß der An-
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stieg von N (N = ·=-) von einer Abnahme von VS, begleitet
ist, während die EFfektivspannungen der halbangesteuerten
und der nichtangesteuerten Punkte konstant bleiben. Wenn
also V0 konstantgehalten wird, ist die Farbe der Anzeige
an den halb- und nichtangesteuerten Punkten festgelegt, und
wenn das Tastverhältnis durch den Tastverhältniswähler 25
von Fig. 5 geändert vird, sind die Farbe und die Helligkeit
der angezeigten Zahl frei vählbar.
Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel des Frequenzwählers
26 von Fig. 5. Die Schaltung hat Flipflops 32-35, ein UND-Glied 36 und ein NICHT-Glied 37. Signalverlaufe verschiedener
Teile der Schaltung sind in Fig. 11 dargestellt.
Die Taktsignalfrequenz f„ des Taktsignalgenerators 22 wird
durch die Flipflops 32 und 33 geviertelt. Durch dieses Signal f., werden Signale FA, Fß und Fc mit dem Tastverhältnis
von i bzw. ·£ bzw. 1 erzeugt. Das Signal f1 besteht
aus den Signalen F- und F2 der Flipflops 34 und 35. Das
TJND-Aus gangs signal F1 und F0 wird vom UND-Glied 36 erzeugt
zur Gewinnung des Signals FA· Das Signal ?c wird
vom NICHT-Glied 37 erzeugt, das ein Signal "0" immer in ein Signal Ml" umkehrt.
Die Signale F., F_ und F_ werden dem Tastverhältniswähler
25 zugeführt (Fig. 12). Die Schaltung hat UND-Glieder 38-40 und ein ODER-Glied 41. Der Farbwähler 27 erzeugt 4-Bit-Signale
bei Ansprechen auf Eingangssignale. Der Tastverhältniswähler
25 wählt bei Ansprechen auf die 4-Bit-Signäfcs
eines der Signale F., F_ und F„ aus zum Bestimmen des
Tastverhältnisses des Ausgangssignals D. Somit stellt das Ausgangssignal D eines der Signale ?A>
Fß und F0 von Fig.
11 dar, und das Tastverhältnis des Ausgangssignals D ist so änderbar, daß es ·*, -^ oder 1 ist.
' ü y 3 5 G / G 3 3 S
Das Ausgangssignal D und das Taktsignal fR werden dem
Ziffernabtaster 18 zugeführt. Dieser erzeugt nur dann ein Ziffernwählausgangssignal zum Abtasten, wenn das
Ausgangssignal D "1" ist. Wenn z. B. das Signal FA gewählt
wird, ist das an den angesteuerten Punkt von Fig. angelegte Signal F.\ von Fig. 11. Wenn die Signale Fß
und Fc gewählt werden, sind die angelegten Signale F-1
bzw. Fr'. Das Tastverhältnis -^ der Signale FA» bzw.
111
111
Fß· bzw. Fc' ist Y£ bzw· ^ bzw* 7L· Somit wird das Tastverhältnis
des Tastverhältniswählers 25 durch das Ausgangssignal des Farbwählers 27 bestimmt, so daß die Farbe
der Anzeige entsprechend dem Tastverhältnis eingestellt
wird.
Wie bereits erläutert, werden gemäß der Erfindung die an die halbangesteuerten und die nichtangesteuerten Punkte
angelegten Spannungen auf ein Drittel der an die angesteuerten Punkte angeleten Spannung gemittelt, und die an
die angesteuerten Punkte angelegte Effektivspannung ist durch Xndern des Tastverhältnisses frei bestimmbar, so
daß die Farbe der halb- und der nichtangesteuerten Punkte
konstantgehalten und die Farbe der Anzeige der angesteuerten Punkte willkürlich geändert werden kann.
409850/0338
Claims (2)
- - 14 -Patentansprüc h eVerfahren zur Zeitmultiplexsteuerung einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige mit mehreren Segmentelektroden-Gruppen, deren jede für eine Ziffer vorgesehen ist, und mit mehreren den Segmentelektroden-Gruppen gegenüberliegenden getrennten Ziffernelektroden, wobei die Elektroden der Ziffern zusammengeschaltet werden,gekennzeichnet durch Mitteln der an die halbangesteuerten und die nichtangesteuerten Anzeigepunkte angelegten Spannungen; und Ändern des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit der an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegten Effektivspannungen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Unterteilen der an die Segment- und die Ziffernelektroden angelegten höchsten Spannung VQ in drei Spannungspegel TQ, V1 und V2 (V0^V1>V2>0) und Verknüpfen- der Teilspannungen, so daß an einen bestimmten Anzeigepunkt im Ans teuer zust and eine Spannung H-V0 und im Halbansteuerzustand und im Nichtansteuerzustand eine Spannung von ca. -HrVn angelegt wird.Vorrichtung zur Zeitmultiplexsteuerung einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige mit mehreren Segmentelektroden-Gruppen, deren jede für eine Ziffer vorgesehen ist, und mit mehreren den Segmentelektroden-Gruppen gegenüberliegenden getrennten Ziffernelektroden, wobei die Elektroden der Ziffern zusammengeschaltet sind, gekennzeichnet durch409850/0338 *eine Ziffernsteueranordnung (14) zum Steuern der Ziffernelektroden; einen Ziffernabtaster (18) zum Abtasten der Ziffernst euer anordung (14); eine Segmentsteueranordnung (16) zum Steuern der Segmentelektroden; einen Zeichengenerator (19) zum Zuführen eines Zeichensignals zur Segmentsteueranordnung (16); und einen Tastverhältniswähler (25), dessen Ausgangssignal den Ziffernabtaster (13) steuert, wodurch das Tastverhältnis variabel ist.Q ö ε η / ΐ\ *> '< Q ϋ Q Q υ. / y -„5 ο «ι?HoLeerseite
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