DE606387C - Einrichtung zur Konstanthaltung der Stromstaerke in Wechselstromverbrauchern bei schwankender Netzspannung - Google Patents

Einrichtung zur Konstanthaltung der Stromstaerke in Wechselstromverbrauchern bei schwankender Netzspannung

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DE606387C
DE606387C DES99389D DES0099389D DE606387C DE 606387 C DE606387 C DE 606387C DE S99389 D DES99389 D DE S99389D DE S0099389 D DES0099389 D DE S0099389D DE 606387 C DE606387 C DE 606387C
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DE
Germany
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current
constant
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choke coil
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Expired
Application number
DES99389D
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Hans Gloede
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Siemens Reiniger Werke AG
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/04Regulating voltage or current wherein the variable is ac
    • G05F3/06Regulating voltage or current wherein the variable is ac using combinations of saturated and unsaturated inductive devices, e.g. combined with resonant circuit

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Description

  • Einrichtung zur Konstanthaltung der Stromstärke in Wechselstromverbrauchern bei schwankender Netzspannung Um bei Netzspannungsschwankungen die Stromstärke von Wechselstromverbrauchern verhältnismäßig kleiner Leistung konstant zu halten, ist schon vorgeschlagen worden, in Reihe mit dem Wechselstromverbraucher eine Regeleinrichtung zu schalten, die aus :einer Drosselspule mit zwei Wicklungen besteht, von denen die eine fest und die andere beweglich angeordnet ist (KOristantStrom-DrOSsielspule). Die Wirkungsweise der- Regeleinrichtung ist dabei die folgende: Die beiden Wicklungen der Drosselspule sind so in Reihe geschaltet, daß sie in entgegengesetztem Sinn vom Strom durchflossen werden. In stromlosem Zustand ruht die bewegliche Wicklung auf der am Eisenkern der Drosselspule fest angebrachten Wicklung. Beim Einschalten des Stromes wird, weil die beiden Wicklungen in entgegengesetztem Sinn vom elektrischen Strom durchflossen werden, die bewegliche Wicklung durch die elektrodynamischen Kräfte entgegen der Schwerkraft bis zu einer gewissen Gleichgewichtslage gehoben. Steigt die Netzspannung und nehmen infolgedessen die Stromstärke, mit ihr die elektrodynamischen Kräfte und weiterhin der gegenseitige Abstand der beiden Wicklungen zu, so vergrößert sich hierdurch die Gesamtinduktivität der Drosselspule. Die Folge davon ist, daß die Stromstärke nicht entsprechend der Zunahme der Netzspannung wächst, sondern nur verhältnismäßig wenig ansteigt.
  • Ein offensichtlicher Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß sie die Stromstärke- nur annähernd konstant halten kann, da ja nach der augenblicklichen Höhe der Netzspannung der Gleichgewichtszustand bei größerem :oder kleinerem gegenseitigen Abstand der beiden Wicklungen eintritt. Die Stärke des von den Wicklungen ausgehenden elektromagnetischen Feldes ist um so größer, je größer der Abstand ist, in dem die bewegliche Wicklung von der festen gehalten wird.
  • Gemäß. der Erfindung wird eine praktisch vollkommene Konstanthaltung der Stromstärke dadurch erzielt, daß zu den in Reih geschalteten Wicklungen der Konstantstrom-Drosselspule ein Kondensator parallel geschaltet wird. Der von diesem Kondensator aufgenommene Strom ist um i 8o' gegenüber dem durch die Drosselspule fließenden Strom phasenverschoben und kompensiert einen Teil des durch die Drosselspule fließenden Stromes. Da der kapazitive Strom sich direkt proportional mit der Spannung, der induktive Strom dagegen sehr viel weniger ändert, läßt sich die Kapazität des Kondensators so bemessen, daß, die bei Schwankungen der Netzspannung eintretenden Änderungen des Drosselspulenstromes durch die Kondensatorstromänderungen gerade kompensiert werden und somit die Stromstärke im Verbraucherstromkreis nahezu völlig konstant bleibt.
  • Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Wechselstromverbraucher a ist über eine Drosselspule D und gegebenenfalls über eine weitere Regelvorrichtung (Widerstand) b an die Wechselstromquelle c angeschlossen. Die DrosselspuleD besteht äus zwei Wicklungen d und e, die in entgegengesetztem Wicklungssinn in Reihe geschaltet sind. Die eine der Wicklungend ist fest auf dem Eisenkern (Mantelkern) f der Drosselspule angebracht. Die zweite Wicklung ,e ist auf dem Kern f beweglich angeordnet. Parallel zu den Wicklungen der Drosselspule ist ein Kondensator g geschaltet, dessen Kapazität entsprechend dem oben Gesagten bemessen ist.
  • In an sich bekannter Weise kann man zur Dämpfung der Bewegung und zum Ausgleich des Gewichtes der beweglichen Wicklung die Einrichtung in einem Ölbehälter unterbringen und erforderlichenfalls das Gewicht der beweglichen Wicklung durch ein etwa an einem über Rollen laufenden Zugorgan aufgehängtes Gegengewicht vollständig ausgleichen.
  • Bei konstantem Widerstand des Verbrauchers ist bei der neuen Einrichtung auch die Spannung am Verbraucher nahezu völlig konstant.

Claims (1)

  1. nATLNTANSPRUCI-I: Einrichtung zur Konstanthaltung der Stromstärke in Wechselstromverbrauchern bei schwankender Netzspannung, bestehend aus ;einer in Reihe mit dem Verbraucher geschalteten Konstantstrom - Drosselspule mit einer fest und einer beweglich angeordneten Wicklung, gekennzeichnet durch einen parallel zu den in Reihe geschalteten Wicklungen der Konstantstrom-Drosselspule liegenden Kondensator von solcher Kapazität, daß, die bei Netzspannungsschwankungeneintretenden Änderungen des Dnosselspulenstromes durch die Änderungen des Kondensatorstromes kompensiert werden.
DES99389D 1931-06-24 1931-06-24 Einrichtung zur Konstanthaltung der Stromstaerke in Wechselstromverbrauchern bei schwankender Netzspannung Expired DE606387C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765930C (de) * 1938-03-27 1954-02-08 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Emission von Gluehkathodenentladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren
DE1134456B (de) * 1952-02-02 1962-08-09 Engelhard Hanovia Inc Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Leistungsaufnahme von komplexen Wechselstromverbrauchern

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DE765930C (de) * 1938-03-27 1954-02-08 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Emission von Gluehkathodenentladungsroehren, insbesondere Roentgenroehren
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