DE603943C - Verfahren zum Brennen von Schamotte im Drehrohrofen - Google Patents

Verfahren zum Brennen von Schamotte im Drehrohrofen

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DE603943C
DE603943C DEF69091D DEF0069091D DE603943C DE 603943 C DE603943 C DE 603943C DE F69091 D DEF69091 D DE F69091D DE F0069091 D DEF0069091 D DE F0069091D DE 603943 C DE603943 C DE 603943C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/32Burning methods

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  • Dispersion Chemistry (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Brennen von Schamotte im Drehrohrofen Bisher wurde Schamotte hergestellt dadurch, daß der zu brennende Ton zunächst zu Ziegeln geformt und dann in einem Ofen gebrannt wurde, wie solche beim Brennen von Mauerziegeln und zum Brennen der Erzeugnisse der Steingut- und ,Porzellanindustrie Verwendung finden. Da die Ziegel noch Reste des Anmachwassers enthielten, mußte der Brennofen sehr langsam angeheizt werden, damit die -Steine nicht zerrissen. Um einen dichten Scherben zu bekommen, mußte mit der Temperatur sauf 1q.50 bis 160o° C gegangen werden, was damit zu erklären ist, daß an der Außenwandung des zu -brennenden Steins :eine erheblich höhere Temperatur herrschen muß, wenn man im Kern des Steins z. B. 12 5 o° erreichen will.
  • Weiter hat man schon vorgeschlagen, den getrockneten und zerkleinerten Ton in Pulverform in Drehrohröfen zu verbrennen. Aber auch dabei hat man stets die übliche hohe Temperatur eingehalten, wodurch das Brennen unwirtschaftlich war.
  • Versuche der Erfinderin haben nun gezeigt, daß man eine vorzügliche Schamotte im Drehrohrofen kontinuierlich herstellen kann, wenn man den im Tonhobel oder auf andere bekannte Weise zerkleinerten Ton bei Temperaturen brennt, die zwischen iioo und 130o° liegen, also bei Temperaturen, die weit unter den in anderen Schamottebrennöfen verwendeten Temperaturen -liegen. Es stellt dies eine erhebliche Kohlenersparnis dar, Man erhält dadurch kontinuierlich .eine vollständig gleichmäßige Schamotte, die praktisch keine Wasseraufnahmefähigkeit mehr besitzt.
  • In manchen Fällen, z. B. wenn der Ton sehr feucht oder wenn er bituminös ist, empfiehlt es sich, den Drehofen in der Zone von etwa 80o bis iooo° in für andere Zwecke bekannter Weise zu erweitern, damit die Sicherheit gegeben ist, daß, wenn der Ton in die Umsetzzone kommt, d. h. in die Zone, bei der die chemische Veränderung in der Masse eintritt, das Hydratwasser ausgetrieben und der Kohlenstoff verbrannt ist.
  • Es werden durch dieses Verfahren diel Herstellungskosten der Schamotte wesentlich herabgesetzt, indem eine gleichmäßige Schamotte bei niedrigstem Brennstoffverbrauch und in kürzester Brenndauer erhalten wird, da das feucht aufgegebene Tonm,aterialin 2 Stunden den Ofen als Schamotte verläßt, im Gegensatz zu den tagelangen Bränden in den bisher üblichen Öfen.

Claims (1)

  1. PATENTA N Si'k U (:!l Verfahren zum Brennen von Schamotte im Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton in zerkleinertem Zustand bei Temperaturen von iioo bis 1300° gebrannt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742889C (de) * 1940-11-20 1943-12-14 Otto & Co Gmbh Dr C Drehtrommelofen zum Gluehen keramischer Rohstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742889C (de) * 1940-11-20 1943-12-14 Otto & Co Gmbh Dr C Drehtrommelofen zum Gluehen keramischer Rohstoffe

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