DE603800C

DE603800C - Vorrichtung zum Betaeuben von Schlachtvieh

Info

Publication number: DE603800C
Application number: DEG79587D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-10-11

Description

Vorrichtung zum Betäuben von Schlachtvieh Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren mittels an den Kopf des Tieres zu legender federnder Elektroden und offenbart sich darin, daß die am Nacken des Tieres angreifende Elektrode an einem Stirngestell verschieblich angeordnet ist und die, an der Nase angreifende Elektrode entweder beweglich oder durch fein elastisches Zugmittel mit dem Stirngestell verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; es stellen dar: Fig. i eine Vorderansicht des Betäubungsgerätes und Fig.2 eine Seitenansicht.
Das Stirngestell besteht aus einer aus Isoliermaterial hergestellten Längsplatte i, an deren oberem Ende ein nach rückwärts ragender Ausleger 2 einen verscbieblichen Arm 3 trägt, der in einem Kugelgelenk q. die am Nakken des Tieres angreifende Elektrode 5 hält. Am Kopf der Längsplatte i sind ferner zwei kurze Querarme 6 vorgesehen, an denen mittels Spannfedern 7 zwei an sich bekannte Hornhaken 8 ösenartig angelenkt sind. Die Längsplatte i besitzt des weiteren einen Stromschalter 9, einen Aufhängering io und Einstellschlitz i i zum regelbaren Einhängen der an der Nase angreifenden Elektrode vermittels eines elastischen Zugmittels. Dieses Zugmittel ist aus einem einen Zapfen 12 tragenden Einhängstück 13 und einen durch Gummi-schnüre i ¢ mit dem Einhängstück verbundenen Verbindungsstück 15 zusammengesetzt. An dem Verbindungsstück 15 sind die kugelartigen Nasenelektroden i9 angelenkt, die durch eine zwischen den Elektrodenschenkeln 18 sitzende Feder 17 in Spreizstellung gehalten werden. Am Verbindungsstück 15 ist eine zweckmäßig durchsichtige Scheibe 2o aus Cellon o. dgl. zur Abdeckung der Nasenelektroden angebracht. Der Strom wird zu den Elektroden 5, i9 durch Stromkabel 16 zugeführt.
Zum Betäuben von Großvieh wird die leicht . gebaute Vorrichtung am Kopf des Tieres mittels der Hornhaken so befestigt, daß die eine Elektrode 5 am Nacken angreift, während die andere Elektrode in die Nüstern des Tieres eingeschöben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betäuben von Schlachtvieh mittels an den Kopf des Tieres zu legender federnder Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die am Nakken des Tieres angreifende Elektrode (5) an einem Stirngestell (i, 2) verschieblich angeordnet und die an der Nase angreifende Elektrode (i9) durch ein elastisches Zugmittel (13, 14, 15) mit dem Stirngestell verbunden ist. z. Betäubungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenelektroden (i9) ,an einem die elastischen Zugmittel ( 14) umfassenden Verbindungsstück (15) angelenkt sind und durch eine zwischen den Elektrodenschenkeln (18) sitzende Feder (17) in Spreizstellung gehalten werden. 3. Betäubungsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirngestell aus einer aus Isoliermaterial hergestellten Längsplatte (i) mit nach rückwärts ragendem Ausleger (2) für die Nackenelektrode und Einstellschlitzen (i i) für die Nasenelektrode besteht. ¢. Betäubungsgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Hornhaken (8) mit Spannfedern (7) versehen, und am Stirngestell (i) mittels kurzer Arme (6) ösenartig angelenkt sind.