DE603840C - Verfahren zur Herstellung eines Mehrstaerkenglases - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mehrstaerkenglases

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DE603840C
DE603840C DEB158434D DEB0158434D DE603840C DE 603840 C DE603840 C DE 603840C DE B158434 D DEB158434 D DE B158434D DE B0158434 D DEB0158434 D DE B0158434D DE 603840 C DE603840 C DE 603840C
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glass
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multifocal
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/22Uniting glass lenses, e.g. forming bifocal lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Mehrstärkenglases Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrstärkenglases bekannt, welches darauf beruht, daß das aus schwerer schmelzbarem Glase bestehende, fertigb,earb.eitete Nahteil in das aus leichter schmelzbarem Glase bestehende, durch Erhitzen erweichte Fernteil eingedrückt wird. Um dabei eine Verformung der brechenden Verbundfläche zu vermeiden, darf der Druck, mit dem das Nahteil in das Feinteil gepreßt wird, ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Dieser Druck genügt aber nicht immer, um das Nahteil auch an seinen Randflächen mit dem Fernteil innig zu verbinden. Ist bei dem fertigen Mehrstärkenglas nur eine solche Trennfläche zwischen Fern- und Nahteil vorhanden, so kann man dieser Gefahr dadurch begegnen,' daß man den Druck nicht in Richtung der Achse wirken läßt, sondern schräg zu dieser, und zwar so, daß er auch in Richtung auf die erwähnte Trennfläche wirkt.
  • Sollen nun nach dem bekannten Verfahren Mehrstärkengläser hergestellt werden, deren N ahteile zwei oder mehr Randflächen besitzen, wie dies beispielsweise in Abb. i der Zeichnung dargestellt ist, dann ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß der Druck des Preßstempels nur auf eine dieser Flächen wirken kann, was zur Folge haben würde, daß an den übrigen Randflächen keine einwandfreie Verschmelzung mit dem Fernteil stattfindet.
  • Die Erfindung gibt einen Weg an, der die Anwendung des bekannten Verfahrens auch zur Herstellung von Mehrstärkengläsern mit Nahteilen der letztgenannten Art ermöglicht. Das neue Verfahren unterscheidet sich von dem bekannten im wesentlichen dadurch, daß das nur an den Randflächen bearbeitete Nahteil nicht in das Fernteil, sondern in eine besondere Glasplatte eingedrückt wird, deren Material aber gleich oder ähnlich dem Glasmaterial des Fernteils ist. In Abb. a und 3 ist dieser Vorgang dargestellt. Aus dem so erhaltenen Preßling wird eine Linse geschliffen, wie les in Abb. q. beispielsweise dargestellt ist, und diese Linse wird dann in bekannter Weise mit dem Fernteil verschmolzen.
  • Bei diesem Verfahren braucht also beim Eindrücken des Nahteils ,a in die Glasplatte b auf die brechende Verbundfläche keine Rücksicht genommen zu werden, weil diese ja Ferst nach dem Eindrücken in die Glasplatte geschliffen und poliert wird. Der, Preßdruck kann dann also so hoch gewählt werden, wie er zu einer innigen Verbindung der Randflächen des Nahteils a mit der Glasplatte b erforderlich ist, wobei man den Druck zweckmäßig in Richtung der optischen Achse wirken läßt.
  • Zur Verbilligung der Fabrikation wird man das Einpressen der Nahteilscheibchen nicht einzeln vornehmen, sondern gleich eine ganze Anzahl. in eine erweichte Glastafel einpressen und diese nachher zerteilen.

Claims (1)

  1. PATE'NTANSPREJCII: Verfahren zur Herstellung eines Mehrstärkenglases, dadurch gekennzeichnet, daß das spätere Nahteil zunächst in eine Tafel erweichten Glases mit den gleichen oder ähnlichen optischen Eigenschaften wie das Glas des Fernteils in bekannter Weise gedrückt und dadurch mit dieser vereinigt wird und daß ,aus diesem kombinierten Preßling dann die Nahteillinse ;geschliffen, poliert und mit dem Fernteil verschmolzen wird.
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